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Der Audi A6 gebraucht Es geht auch ohne Stern

Qualitätssprung gegenüber dem Vorgänger: Die aktuelle A6-Generation von Audi schneidet in der ADAC-Pannenstatistik gut ab.

Qualitätssprung gegenüber dem Vorgänger: Die aktuelle A6-Generation von Audi schneidet in der ADAC-Pannenstatistik gut ab.

Der Wettbewerb in der oberen Mittelklasse ist hart. Der Platzhirsch, die Mercedes E-Klasse, muss dort immer mehr ernstzunehmende Konkurrenz fürchten. Ein ganz scharfer Rivale ist der Audi A6, der vor allem in Sachen Verarbeitung punkten kann.

In der oberen Mittelklasse galt traditionell die E-Klasse von Mercedes als Maß der Dinge. Doch nicht nur der 5er von BMW wurde zur ernstzunehmenden Konkurrenz.

Auch der Audi A6 zeigt seit langem, dass es in dieser Klasse durchaus auch mal ohne den Stern auf der Haube geht. Mehr noch: Die Verarbeitungsqualität bei Audi gilt seit geraumer Zeit als vorbildlich. Vor allem die derzeit aktuelle Generation des A6 hat gegenüber dem Vorgänger noch einmal einen Qualitätssprung gemacht. Was auch durch nur wenige negative Erwähnungen in der Pannenstatistik des ADAC unterstrichen wird.

"Sehr hohes Niveau"

Nach Angaben des Automobilclubs zeigt sich diese nunmehr dritte Generation des Audi A6 sowohl im Qualitätsanspruch wie auch der Zuverlässigkeit "auf sehr hohem Niveau". In der Pannenstatistik nimmt die Modellreihe seit Jahren vordere Plätze ein. Gänzlich unproblematisch ist aber auch der A6 nicht immer. Bekannt wurden unter anderem einige Motorschäden, meist war der 3.0 TDI bis 2007 betroffen. Beim 2.0 TDI führte bis 2007 eine undichte Tandemdieselpumpen-Radialdichtung teils zu Ölverdünnung. Ebenfalls aufgefallen sind Lichtmaschinen-Störungen bis Ende 2007 oder abgesprungene Keilrippenriemen beim 2.7 TDI bis zum Modelljahr 2007.

Mit der Einführung des A6 löste Audi die bis dahin übliche Bezeichnung Audi 100 ab. Der erste A6 allerdings war 1994 im Grunde nur ein modellgepflegter Audi 100. Ein komplett neuer A6 erschien 1997. Nachfolger ist der seit 2004 gebaute und immer noch aktuelle A6. Neben der viertürigen Limousine wird auch ein traditionell Avant genannter Kombi angeboten. Im Jahr 2008 gab es ein Facelift mit Retuschen an der Front sowie LED-Rückleuchten.

Preise ab 13.300 Euro

Den intern Typ 4F genannten aktuellen A6 gibt es in zahlreichen Motorvarianten. Den Einstieg bei den Benzinern bildet ein Vierzylinder mit 125 kW/170 PS - möglich sind aber auch Achtzylinder mit 157 kW/350 PS oder der Zehnzylinder im sportlichen RS6 mit 426 kW/580 PS. Diesel gibt es mit 100 kW/136 PS wie mit 176 kW/240 PS.

Die Preise für einen A6 der Generation 4F beginnen laut Schwacke-Liste bei etwa 13.300 Euro - dafür gibt es einen A6 2.4 von 2004. Für einen A6 3.2 FSI quattro tiptronic von 2006 sind rund 21.400 Euro zu zahlen. Ein 2008er Diesel-Kombi A6 Avant 3.0 TDI DPF quattro tiptronic steht mit 30.000 Euro in der Liste. Auf dem freien Markt werden diese Richtwerte in der Regel aber überboten.

Quelle: ntv.de, dpa

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