Auto

Ford schärft sein Kompakt-SUV Kuga für Europa

Größer ist er geworden und erwachsener. Das könnte an der Verwandtschaft aus den USA liegen.

Größer ist er geworden und erwachsener. Das könnte an der Verwandtschaft aus den USA liegen.

Gegen den VW Tiguan hatte der Ford Kuga in Sachen Absatz bisher kaum eine Chance. Knapp vier Jahre nach Markteinführung steht nun bereits die neue Modellgeneration in der Startlöchern. Diesmal mit Unterstützung aus Amerika.

Als europäisch-amerikanische Gemeinschaftsproduktion feiert der Ford Kuga in der zweiten Generation auf dem Genfer Autosalon (bis 18. März) Premiere. Sein eigentliches Debüt hat das Kompakt-SUV aber bereits hinter sich. Ende des vergangenen Jahres hatte die nahezu baugleiche und auch optisch kaum abweichende US-Version unter dem Namen Escape ihren ersten Auftritt auf der LA Auto Show.

Kuga bleibt Kuga

Der neue Kuga wirkt wesentlich hochwertiger als sein Vorgänger.

Der neue Kuga wirkt wesentlich hochwertiger als sein Vorgänger.

Äußerlich ist der Neue trotzdem klar als Kuga zu erkennen. Ford wählte für den kompakten Offroader erneut eine eher dynamische als rustikale Form: Der große Kühlergrill und die geschlitzten Scheinwerfer, die aufsteigende Gürtellinie und das abfallende Dach lassen erahnen, dass sein Haupteinsatzgebiet nicht Schlammlöcher und Geröllstrecken sind. Allradantrieb ist natürlich trotzdem an Bord – wie bisher zumindest als Option.

Auch wenn es sich um ein Gemeinschaftsprojekt handelt und der Kuga/Escape auch dem amerikanischen SUV-Käufer liegen soll, bleibt es bei den recht kompakten Abmessungen des Vorgängers. Mit 4,52 Metern ist der neue Kuga nur knapp eine Handbreit länger als der alte. Mehr Platz soll er trotzdem haben; der bisher eher kleine Gepäckraum wächst um 82 auf nun 492 Liter. Auf Knopfdruck faltet sich die Rückenlehne zusammen und bildet mit dem Kofferraumboden eine ebene Ladefläche.

Noch schweigt Ford zu den Preisen

Das Motorenprogramm bilden bei Marktstart zwei 2,0-Liter-Diesel mit 140 PS und 163 PS. Einziger Benziner ist ein 1,6-Liter-Turbomotor in zwei Leistungsstufen mit 150 oder 182 PS. Für die Kraftübertragung sorgen jeweils manuelle Sechsganggetriebe, die Selbstzünder sind alternativ mit einem Doppelkupplungsgetriebe zu haben.

Preise sind noch nicht bekannt. Das aktuelle Modell startet bei 27.250 Euro für die Basisversion mit dem 140-PS-Diesel und Frontantrieb. Der Nachfolger wird sich in etwa an diese Vorgaben halten. Das neue Benzinermodell dürfte sogar bei rund 25.000 Euro starten und damit billiger sein als die aktuell angebotene Version mit dem 200 PS starken Fünfzylinderturbo.

Quelle: ntv.de, sp-x

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