Mehr geht immer: Opel schärft die OPC-Modelle des Corsa und Insignia nach. Der kleine Corsa hat in einer speziellen Edition jetzt 210 PS und beim Insignia gibt es in der „Unlimited“-Version keine Geschwindigkeitsbegrenzung mehr. Limousine und Kombi erreichen nun fast schon Sportwagen-Werte.

Seit der Gründung des Opel Performance Center (OPC) 1997 verfügen auch die Rüsselsheimer über eine eigene Sport-Sparte. Und die zeigt jetzt wieder zwei besonders heiße Eisen. Zum einen den Opel Corsa OPC Edition Nürburgring. Der stärkste Serien-Corsa aller Zeiten leistet 154 kW/210 PS. Von Mitte Juni an ist der Kraftzwerg ab 27.650 Euro zu haben und damit 4.000 Euro teurer als der normale Corsa OPC mit 192 PS.

500 Einheiten sind für 2011 geplant. Die Leistungssteigerung um 18 PS ist unter anderem auf ein modifiziertes Motormanagement, ein geändertes Turboladersystem und eine neue Auspuffanlage zurückzuführen. Der kleine Opel rennt von 0 auf 100 km/h in nun 6,8 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h.

Auch der Insignia OPC bekommt eine kleine Veränderung spendiert. In der neuen „Unlimited“-Version fehlt die elektronische Geschwindigkeitsbegrenzung, so dass sowohl die Mittelklasselimousine als auch der Kombi ein Maximaltempo von 270 km/h erreichen - bislang waren 250 km/h möglich.

Die anderen Fahrleistungsdaten des Allraders mit dem 239 kW/325 PS starken V6-Turbomotor bleiben dagegen unverändert. Bei der Kraftübertragung kann zwischen einer Handschaltung und einer Automatik, jeweils mit sechs Gängen, gewählt werden. Tempo 100 ist aus dem Stand nach 6,0 Sekunden (Limousine mit manuellem Getriebe) erreicht, der Verbrauch liegt bei 10,6 Litern je 100 Kilometer (249 g CO2/km).