Adam kommt als Rocks Opel schickt Rocky ins Gelände
20.02.2014, 10:33 Uhr
Mit dem Rocks stockt Opel die Adam-Palette auf.
(Foto: Opel)
Wer kein SUV will, mag aber vielleicht die Optik der schweren Geländegänger. Opel hat jetzt für seinen kleinsten Wagen der Palette, den Adam, das Crossover-Kleid geschneidert. Als Rocks soll der Rüsselsheimer Zwerg jetzt auch ein bisschen grob wirken.

In Anthrazit gehaltene Verkleidungselemente an Radkästen und Türschweller sorgen für Offroad-Optik.
(Foto: Opel)
Der Opel Adam ist der knuffige Tausendsassa der Rüsselsheimer. Als Stadtflitzer mit Go-Kart-Feeling hat sich der Zwerg schon etabliert. Jetzt soll die Familie wachsen und der bereits im vergangenen Jahr in Genf als Studie vorgestellte Mini-Crossover Opel Adam Rocks in der Serie umgesetzt werden. Im Vergleich zum Standard-Adam ist der beinharte Rocks 15 Millimeter höhergelegt und in ein Offroad-Kleidchen gesteckt worden.
Von seinen Brüdern Adam, Adam Jam, Adam Glam und Adam Slam unterscheidet sich der Adam Rocks durch eine markante Karosserieverkleidung, die den ebenfalls nur 3,74 Meter kurzen Opel wesentlich bulliger wirken lässt. Wer diese Optik verstärken will, kann den Rocks auch auf wuchtige 18-Zoll-Felgen stellen. Die gibt es allerdings nur gegen Aufpreis. Standardmäßig rollt der Adam Rocks auf 17-Zöllern. Das serienmäßige Stoffdach, ebenfalls schon an der Studie zu sehen, lässt sich elektrisch zurückfahren und ist in drei Verdeckfarben erhältlich, die mit zwei verschiedenen Brauntönen kombinierbar sind.
Neben dem elektrischen Faltdach hat es auch das in den Heckunterfahrschut z integrierte Endrohr mit Chromblende von der Studie in die Serie geschafft. Natürlich gibt es auch im Rocks das Infotainment-System Intelli-Link. Das mit bluetoothfähigen Smartphones kompatible Multimediasystem hat einen 7-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole und Opel verspricht, dass es "die Smartphone-Welt von Apple-iOS- genauso wie von Android-Geräten ins Auto" holt.
Neuer Turbo-Dreizylinder
Bieten die Rüsselsheimer bereits für die erhältlichen Adam-Modelle üppige Individualisierungsmöglichkeiten für innen und außen, kommen im Adam Rocks nochmals neue Zierelemente, Dekors und Sitzpolsterkombinationen dazu. Unter anderem erhält der Mini-Kraxler einen automatischen Parkassistenten, der das Fahrzeug ohne die Hilfe des Fahrers in eine Parklücke bugsiert.
Aber nicht nur optische Veränderungen gibt es beim Adam Rocks. Optional kann man ihn mit dem neuen Dreizylinder-Turbobenziner vorantreiben, der ab Sommer 2014 auch für seine Familienmitglieder zur Verfügung steht. Den 1-Liter-Direkteinspritzer wird es in zwei Leistungsstufen geben: mit 90 und 115 PS. Die kleinere Variante soll sich laut Datenblatt mit lediglich 4,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern begnügen. Ein manuelles Sechsganggetriebe zeichnet für die Kraftübertragung auf die Vorderräder verantwortlich. Wem der Dreizylinder nicht geheuer ist, kann sich auch für den 1,2-Liter-Benziner mit 70 PS oder einen 1,4-Liter-Sauger mit 87 PS oder 100 PS entscheiden.
Wie teuer der Rocks wird, soll erst zwischen April und Juni bekannt gegeben werden. Allerdings steht zu vermuten, dass die Preise zwischen 14.000 Euro und 15.000 Euro einsteigen werden - was in diesem Segment nicht wirklich in die Kategorie Schnäppchen fällt.
Quelle: ntv.de, hpr