Auto

Spektakuläres Debüt Insignia fällt vom Himmel

Ein bisschen Aberglaube kann ja manchmal helfen: Zum zweiten Mal hat sich Opel die britische Hauptstadt für eine spektakuläre Fahrzeugpremiere ausgesucht. Von einem Kranausleger in fast 50 Metern Höhe stürzte das neue Mittelklassemodell Insignia dem Boden am Themseufer entgegen. Vor der weltberühmten Kulisse der Tower Bridge verfolgten 300 geladene Gäste und Tausende Schaulustige gespannt die Premierenshow.

Vor zwei Jahren war der Kleinwagen Corsa in einer ähnlich atemberaubenden Inszenierung in London der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurden. Das Auto verkauft sich seitdem zur allergrößten Zufriedenheit des Herstellers. Diese Tatsache nutzt Opel nun als ein gutes Omen für die zweite Präsentation. Die gerade eröffnete British International Motor Show bildet den äußeren Rahmen für die Vorstellung eines Fahrzeugs, mit dem Opel und die englische Schwestermarke Vauxhall große Erwartungen verbinden.

Details im Fokus

"Wir wollten die Aufmerksamkeit auf die Details lenken und die Präzision, mit der wir den neuen Opel Insignia entwickelt haben. Ebenso wie der Insignia musste dieses Ereignis akribisch koordiniert und bis ins letzte Detail geplant werden", begründet Alain Visser, Marketing-Chef von General Motors Europa die Kran-Aktion, bei der das Auto mit großem Tempo zur Erde zu stürzen schien, dann aber sanft von den Stahlseilen abgebremst wurde.

Ausgestattet mit modernster Technik arbeitete ein 60-köpfiges Team insgesamt mehr als 7.200 Stunden: Man plante, entwarf und errichtete das Set-Up, probte und führte letztlich den Stunt aus. Allein auf dem Gelände Potters Fields wurde 96 Stunden ohne Unterbrechung gearbeitet. So stellte das Team den erfolgreichen Hochgeschwindigkeitsfall sicher, der das Auto auf eine Fallgeschwindigkeit von 7,6 Metern pro Sekunde beschleunigte.

Die Technik, die für die Aktion eingesetzt wurde und den kontrollierten Sturz möglich machte, besteht aus rund drei Kilometern Elektro- und Steuerkabeln, 152 Metern Druckluftschläuchen und mehr als 120 Anschlussstutzen. 13 computergesteuerte Druckluftbremsen brachten die über 2,7 Tonnen schwere Fracht aus halsbrecherischer Geschwindigkeit zum Stillstand.

Stufenheck- und Fließheck-Version

Gleich mit zwei Karosserievarianten startet der Insignia. Sowohl die Stufenheck-Version als auch die Fließheck-Variante sind ab sofort in Deutschland bestellbar, die Auslieferung soll zum Ende des Jahres beginnen. Sieben Motoren stehen zur Wahl und sie sind mit manuellem oder automatischem Sechsganggetriebe kombinierbar. Zudem präsentiert Opel mit dem Insignia eine Vielzahl technischer Innovationen wie adaptiver und der Fahrsituation angepasstes Licht oder eine Kamera, die Verkehrsschilder erkennen kann.

Quelle: ntv.de

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