Auto

"Drehmoment-König" mit 280 PS Jet-Sound für den Opel OPC

Mit dem Astra OPC macht Opel Jadg auf die Konkurrenz. Das Zeug zum Spitzensportler hat der Rüsselsheimer auf jeden Fall.

Mit dem Astra OPC macht Opel Jadg auf die Konkurrenz. Das Zeug zum Spitzensportler hat der Rüsselsheimer auf jeden Fall.

Der Opel Astra OPC will nicht nur ein schneller GTI-Jäger sein, sondern auch ein lupenreiner Sportwagen. Die Rüsselsheimer spendieren ihrem kompakten Top-Modell dafür einen Zweiliter-Turbo-Direkteinspritzer mit satten 280 PS. Aber nicht nur die Leistung wurde verändert: Dank Sound-Engineering klingt der OPC jetzt auch wie ein Sportwagen.

Der Astra OPC ist angetreten, um dem Golf GTI, Scirocco R und den im Herbst auf den Markt stürmenden Ford Focus ST Konkurrenz zu machen. Was die Motorperformance betrifft, hat der Rüsselsheimer Kraftprotz sogar das Zeug dazu.

Der Zweiliter-Turbo-Direkteinspritzer aus Vollaluminium wartet nicht nur mit dem Spitzenwert von 280 PS und entsprechendem Drehmoment von 200 Nm pro Liter auf, sondern kann sich bei dieser Leistungsausbeute sogar mit einigen Supersportlern messen. Dabei stellt das Kraftpaket sein maximales Drehmoment bereits bei 2450 U/min zur Verfügung und hält dieses Niveau bis knapp 5000 Umdrehungen.

Der Sound macht die Musik

Opel bezeichnet den neuen Vierzylinder als "Drehmoment-König".

Opel bezeichnet den neuen Vierzylinder als "Drehmoment-König".

Um dieses Leistungsniveau zu erreichen, verschafften die Opel-Ingenieure dem bereits im Insignia eingesetzten Zweiliter-Benzinmotor mit 250 PS eine wesentlich sportlichere Charakteristik. Ein komplett neu entwickeltes Ansaugsystem versorgt den Turbolader mit der größtmöglichen Menge an Frischluft. Der maximale Ladedruck erhöht sich im Vergleich zum Insignia-Triebwerk um 25 Prozent auf 1,5 bar. Der Druckaufbau beginnt bereits bei rund 1400 U/min, entsprechend verzögerungsfrei lassen sich Gaspedalbewegungen in vehementen Vortrieb umsetzen.

Um die Kraft des OPC auch akustisch zu verdeutlichen, hat Opel beim Sound-Engineering tief in die Trickkiste gegriffen. Neben dem dumpf und maskulin klingenden Außengeräusch sollten sich die OPC-Fans an die Jet-ähnliche Geräuschkulisse der Vorgängermodelle beim Beschleunigen aus dem mittleren Drehzahlbereich erinnert fühlen. Ein bemerkenswerter Sound, besonders wenn bei forcierter Fortbewegung der Wechsel vom dritten in den vierten Gang ansteht.

Zwölf Prozent weniger Verbrauch

Der Astra OPC, der serienmäßig mit einem Start-Stopp-System ausgestattet ist, soll nach Werksangaben mit 8,1 Liter auf 100 Kilometer auskommen und nur 189 g/km CO-Ausstoßen. und einem Benzinverbrauch von 8,1 Litern auf 100 Kilometer. Im Vergleich zum Vorgängermodell sinken CO-Ausstoß und Verbrauch um 14 beziehungsweise zwölf Prozent. Den Sprint von null auf 100 km/h absolviert das Coupé in exakt sechs Sekunden. Zur Ausstattung des OPC zählen unter anderem Zweizonen-Klimaautomatik, Navigationssystem und 19-Zoll-Felgen.

Mit Blick auf Leistung und Preis ordnet sich der OPC am oberen Ende des Wettbewerbsfeldes ein. Den VW Scirocco R gibt es mit vergleichsweise magerer Ausstattung und 265 PS ab 34.825 Euro, ein Golf GTI kostet ab 27.700 Euro, ist mit 210 PS jedoch auch deutlich schwächer motorisiert. Der neue Ford Focus ST kommt im laufenden Jahr mit 250 PS Leistung auf den Markt, Preise sind noch nicht bekannt. Die 240 PS starke Vorgängergeneration des Astra OPC war für rund 31.000 Euro zu haben, hatte aber deutlich weniger Ausstattung an Bord.

Quelle: ntv.de, hpr

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