Auto

Nicht schön, aber praktisch Opel Agila als Gebrauchtwagen

Er ist so klein wie kantig und wird wohl niemals einen Schönheitspreis gewinnen. Doch darum ging es den Konstrukteuren des Opel Agila auch gar nicht. Der winzige Van soll mit inneren Werten überzeugen.

So bietet der Agila einen variablen Passagierraum, der trotz geringer Außenmaße ausreichend Platz bietet. Seine Technik ist nach Angaben der Sachverständigen-Organisation Dekra robust. Der kleine Opel hat laut Dekra zwar keine typischen Mängel. Interessenten sollten sich jedoch einiger dem Konzept geschuldeter Nachteile bewusst sein. So bietet die kurze Karosserie Vorteile bei der Parkplatzsuche - der kurze Radstand und die schmale Spur mindern allerdings den Fahrkomfort merklich. Außerdem sollte der hohe Aufbau nicht noch zusätzlich mit schwerer Ladung auf dem Dach belastet werden. Der so erhöhte Schwerpunkt stört bei Kurvenfahrten.

Erhältlich ist der kleine Opel mit vier Türen seit dem Jahr 2000. Im Jahr 2003 bekam der Mikro-Van ein Facelift. Die Dekra hebt seine Wendigkeit und relativ günstige Verbrauchswerte hervor. Den Reigen der Benzin-Motoren eröffnet ein Dreizylinder mit 60 PS. Außerdem ist ein Vierzylinder mit 75 PS beziehungsweise 80 PS erhältlich. Seit 2003 gibt es auch eine Diesel-Motorisierung mit 70 PS.

Die erste Hauptuntersuchung nach drei Jahren schaffen 78 Prozent der Agila ohne Mängel. Nach vier beziehungsweise fünf Jahren trifft das noch auf gut 75 Prozent der Autos zu. Ein gebrauchter Opel Agila kostet durchschnittlich mindestens 4.550 Euro. Dafür gibt es laut Schwacke-Liste ein frühes Fahrzeug mit 75 PS. Ein gleich starker Agila 1.2 16V Cosmo aus dem Jahr 2003 kostet 7.700 Euro, gebrauchte Dieselmodelle sind ab 7.500 Euro zu haben.

Quelle: ntv.de

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