Auto

Ausland schützt vor Strafe nicht Mamma mia, teures Bußgeld!

Wer sich über die Knöllchen deutscher Verkehrshüter ärgert, hat mit Sicherheit noch nicht im Ausland falsch geparkt. Denn Fahrzeuge im Parkverbot kosten im übrigen Europa teilweise richtig viel Geld, warnt jetzt der ADAC anlässlich der Osterferien.

Auch ist durch die Einführung des Euro nun ein direkter Vergleich möglich. Falschparken in Frankreich beispielsweise kann mit bis zu 150 Euro ziemlich teuer werden, berichtet der Automobilclub. In Schweden sind umgerechnet bis zu 95 Euro fällig, und in Irland beginnen Parkknöllchen erst bei 80 Euro.

Das Parken im Halteverbot ist im deutschen Raum mit einem Betrag von fünf bis 35 Euro dagegen fast ein Schnäppchen. In Österreich liegt die Spanne im Bußgeldkatalog für Falschparker zwischen 10 und 70 Euro, in Griechenland zwischen 40 und 70 und in der Schweiz zwischen umgerechnet 30 und 80 Euro.

Monatsgehalt als Bußgeld

Doch nicht nur Falschparker müssen bei den europäischen Nachbarn tief in die Tasche greifen, mahnt der ADAC alle Autofahrer. Auch Alkohol am Steuer und Raserei sind ein teurer Spaß. In Irland und Luxemburg werden angetrunkene Fahrer demnach mit mindestes 1250 Euro zur Sofort-Kasse gebeten, in Frankreich geht's ab 750 Euro los und nur wenig günstiger ist Dänemark ab 540 Euro.

Die Skandinavier ahnden Alkoholsünden nach dem Einkommen. So zahlt man in Finnland mindestens ein halbes, in Schweden ein ganzes und in Norwegen sogar eineinhalb Monatsgehälter für Fahren unter Alkohohleinfluss.

Auch Schnelligkeit lohnt sich im Ausland nur für die Ordnungshüter. Wer die erlaubte Geschwindigkeit um 20 Stundenkilometer überschreitet, wird in Italien und Belgien mit einem Betrag ab 140 Euro zur Kasse gebeten, in Spanien sind 90 bis 300 Euro fällig, und in Frankreich beginnt das Bußgeld ab 90 Euro. Wer nicht zahlen kann oder will, muss schlimmstenfalls zu Fuß weitergehen.

Quelle: ntv.de

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