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Neues Topmodell mit 270 PS RCZ R ist schnellster Serien-Peugeot

Eigentlich war der Peugeot RCZ nur als Design-Fingerübung gedacht - jetzt gibt es sogar die Sportversion.

Eigentlich war der Peugeot RCZ nur als Design-Fingerübung gedacht - jetzt gibt es sogar die Sportversion.

(Foto: Peugeot)

Eigentlich hätte es den Peugeot RCZ gar nicht geben sollen. Doch nun legen die Franzosen sogar eine Sportversion des Kompakt-Coupés auf - und übertreffen sich damit selbst.

270 PS und 1,6 Liter Hubraum: Kein Serienauto von Peugeot war bisher schneller.

270 PS und 1,6 Liter Hubraum: Kein Serienauto von Peugeot war bisher schneller.

(Foto: Peugeot)

Peugeots Sport-Coupé RCZ hat bei der ansonsten eher betulichen Marke für einen unerwarteten Image-Schub gesorgt. Nun soll eine besonders leistungsstarke Version weitere Pluspunkte beim Ansehen bringen. Mit 270 PS ist der neue Peugeot RCZ R das stärkste Serienauto, das die Franzosen jemals aufgelegt haben. Die Premiere erfolgt auf der IAA, die Markteinführung ist für Anfang 2014 angesetzt.

Die neue Top-Version krönt die RCZ-Familie, die unter anderem gegen VW Scirocco, Mini Coupé und Opel Astra GTC antritt. Ursprünglich war der 2+2-Sitzer mit dem auffälligen Kuppeldach lediglich als Design-Fingerübung gedacht gewesen; weil die Studie bei der Messepremiere 2007 viel Beifall eingestrichen hat, wurde 2010 kurzerhand das Serienmodell auf Basis des kompakten 308 aufgelegt.

Vom bürgerlichen Sportler zum sprintenden Boliden

Die neue R-Variante schärft nun den bürgerlichen Sportler zum rennstreckentauglichen Boliden. Für den Antrieb sorgt der aus der Kooperation mit BMW entstandene 1,6-Liter-Turbo-Benziner, der dank zahlreicher Eingriffe nun auf 270 PS und ein maximales Drehmoment von 330 Nm kommt. Die Kraft wird von einer manuellen Sechsgangschaltung an die Vorderräder geleitet und dort von einer Differenzialsperre im Zaum gehalten. So gerüstet sprintet der Zweitürer in 5,9 Sekunden auf Tempo 100, bei 250 km/h greift ein elektronischer Begrenzer. Der Verbrauch soll bei rund 6,1 Litern liegen.

Erkennungszeichen des neuen Spitzenmodells sind die mattschwarz gehaltenen Dachbögen - üblicherweise verchromt ausgeführt. Dazu kommen die üblichen Dynamik-Insignien an Front und Heck, zu denen auch ein feststehender Spoiler sowie ein Diffusor zählen. Auf Wunsch gibt es ein glänzendes oder mattes Karbondach, diverse Karosserie-Aufkleber und schwarze Außenspiegelgehäuse.

Preise nennt der Hersteller noch nicht. Bei der Konkurrenz werden für ähnliche Modelle Preise um die  30.000 Euro aufgerufen. Einen VW Scirocco R (265 PS) gibt es ab 35.425 Euro, einen Opel Astra OPC (280 PS) 34.250 Euro und einen Renault Mégane RS für 27.990 Euro.

Quelle: ntv.de, sp-x

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