Mittwoch, 15. Februar 2023Der Tag

mit Uladzimir Zhyhachou
Uladzimir Zhyhachou
22:16 Uhr

Das war Mittwoch, der 15. Februar 2023

So fing in weiten Teilen Deutschlands der Tag an, doch dann setzte sich die Sonne durch.

So fing in weiten Teilen Deutschlands der Tag an, doch dann setzte sich die Sonne durch.

(Foto: uzh)

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie am Freitag von München, Hamburg oder Frankfurt aus in den Urlaub fliegen wollten, muss ich Sie enttäuschen: Es wird nichts. Zumindest nicht an dem Tag und nicht aus diesen Städten. Nach der Streikankündigung der Gewerkschaft Verdi stellen mehrere deutsche Flughäfen am Freitag ihren Betrieb ein. Welche Airports betroffen sind, erfahren Sie hier.

Was war heute sonst wichtig:

Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht, bis morgen!

21:37 Uhr

Paar dreht Porno im Stadion während Erstliga-Spiel - Anzeige ist raus

Nach dem Dreh eines Amateur-Pornos während eines französischen Erstliga-Fußballspiels haben der Fußballverein OGC Nizza und der Stadionbetreiber Anzeige erstattet. Infolgedessen erstattete auch der Flughafen Nizza wegen eines dort von derselben Frau vor mehreren Monaten gedrehten Pornofilms Anzeige.

Aus dem Umfeld des Vereins hieß es, der im Internet abrufbare Amateurfilm sei am 29. Januar während des Spiels Nizza-Lille in den Toiletten des Stadions gedreht worden. In dem Film sind auch Szenen des Fußballspiels zu sehen.

Die Anzeige des Betreibers des Flughafens Nizza-Côte-d'Azur bezieht sich hingegen auf ein bereits vor über einem Jahr auf eine Porno-Plattform hochgeladenes Video. Der Clip mit innerhalb des Flughafens gedrehten Szenen wurde bisher bereits rund 380.000 mal aufgerufen. Der Betreiber ging wegen "Schädigung der Marke des Flughafens" juristisch vor.

21:08 Uhr

US-Schauspielerin Raquel Welch gestorben

Die US-Schauspielerin Raquel Welch ist tot. Welch, die vor allem in den 60er und 70er Jahren Kino-Erfolge feierte, sei im Alter von 82 Jahren nach einer "kurzen Krankheit" gestorben, teilte ihr Management mit.

19:58 Uhr

Haley fordert "geistige Kompetenztests für Politiker über 75 Jahren"

Die frühere US-amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley hat offiziell ihren Präsidentschaftswahlkampf eingeläutet und einen Generationswechsel in der politischen Führung des Landes gefordert.

  • "Wir werden den Kampf um das 21. Jahrhundert nicht gewinnen, wenn wir weiterhin den Politikern des 20. Jahrhunderts vertrauen", sagte die Republikanerin bei ihrem ersten Wahlkampfauftritt in Charleston in ihrem Heimat-Bundesstaat South Carolina. "Wir sind mehr als bereit für eine neue Generation, die uns in die Zukunft führt."
  • Die 51-Jährige hatte ihre Bewerbung für die Präsidentschaftswahl 2024 am Dienstag in einem Video verkündet. Sie ist die erste Kandidatin bei den Republikanern, die gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump ins Rennen geht.
  • Amerika falle zurück, die Zukunft des Landes stehe auf der Kippe, die Führungsriege lasse die Menschen im Stich, sagte Haley bei ihrem angriffslustigen Auftritt. "Niemand verkörpert dieses Versagen mehr als Joe Biden", sagte sie mit Blick auf den amtierenden Präsidenten.
  • Immer wieder verwies Haley auf das hohe Alter politischer Mitbewerber, ohne Biden oder Trump explizit zu nennen. "Amerika hat seine besten Jahre noch nicht hinter sich, nur die Politiker haben sie hinter sich", sagte sie und forderte, Amtszeitbeschränkungen im Kongress einzuführen - und "obligatorische geistige Kompetenztests für Politiker über 75 Jahren".
18:44 Uhr

Schütze von Buffalo muss lebenslang in Haft

Nach der rassistisch motivierten Tötung von zehn Menschen in der US-Stadt Buffalo ist der Täter zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das verkündete Richterin Susan Eagan, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

Der 19-Jährige hatte in Mai in einem Supermarkt in Buffalo zehn Menschen erschossen.

Der 19-Jährige hatte in Mai in einem Supermarkt in Buffalo zehn Menschen erschossen.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Zuvor hatte der 19-jährige Täter dem TV-Sender CNN zufolge im Saal geweint und sich entschuldigt: "Ich habe auf Menschen geschossen und sie getötet, weil sie schwarz waren. Wenn ich jetzt zurückblicke, kann ich nicht glauben, dass ich das tatsächlich getan habe. Ich habe geglaubt, was ich online gelesen habe - und aus Hass gehandelt." Er wolle nicht, dass irgendjemand sich von seinem Verbrechen inspirieren lasse.

Der weiße Schütze hatte Mitte Mai vor und in einem Supermarkt in Buffalo schwer bewaffnet um sich geschossen. Neben zehn Todesopfern gab es mindestens drei Verletzte, 11 der 13 Opfer waren schwarz.

18:15 Uhr

Frankfurt, München, Hamburg: Mehrere Flughäfen stellen wegen Streiks Betrieb ein

Nach der Streikankündigung der Gewerkschaft Verdi stellen mehrere deutsche Flughäfen am Freitag ihren regulären Passagierbetrieb ein. Hintergrund ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Der Münchener Airport teilte dies selbst mit. Die Flughäfen Frankfurt - immerhin größter deutscher Airport - und Hamburg teilten mit, dass es keinen regulären Flugbetrieb geben werde. Dies hatte zuvor ein Lufthansa-Sprecher dem "Stern" bestätigt. Dies werde zudem auch für den Flughafen in Stuttgart erwogen. An den Airports in Berlin und Köln/Bonn sei hingegen ein Notbetrieb geplant.

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17:56 Uhr

Krebserregend: Hersteller ruft Paprikachips zurück

Die Monolith Unternehmensgruppe ruft Viva Kartoffelchips "Paprika Style" wegen Verunreinigungen mit Mineralöl zurück. Betroffen seien 100-Gramm-Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum bis 23.08.2023, teilte das Unternehmen mit. Von dem Verzehr werde dringlichst abgeraten, da das Produkt krebserregend wirken könne. Die Packungen könnten in den jeweiligen Märkten zurückgegeben werden, wie aus einer Mitteilung auf dem Portal lebensmittelwarnung.de hervorgeht.

16:50 Uhr

Mindestens 33 Tote bei Busunglück in Panama

Bei einem Busunglück in Panama sind mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben stieß ein mit Migranten auf dem Weg in Richtung USA besetzter Bus auf einer Straße in Gualaca rund 400 Kilometer westlich der Hauptstadt Panama-Stadt mit einem Kleinbus zusammen.

In dem Bus saßen nach Polizeiangaben 66 Menschen, darunter der Fahrer und sein Beifahrer. Die Migranten waren demnach in Darién, einem Dschungelgebiet an der Grenze zu Kolumbien, in den Bus gestiegen, um über Costa Rica in die USA zu gelangen. Zu ihrer Staatsangehörigkeit machten Panamas Behörden noch keine Angaben.

16:25 Uhr

Diesel ist wieder günstiger als Benzin - erstmals seit Monaten

Zum ersten Mal seit achteinhalb Monaten ist Diesel wieder günstiger als Super E10. Wie der ADAC mitteilte, kostete ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel zuletzt 1,763 Euro, der Preis für einen Liter Diesel lag bei 1,762 Euro. Zuletzt war Diesel Ende Mai vergangenen Jahres günstiger als Super E10 gewesen. Verglichen mit der Vorwoche stiegen bei beiden Kraftstoffen die Preise. Ein Liter Super E10 kostete zuletzt 2,6 Cent mehr als in der Vorwoche, Diesel war 0,6 Cent teurer.

15:51 Uhr

Bundesregierung verbietet Aroma-Tabak für Tabakerhitzer

Auch Tabak für Tabakerhitzer darf künftig nicht mehr in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Vanille oder Menthol angeboten werden. Das Bundeskabinett verabschiedete einen entsprechenden Gesetzentwurf des Bundesernährungsministeriums. Bislang galt das Verbot von Tabakerzeugnissen mit Aromastoffen nur für Zigaretten und Drehtabak.

Nach Angaben des Ministeriums tritt das Verbot gemäß einer EU-Richtlinie am 23. Oktober dieses Jahres in Kraft. In Tabakerhitzern werden Tabakerzeugnisse nicht wie in herkömmlichen Zigaretten verbrannt. Nikotin und andere chemische Stoffe werden lediglich durch Erhitzen freigesetzt. Elektronische Zigaretten fallen nicht darunter.

14:39 Uhr

Überlebender des Höhlendramas stirbt mit 17 Jahren

Ein Überlebender des Höhlendramas in Thailand ist gut viereinhalb Jahre nach der spektakulären Rettung gestorben. Der Teenager soll in Großbritannien eine Kopfverletzung erlitten haben, die genaue Todesursache sei jedoch unklar, berichtete der Sender BBC.

Der Teenager war im vergangenen Jahr im Alter von 17 Jahren ins englische Leicester an eine Fußballakademie gewechselt. Duangpetch Promthep - besser bekannt als Dom Promthep - war Kapitän des Jugendfußballteams, das im Juni 2018 mit seinem Coach tagelang in einer gefluteten Tropfsteinhöhle eingeschlossen war.

Als Kapitän hatte sich Dom Promthep in den vergangenen Jahren zu einer Art Berühmtheit entwickelt und war viel durch die Welt gereist. In Bangkok gab der König ihm zu Ehren eine Gala. Der Kino-Film "The Cave" dokumentierte sein Schicksal, Netflix produzierte eine Mini-Serie.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Hedviga Nyarsik verabschiedet sich in den sonnigen Feierabend, weiter geht's mit mir, Uladzimir Zhyhachou. Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag!

14:01 Uhr

Zwei Teenager sollen Trans-Mädchen erstochen haben

Vergangene Woche wird die 16-jährige Trans-Teenagerin Brianna Ghey in Großbritannien erstochen. Ihre Leiche liegt in einem Park im Dorf Culcheth zwischen Liverpool und Manchester. Jetzt ermittelt die britische Polizei gegen zwei Jugendliche. Ein 15-jähriges Mädchen und ein gleichaltriger Junge stünden unter Mordverdacht, wie die Polizei der Grafschaft Cheshire vor dem Termin beim Haftrichter mitteilt. Die Ermittler prüfen unter anderem, ob Brianna Ghey aus Hass auf Transgender getötet wurde.

Die Ermordung der 16-Jährigen löste landesweit Entsetzen und Anteilnahme aus. Ghey hatte viele Fans auf TikTok. Ihre Familie bezeichnete die Teenagerin als "geliebte Tochter, Enkelin und Babysitterin". Sie sei "schön, geistreich und lustig" gewesen sowie "stark, furchtlos und einzigartig". Auf der Spenden-Website GoFundMe gingen bis jetzt mehr als 75.000 Pfund an Spenden für Gheys Familie ein.

12:58 Uhr

Wiener Zoo schläfert 50 Jahre alten Orang-Utan ein

Vladimir war das älteste Orang-Utan-Männchen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP).

Vladimir war das älteste Orang-Utan-Männchen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP).

picture alliance/dpa/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN

Beinahe 50 Jahre alt wurde "Vladimir", das beliebte Orang-Utan-Männchen im Wiener Tiergarten Schönbrunn. Jetzt musste er aufgrund der dramatischen Verschlechterung seines Gesundheitszustandes eingeschläfert werden. "So ein hohes Alter erreichen wenige Orang-Utans. Das ist nur mit bester Betreuung möglich", sagt Thomas Voracek, leitender Tierarzt des Zoos. Vladimir wurde 1974 geboren und lebte seit 1991 im Wiener Zoo. Hier sorgte er im Juni 2022 noch für einen Zuchterfolg. An der Betreuung von Jungtieren sind Männchen allerdings wenig beteiligt. Aufgrund der fortschreitenden Zerstörung ihres Lebensraumes auf den Inseln Borneo und Sumatra sind Orang-Utans vom Aussterben bedroht.

12:02 Uhr

Polizei räumt besetztes Waldstück Heibo in Sachsen

Vor etwa eineinhalb Jahren verschanzen sich Klimaaktivisten und Naturschützer im Heidebogen - im lokalen Sprachgebrauch Heibo genannt - einem Waldstück bei Ottendorf-Okrilla nördlich von Dresden. Der Grund: Sie protestieren gegen den Kiesabbau. Für diesen soll nach geltender Rechtslage ein 7,5 Hektar großes Waldstück bis Ende Februar weichen.

Die Rodung mit Maschinen begann heute Vormittag. Gleichzeitig räumt die Polizei das Waldstück. Per Lautsprecher wurden die Aktivistinnen und Aktivisten aufgefordert, das Gelände zu verlassen. Sollten sie diesen Forderungen nicht folgen, könne "unmittelbarer Zwang" angewendet werden, sagen die Beamten. Die Lage sei nach ersten Einschätzungen allerdings noch relativ entspannt. Laut Polizei sind mehrere Dutzend Aktivistinnen und Aktivisten vor Ort - etwa 25 von ihnen haben sich demnach in Baumhäusern verschanzt. Auch Grünen-Abgeordnete aus dem Bundestag sowie parlamentarische Vertreter sind anwesend. Sie wollen beobachten, ob alles verhältnismäßig vonstattengeht.

11:32 Uhr

Diese Firma soll Wahlen gegen Geld manipuliert haben

Eine israelische Firma hat nach Angaben von Investigativ-Reportern gegen Bezahlung weltweit Wahlen manipuliert. Nach internationalen Recherchen hat das sogenannte "Team Jorge" Kunden aus Wirtschaft und Politik. Um ihre Ziele zu erreichen, setzen die ehemaligen Militärs und Agenten der Investigativredaktion Forbidden Stories zufolge gezielt Fake News und Hacking-Methoden ein. Die Berichte basieren auf sechs Stunden heimlich aufgenommener Gespräche, in denen der Firmenchef Tal Hanan und sein Team ihren Service vorstellen.

Das Team habe sich bisher in 33 nationale Wahlkämpfe und Abstimmungen eingemischt, unter anderem in Kenia und Nigeria, heißt es. 27 der Einsätze seien erfolgreich gewesen, hört man Tal Hanan in der Aufnahme sagen. Für die Manipulation auf sozialen Medien habe das Team eine eigene Plattform namens Aims entwickelt, mit der man verifizierte Nutzerkonten schaffen könne. Allerdings konnten nicht alle Behauptungen unabhängig überprüft werden.

11:07 Uhr

Schottische Regierungschefin Sturgeon will zurücktreten

Nicola Sturgeon

Nicola Sturgeon

picture alliance / empics

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon will ihr Amt aufgeben. Das berichten die Sender BBC und Sky News unter Berufung auf Regierungsquellen. Sturgeon wurde nach dem Unabhängigkeitsreferendum von 2014, bei dem sich das Land mit 55 Prozent für den Verbleib im Vereinigten Königreich aussprach, Vorsitzende der regierenden Scottish National Party (SNP). Kürzlich war sie in einen Streit über die Transgender-Politik verwickelt worden, nachdem Schottland ein Gesetz zur Reform der Geschlechtsanerkennung verabschiedet hatte, das es Menschen erleichtert, ihr rechtliches Geschlecht zu ändern.

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10:36 Uhr

Fast jede dritte Geburt ist ein Kaiserschnitt

Manche Frauen wollen einen, bei anderen ist er medizinisch notwendig: der Kaiserschnitt. Fast jede dritte Geburt in einem Krankenhaus ist im Jahr 2021 per Kaiserschnitt erfolgt. So stieg der Anteil 2021 im Vorjahresvergleich um 1,2 Prozentpunkte auf 30,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Der Anteil der operativen Eingriffe verdoppelte sich demnach in den vergangenen 30 Jahren, 1991 brachten nur 15,3 Prozent der Frauen ihr Kind per Kaiserschnitt auf die Welt. Die Statistik zeigt auch deutliche regionale Unterschiede:

  • Am höchsten war demnach der Anteil der Entbindungen per Kaiserschnitt im Saarland mit 36,4 Prozent.
  • Es folgte Hamburg mit einem Anteil von 34,3 Prozent.
  • Mit 26,1 Prozent hatte Sachsen die niedrigste Kaiserschnittrate.
  • Auf dem vorletzten Platz steht Brandenburg mit 27,4 Prozent.
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10:00 Uhr

Lokführer entdeckt Leiche in Frankfurter S-Bahntunnel

Damit die wartenden Fahrgäste auf den schnell überfüllten Bahnsteigen den Toten nicht sehen, baute die DB-Sicherheit Sichtschutzwände auf.

Damit die wartenden Fahrgäste auf den schnell überfüllten Bahnsteigen den Toten nicht sehen, baute die DB-Sicherheit Sichtschutzwände auf.

picture alliance/dpa/5vision.News

Mitten im Berufsverkehr entdeckt ein S-Bahnfahrer eine Leiche in einem Frankfurter S-Bahntunnel. Die Polizei sperrte am Dienstagnachmittag die Strecke nach Wiesbaden für mehrere Stunden. Ob es sich hierbei um einen Unfall oder einen Suizid handelte, kann ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen. Bislang sei die Identität des Toten unbekannt.

09:31 Uhr

Nach Todesschuss: "Rust"-Dreharbeiten gehen weiter - mit Baldwin am Set

Nach dem tödlichen Schuss auf die Kamerafrau Halyna Hutchins sollen die im Herbst 2021 eingestellten Dreharbeiten für den Film "Rust" in diesem Frühjahr fortgesetzt werden. Neben Regisseur Joel Souza sei auch Alec Baldwin als Produzent und Schauspieler wieder dabei, teilt das Produktionsteam mit. Der Witwer der Kamerafrau, Matthew Hutchins, komme neu als ausführender Produzent dazu. Die Kamerafrau Bianca Cline soll nach Wunsch von Hutchins "die Vision von Halyna" für den Western vollenden, wie es in der Mitteilung heißt.

Chef-Kamerafrau Hutchins war auf einer Filmranch in Santa Fe (New Mexico) im Oktober 2021 tödlich verletzt worden. Baldwin hantierte bei der Probe für eine Szene mit einer Waffe, als sich ein Schuss löste. Regisseur Souza wurde bei dem Vorfall von dem Projektil an der Schulter getroffen und verletzt. Untersuchungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Baldwin wies jegliche Schuld an dem fatalen Vorfall stets von sich. Der Hollywoodstar und die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed müssen sich vor Gericht verantworten.

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09:05 Uhr

"Let's Dance"-Familie wächst: Renata und Valentin Lusin werden Eltern

Baby-News im "Let's Dance"-Team: Renata und Valentin Lusin werden Eltern. "Die 'Let's Dance'-Familie wächst. Renata und Valentin Lusin erwarten ihr erstes gemeinsames Kind und wir gratulieren von Herzen zu dieser besonderen Nachricht", heißt es auf der Instagram-Seite der RTL-Tanzshow. "Ja, ich habe irgendwie ein fröhliches und ein weinendes Auge. Weinend, weil ich leider ab jetzt nicht bei 'Let's Dance' dabei sein kann. Und die fröhliche Nachricht: dass ich schwanger bin", sagt Renata Lusin dem Sender.

Die Siegerin von 2021 war bei der Bekanntgabe der diesjährigen Tanzprofis noch gelistet. Jetzt steht ihr Ersatz schon in den Startlöchern: "Für Renata stehen jetzt Familie und Gesundheit im Fokus. Daher freuen wir uns auch zu verkünden, dass anstelle von Renata Malika Dzumaev das diesjährige Profi-Team von 'Let's Dance' unterstützt. Willkommen zurück auf dem Tanzparkett, liebe Malika".

Die 16. Staffel der Tanzshow "Let's Dance" startet an diesem Freitag mit der Kennlernshow, bei der die Profi-Promi-Paarungen bekannt gegeben werden.

08:39 Uhr

Helfer retten 65-Jährigen nach acht Tagen aus Trümmern

Es ist kaum zu glauben, aber auch acht Tage nach den verheerenden Erdbeben in Syrien und der Türkei werden noch immer Menschen lebend aus den Trümmern gerettet. Wie es für die Überlebenden weitergeht, ist ungewiss. Viele haben alles verloren und müssen fortan auf der Straße leben. Laut der WHO benötigen im Katastrophengebiet 26 Millionen Menschen dringend Hilfe.

Spenden für die Erdbeben-Opfer

Die Soforthilfe der "Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V." für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien hat begonnen.

Mit Ihrer Spende kümmern wir uns mit unseren Partnern wie I.S.A.R. Germany unter anderem um die Bergung von Verschütteten, die medizinische Versorgung von Verletzten sowie um die Durchführung von lebenswichtigen Soforthilfe-Maßnahmen, wie der Lieferung von Medikamenten, Wasser und Lebensmitteln.

Senden Sie eine SMS mit dem Wort "Erdbeben" an die 44 8 44. (10 Euro/SMS + ggf. Kosten für den SMS-Versand). Dann helfen Sie sofort mit 10 Euro.

Helfen Sie per Überweisung

Empfänger: Stiftung RTL, Konto: DE55 370 605 905 605 605 605, Bank: Sparda-Bank West, BIC: GENODED1SPK, Verwendungszweck: ERDBEBEN

Oder Spenden Sie hier online.

Wir versprechen: Jeder Cent kommt an.

Danke für Ihre Unterstützung!

08:08 Uhr

Nach Hundekot-Attacke: Journalistin schockiert über Goeckes "Entschuldigung"

Am Samstagabend schmiert Marco Goecke, Ballettchef der Staatsoper Hannover, der FAZ-Journalistin Wiebke Hüster Hundekot ins Gesicht - weil ihm ihre Kritiken nicht gefallen. Wäre das nicht schlimm genug, stilisiert sich Goecke selbst zum Opfer. Erst drei Tage später ringt er sich zu einer öffentlichen Entschuldigung durch. Doch die scheint nicht sehr aufrichtig zu sein. Denn gleichzeitig macht der Ballettchef Hüster weitere Vorwürfe - diese reagiert entrüstet. "Das hat mir nochmal einen Schock versetzt", so Hüster bei 3sat.

Am Anfang heiße es in dem Statement zwar, er möchte sich entschuldigen. "Aber dann schaltet er sofort um und verstärkt die Vorwürfe, die er ohnehin gegen mich erhoben hat, nochmal." Hüster fügt hinzu: "Was für eine Art von Entschuldigung soll denn das bitte sein? Das ist eine Rechtfertigung. Plus: Wir reden hier über einen Straftatbestand. Das ist Beleidigung und Körperverletzung."

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07:39 Uhr

Sonne verdrängt den Nebel - allerdings nicht überall in Deutschland

Heute wird es in vielen Regionen nach Auflösung von Nebelfeldern sonnig, besonders in Nordrhein-Westfalen und auf den Bergen scheint die Sonne von Anfang an. Von Hessen bis in den Süden bleiben am Nachmittag nur wenige kalte Nebelecken übrig. Im Norden halten sich stellenweise hartnäckig Wolken, meist ist es aber auch dort bei aufziehenden Schleierwolken freundlich. Bei viel Sonnenschein wird es 10 bis 15 Grad mild. Im Nebel kann es bei 0 Grad kalt bleiben.

07:06 Uhr

Sind unsere Bundestagsabgeordneten schlecht angezogen?

Wenn es nach der Knigge-Gesellschaft geht: ja. Die Abgeordneten im Bundestag müssten wieder mehr auf ihre Garderobe achten, fordert der Vorstandsvorsitzende Clemens Graf von Hoyos in der "Rheinischen Post". Die Parlamentarier sollten "nicht unüberlegt in den Kleiderschrank greifen". Es müsse dabei "nicht immer Anzug, Krawatte oder Kleid sein", fügt der Benimm-Experte hinzu. "Mit gedeckten Farben macht man nichts verkehrt." Im Bundestag sei an unterschiedlichsten Stellen das Gespür für Qualität und Wertigkeit verloren gegangen. Dabei wollten die Bürger "von gut angezogenen Abgeordneten repräsentiert werden", so Hoyos. Ob das stimmt oder nicht doch Inhalte wichtiger sind als das Erscheinungsbild, das müssen Sie entscheiden.

06:55 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

falls Sie für das Wochenende eine Flugreise geplant haben, habe ich leider schlechte Nachrichten für Sie: Die Gewerkschaft Verdi kündigte in der Nacht an, die Airports in München, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Dortmund, Hannover und Bremen ganztägig lahmlegen zu wollen. Zehntausende Flugpassagiere müssen sich somit auf Ausfälle und Verspätungen gefasst machen. Der Warnstreik soll am frühen Freitagmorgen beginnen und in der Nacht auf Samstag enden. Mit den Arbeitsniederlegungen wollen die Beschäftigten ihren Forderungen im laufenden Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen Nachdruck verleihen.

Was heute sonst noch wichtig wird:

  • Verteidigungsminister Boris Pistorius sieht gute Argumente für eine allgemeine Dienstpflicht in Deutschland, um Katastrophenschutz, Bundeswehr und Rettungsdiensten zu stärken.
  • Die Verteidigungsminister der 30 NATO-Staaten beraten heute zum Abschluss ihres Treffens in Brüssel über Planungen zur Verstärkung der Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeiten des Bündnisses.
  • Um im öffentlichen Dienst arbeitende Verfassungsfeinde in Zukunft schneller loszuwerden, möchte die Bundesregierung das Disziplinarrecht ändern.

  • Kurz vor dem ersten Jahrestag des russischen Einmarsches pocht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Geschwindigkeit bei der Militärhilfe für sein angegriffenes Land. Alle Entwicklungen im Ukraine-Krieg können Sie in unserem Live-Ticker verfolgen.

Außerdem interessant:

Borussia Dortmund geht selbstbewusst in das Champions-League-Duell mit dem FC Chelsea. Nach sechs Siegen in den bisherigen sechs Pflichtspielen des neuen Jahres will der Bundesligist seinen Höhenflug um 21.00 Uhr (DAZN) im Achtelfinale des wichtigsten europäischen Fußball-Vereinswettbewerbs fortsetzen.

Mein Name ist Hedviga Nyarsik. Ich begleite Sie bis zum frühen Nachmittag durch den Tag und versorge Sie mit den wichtigsten und spannendsten Nachrichten aus aller Welt. Bei Fragen oder Anregungen schicken Sie mir gerne eine Mail an hedviga.nyarsik@ntv.de.

06:42 Uhr

Kubicki: "Eine Koalition ist keine Liebesbeziehung"

Seitdem die FDP in der Ampel mitregiert, kassiert sie bei Landtagswahlen eine Niederlage nach der anderen. Vize-Parteichef Wolfgang Kubicki fordert daher seine Partei zu einer härteren Gangart gegenüber SPD und Grünen auf. "Die Ampel ist nicht mein Problem, unsere Rolle in der Ampel ist noch nicht optimal", sagt er dem "Tagesspiegel". Ein Großteil der Wählerinnen und Wähler sei mit dem Erscheinungsbild der FDP unzufrieden.

Seine Partei müsse mehr koalitionsinterne Auseinandersetzungen führen, fordert Kubicki. "Ich denke, unsere Wähler erwarten, dass die Bundestagsfraktion mehr konstruktive Konfliktbereitschaft an den Tag legt als bisher." Der Streit müsse aber in der Sache geführt werden, nicht aus Prinzip. Mehr inhaltliche Auseinandersetzungen seien begrüßenswert, meint der FDP-Vize. "Wenn ein schärferer Ton zunächst eine engagierte Diskussion und dann ein gutes Resultat bringt, kann niemand etwas dagegen haben. Eine Koalition ist keine Liebesbeziehung, sondern soll das Land voranbringen."

06:11 Uhr

Zyklon "Gabrielle" verwüstet Neuseeland - zwei Menschen sterben

Starkregen und Überschwemmungen sorgen in Neuseeland für Chaos und Zerstörung: Im Zuge des tropischen Zyklons "Gabrielle" sind Tausende Menschen obdachlos geworden. Am schlimmsten betroffen ist die Region Hawke's Bay auf der Nordinsel. Militärlaster hätten dort etwa 9000 Menschen in Sicherheit gebracht, berichtet der Sender Radio New Zealand. Sie sollen zunächst in einem Sportzentrum in der Stadt Hastings untergebracht werden. Mindestens zwei Menschen kamen bei den Unwettern bereits ums Leben.

Verzweifelte Menschen warten auf Dächern auf Rettung.

Verzweifelte Menschen warten auf Dächern auf Rettung.

(Foto: via REUTERS)

Mancherorts stehen die Wassermassen so hoch, dass nur noch Häuserdächer zu sehen sind. Die Einsatzkräfte sind mit zahlreichen Helikoptern im Einsatz, um Menschen zu retten, die sich auf die Dächer geflüchtet haben. Nach Angaben des Ministers für Notfallmanagement, Kieran McAnulty, sind zudem noch immer mehr als 140.000 Menschen ohne Strom. Er sprach von einem "massiven, beispiellosen Wetterereignis".

05:53 Uhr
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