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Coupé kann auch ganz elektrisch VW zeigt Hybrid-Studie

So seiht Hybrid auf VW aus: In Detroit zeigen die Wolfsburger ein komapktes Coupé mit dualem Antrieb.

So seiht Hybrid auf VW aus: In Detroit zeigen die Wolfsburger ein komapktes Coupé mit dualem Antrieb.

(Foto: Abdruck fuer Pressezwecke honora)

Lange wurde spekuliert über die Fortschritte von Volkswagen in Sachen Hybrid. Jetzt zeigen die Wolfsburger auf der Autoshow in Detroit die Studie eines kompakten Coupés mit Hybridtechnik. Marktreif soll das Auto aber erst in zwei Jahren sein.

Volkswagen stimmt die Kundschaft auf den Serienstart des Hybridantriebs ein. Auf der Detroit Motor Show (16. bis 24. Januar) zeigt der Hersteller eine Kombination aus Benzin- und Elektromotor, die in einer kompakten Coupé-Studie den Antrieb übernimmt. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen könnte der Antrieb innerhalb von zwei Jahren in Kompaktfahrzeugen wie dem Golf zum Einsatz kommen. Bereits im ersten Halbjahr 2010 soll die zweite Auflage des Geländewagens Touareg auch als Hybridmodell starten.

Der 150-PS-Benziner wird von einem Elektromotor mit 27 PS unterstützt.

Der 150-PS-Benziner wird von einem Elektromotor mit 27 PS unterstützt.

(Foto: Abdruck fuer Pressezwecke honora)

Im New Compact Coupé, das zwischen Scirocco und Passat CC positioniert ist, ermöglicht der Antrieb ein Höchsttempo von 227 km/h. Dennoch beträgt der Verbrauch laut Hersteller nur 4,2 Liter (CO2-Ausstoß: 98 g/km). Dafür kombiniert VW einen 1,4 Liter großen Turbo-Direkteinspritzer mit 110 kW/150 PS mit einem Elektromotor mit 20 kW/27 PS, der zwischen Verbrenner und der Doppelkupplungsautomatik montiert ist. Der E-Motor soll den Benziner nicht nur beim Anfahren unterstützen, sondern kann den Antrieb des Viersitzers auf kurzen Strecken auch alleine übernehmen.

VW setzt auf Lithium-Ionen-Batterie

Gespeist wird er aus einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 1,1 kWh, die er als Generator in Schubphasen wieder auflädt. Zur weiteren Verbrauchsminimierung rüstet VW die Studie mit einem Start-Stopp-System sowie einer Motorabkopplung aus. Die mechanische Trennung von Achsen und Antrieb soll Schleppverluste reduzieren und das sogenannte "Segeln" ermöglichen. Selbst bei Autobahntempo rollt der 4,54 Meter lange Wagen deshalb auf weiten Strecken ohne Motor.

Während VW unter der Hand kaum Zweifel an den Serienplänen für den Antrieb lässt, gibt es für die bodenständig gezeichnete Coupé- Karosserie noch keine konkreten Pläne. Allerdings darf der Wagen wohl als stilistischer Fingerzeig auf die neue Mittelklasse-Limousine unterhalb des Passats interpretiert werden, die VW vom kommenden Jahr an speziell für den amerikanischen Markt im neuen US-Werk in Chattanooga bauen will.

Quelle: ntv.de, mme/dpa

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