"Cooper"-Spot geht nach hinten los Misslungener Werbegag von BMW
08.02.2012, 17:05 Uhr
Ursprünglich sollte mit der Kaltfront "Cooper" für die Allwettertauglichkeit des Mini Cooper Roadster geworben werden.
Die Kleinwagenmarke Mini ist für freche Werbeaktionen bekannt. Die letzte ging jedoch nach hinten los. Das Hochdruckgebiet "Cooper" kam nämlich mit Temperaturen um minus 25 Grad nach Europa. Was als sonnige Kampagne geplant war, sorgt jetzt für frostige Gemüter.
Aktuell sorgt das Hochdruckgebiet "Cooper" in Europa für eine Kältewelle. Der Name des Wetterphänomens erinnert dabei nicht ganz zufällig an ein Kleinwagenmodell der Marke Mini. Die Werbeagentur der BMW-Tochter hatte die Benennungsrechte für das Hoch gekauft.
Ursprünglich sollte mit der Kaltfront "Cooper" für die Allwettertauglichkeit des Mini Cooper Roadster geworben werden. Auch die Benennung eines kommenden Hochs mit "Minnie" geht auf die Werber zurück. Nachdem der Frost jedoch für mindestens 100 Tote, vor allem in Osteuropa, gesorgt hatte, wurden nun alle Werbeaktionen eingestellt. BMW entschuldigt sich für das missglückte PR-Manöver. Man habe keinen Einfluss darauf gehabt, wann exakt der Name benutzt und welches Wetter damit bezeichnet werde.
Deutschland ist neben den USA der einzige Staat, in dem Namen von Hoch- und Tiefdruckgebieten gekauft werden können. Der Preis für ein Hoch beträgt 300 Euro, ein Tief kostet 200 Euro. Das eingenommene Geld kommt der meteorologischen Abteilung der Freien Universität zugute.
Quelle: ntv.de, sp-x/hpr