Auto

Mercedes G-Klasse Urgestein erhält Verjüngungskur

Noch fast der Alte: Äußerlich wurden an der G-Klasse lediglich Details verändert.

Noch fast der Alte: Äußerlich wurden an der G-Klasse lediglich Details verändert.

(Foto: Daimler)

Die G-Klasse ist bereits seit Längerem das dienstälteste Pkw-Modell im Programm von Mercedes. Künftig ist der Geländewagen auch das durstigste und teuerste - zumindest in der neuen Top-Version.

Seit 33 Jahren wird die Mercedes G-Klasse bereits gebaut. Zum alten Eisen gehört das Geländewagen-Urgestein deswegen noch lange nicht. Mercedes G-Klasse eine weitere Überarbeitung. Im Sommer erhält das Auto ein eine neue Verjüngungskur. Während sich die äußerlichen Neuerungen dabei in Grenzen halten, gibt es unterm Blech eine echte Premiere.

Die Premiere versteckt sich unterm Blech.

Die Premiere versteckt sich unterm Blech.

(Foto: Daimler)

Erstmals steht der kernige Offroader regulär mit einem Zwölfzylindermotor im Programm. In den neuen Top-Version G 65 AMG kommt der aus dem Roadster SL bekannte 6,0-Liter-Biturbo-Benziner mit 612 PS Leistung und einem Drehmoment von 1000 Nm zum Einsatz.

Der Anstoß für die Aufrüstung dürfte aus dem Nahe Osten kommen, wo sich die G-Klasse als luxuriöses Wüstenmobil großer Beliebtheit erfreut. Die dortige Kundschaft dürfte auch mit dem rekordverdächtigen Normverbrauch von 17 Litern (397 g CO2/km) keine Probleme haben. Ebenso wenig sollte der Kaufpreis von 264.180 Euro ein ernstes Hindernis darstellen, auch wenn der Allrader somit das teuerste Modell im Portfolio der Stuttgarter wird - zumindest jenseits der Nobelmarke Maybach.

Exklusiv, aber weniger extrem

Wer es exklusiv, aber weniger extrem mag, findet im ebenfalls neuen G 63 AMG eine mögliche Alternative. Die zweite Tuning-Variante begnügt sich mit 544 PS aus einem V8-Biturbo, entwickelt 760 Nm und braucht 13,8 Liter Kraftstoff (322 g CO2/km). Mit 137.504 Euro ist sie zudem nur etwas mehr als halb so teuer wie die V12-Variante. Unverändert im Programm bleiben der 388 PS starke V8-Benziner sowie der V6-Diesel mit 211 PS. Letzterer ist mit 85.301 Euro die preiswerteste Wahl.

An der kastenförmigen Karosserie ändern sich derweil lediglich zwei Details. Zum einen gibt es nun Außenspiegel mit integrierten Blinkern, zum anderen LED-Tagfahrlichter. Stärker modernisiert wurde der Innenraum, wo sich nun unter anderem ein überarbeitetes Armaturenbrett sowie eine neue Mittelkonsole mit einem großen Farbbildschirm finden.

Außerdem halten neue Technik-Features Einzug, etwa ein Internetanschluss, Sprachsteuerung sowie Assistenten wie ein Kollisionswarner und ein Totwinkelassistent. Unverändert bleibt die Offroadtechnik mit Allradantrieb, drei Differentialsperren und Reduktionsgetriebe.

Quelle: ntv.de, sp-x

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