Der Tag
5. Januar 2022
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22:30 Uhr

Das war Mittwoch, der 05. Januar 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

vor den nächsten Corona-Beratungen von Kanzler Olaf Scholz mit den Ministerpräsidenten an diesem Freitag liegen nun erste konkrete Konzepte auf dem Tisch. Weil in wenigen Tagen Omikron auch in Deutschland vorherrschend sein dürfte, haben Bund und Länder weitere Gegenmaßnahmen vorbereitet. So unterbreiteten Gesundheitsminister Karl Lauterbach und die Ressortchefs heute Vorschläge für kürzere Quarantänezeiten und mögliche weitere Alltagsauflagen. Auch die Kultusminister tagten bereits heute. Sie bekräftigten nach einer Sondersitzung ihren Kurs, die Schulen mit Blick auf die Omikron-Variante nicht zu schließen. Dies käme erst dann infrage, "wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind".

Das war heute auch noch wichtig:

Ich verabschiede mich für heute, kommen Sie gut durch die Nacht!

22:03 Uhr

Ein Jahr nach Kapitol-Attacke: Bereits mehr als 700 Anklagen

Ein Jahr nach der Erstürmung des US-Kapitols sind deswegen nach Angaben des Justizministeriums bereits 725 Verdächtigte festgenommen und angeklagt worden. Die Justiz sei entschlossen, alle Täter zur Rechenschaft zu ziehen - egal "ob sie an jenem Tag präsent waren oder anderswie strafrechtlich verantwortlich waren für den Angriff auf unsere Demokratie", sagte Justizminister Merrick Garland. "Wir werden den Fakten folgen, wo auch immer sie hinführen", versprach Garland vor dem Jahrestag des Angriffs. Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Januar den Sitz des US-Kongresses in Washington erstürmt, um die Bestätigung des Wahlsiegs des Demokraten Joe Biden zu verhindern. Bei dem Angriff kamen fünf Menschen ums Leben, Dutzende Sicherheitskräfte wurden verletzt.

21:34 Uhr

Nach Transgender-Äußerungen: Rowling-Schulgebäude wird umbenannt

Nach umstrittenen Aussagen von J. K. Rowling über Transsexualität hat eine englische Schule ein Gebäude umbenannt, das zuvor den Namen der "Harry Potter"-Autorin trug. Dies berichten mehrere britische Medien, darunter die "BBC". Stephen Mansell, Schulleiter der Bildungsstätte in Chelmsford, in der Grafschaft Essex, habe bestätigt, dass das Gebäude bereits im Herbst 2021 nach einer Abstimmung umbenannt worden war. Schüler und Mitarbeiter hatten demnach entsprechend zuvor zahlreiche Anfragen gestellt.

Das Gebäude sei nun nach der britischen Sportlerin Dame Kelly Holmes benannt. Schüler sollen "unabhängige und selbstbewusste" Menschen werden Ziel sei es laut Mansell, eine "lebhafte, inklusive und demokratische Schulgemeinschaft" zu fördern. Rowling hatte mit Aussagen über Trans-Menschen in den vergangenen Monaten für Empörung gesorgt. Sie hatte sich etwa im Sommer 2020 gegen die Wendung "Menschen, die menstruieren" ausgesprochen. Viele Userinnen und User sahen dies als taktlos an und warfen Rowling daraufhin vor, transphob zu sein.

21:07 Uhr

Nicht angetretene Reha-Behandlung verrät gesuchten Straftäter

Das Schwänzen einer Reha-Maßnahme hat die Polizei in Bockenem (Landkreis Hildesheim) zu einem mit mehreren Haftbefehlen gesuchten Straftäter geführt. Der 39-Jährige war zum zweiten Mal nicht in der Reha-Klinik eingetroffen, und die Mitarbeiter der Klinik befürchteten, dass der Mann wegen seiner Vorerkrankung möglicherweise tot in seiner Wohnung liegen könnte. Eine verständigte Polizeistreife fuhr zur Wohnanschrift des Mannes. Den Beamten sei am Mittwoch nicht geöffnet worden, obwohl es Hinweise gab, dass der Mann wohlauf sei und in der Wohnung war, berichtet ein Polizeisprecher. Dadurch forschten die Beamten genauer nach und fanden heraus, dass gegen den 39-Jährigen mehrere Haftbefehle bestanden und er eigentlich in der Justizvollzugsanstalt in Wolfenbüttel sein sollte. Die Polizei ließ die Wohnungstür öffnen, fand den Gesuchten dort vor und nahm ihn fest. Er wurde in das Gefängnis in Braunschweig gebracht.

20:21 Uhr

Tiger in Japan beißt Tierpflegerin die Hand ab - zwei weitere Menschen verletzt

Ein Tiger hat in einem Safaripark in Japan einer Pflegerin die Hand abgebissen. Zwei weitere Zoowärter seien von dem Tier angegriffen und verletzt worden, berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Nach Angaben des Parks befand sich der zehn Jahre alte männliche bengalische Tiger am Morgen nicht wie erwartet in seinem eingezäunten Gehege. Stattdessen entdeckten ihn die Tierpfleger in einem Gang, der zu einem Ausstellungsbereich führte. Dort griff das Tier die drei an. Die Pfleger mussten im Krankenhaus behandelt werden. Berichten zufolge hatten sie am Vortag vergessen, das Tor zum Tigerkäfig zu schließen. Der Park wurde für den Tag geschlossen, die Polizei nahm Ermittlungen auf. Der Nasu-Safaripark in der Nähe von Tokio bietet Touren mit Spezialbussen und im eigenen Auto an, um die rund 700 Tiere, darunter Giraffen und Elefanten, zu sehen. Laut Kyodo gab es in dem Park schon früher Sicherheitsvorfälle, unter anderem wurden 1997 und 2000 Pfleger von Löwen angegriffen.

19:57 Uhr

Mehrere Sicherheitskräfte bei Ausschreitungen in Kasachstan getötet

Bei den heftigen Ausschreitungen in Kasachstan in Zentralasien sind mindestens acht Polizisten und Soldaten der Nationalgarde getötet worden. Das teilte das Innenministerium kasachischen Medien zufolge mit. 317 weitere seien verletzt worden. Präsident Kassym-Jomart Tokajew hatte zuvor bereits von Todesopfern bei den Unruhen in den Reihen der Sicherheitskräfte gesprochen. Vor allem in der Wirtschaftsmetropole Almaty im Südosten der autoritär geführten Republik hatte es schwere Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gegeben.

Inzwischen ist das Militär eingeschritten. "Terroristische Banden" hätten sich in Almaty einen Kampf mit Fallschirmjägern geliefert, sagte Tokajew in einer Fernsehansprache. Der Flughafen der Stadt sei befreit worden, berichteten kasachische Medien unter Berufung auf den stellvertretenden Bürgermeister von Almaty, Erschan Babakumarow. Es habe eine "Spezialoperation" begonnen. Am Nachmittag hatte der Flughafen Medienberichten zufolge mitgeteilt, der Airport sei geräumt worden und die Mitarbeiter hätten das Gelände verlassen. Grund sei, dass eine Menschenmenge das Gebäude besetzt habe. Mehrere Fluggesellschaften strichen daraufhin Flüge nach Almaty.

19:33 Uhr

Demonstranten nach Sturz von Sklavenhalter-Statue freigesprochen

Nach dem Sturz einer Sklavenhalter-Statue in Bristol im Rahmen der Anti-Rassismus-Proteste im Jahr 2020 sind vier Verantwortliche vor Gericht freigesprochen worden. Die drei Männer und eine Frau im Alter von 22 bis 33 Jahren wurden vom Vorwurf der kriminellen Sachbeschädigung entlastet, wie der Bristol Crown Court zum Abschluss eines rund zweiwöchigen Prozesses verkündete. Während eines Black-Lives-Matter-Protests hatten die Demonstranten am 7. Juni 2020 die Statue des Sklavenhändlers Edward Colston (1636-1721) umgekippt und ins nahe gelegene Hafenbecken geworfen.

Zwar waren etliche Demonstrantinnen und Demonstranten an dem Sturz der Statue beteiligt, allerdings nur vier vor Gericht gelandet. Ein Video hatte gezeigt, wie sie ein Seil um die Statue schlangen. Die Angeklagten bestritten vor Gericht nicht ihre Rolle bei dem Geschehen, hielten ihre Handlungen aber nicht für kriminell. Stattdessen argumentierten sie, die Statue selbst sei ein Fall von Hasskriminalität. Ihre Verteidiger führten an, Tausende hätten sich bereits zuvor in Petitionen für die Entfernung der 1895 errichteten Statue ausgesprochen und forderten das Gericht auf, "sich auf die richtigen Seite der Geschichte zu stellen".

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Sage Willoughby, Jake Skuse, Milo Ponsford und Rhian Graham (v.l.) feiern vor dem Gerichtsgebäude ihren Freispruch. (Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)
19:01 Uhr

Italienische Ermittler entdecken flüchtigen Mafioso bei Google Maps

Italienische Fahnder haben einen sizilianischen Mafiaboss vor seiner Festnahme im Dezember auch dank des Internet-Kartendienstes von Google ausfindig gemacht. Die Ermittler hatten ihn auf einer Abbildung aus der spanischen Kleinstadt Galapagar entdeckt, die ihn vor einem Obst- und Gemüsestand zeigte, wie ein Sprecher der Anti-Mafia-Polizei Dia auf Nachfrage erklärte. Sie hatten ihn nach zwei Jahren Ermittlungsarbeit in dem Ort nahe Madrid vermutet. Am 17. Dezember griffen die spanischen Behörden zu. Unweit des Geschäfts befand sich ein Restaurant, das sizilianische Küche als Highlight anbot - ein Hinweis für die Beamten.

In den sozialen Medien postete das Lokal der Zeitung "La Repubblica" zufolge ein Foto des Kochs. An einer Narbe am Kinn erkannten die Ermittler, dass es sich um den Gesuchten handelte. Damit konnten sie schließlich die verpixelte Person auf der Google-Street-View-Abbildung identifizieren. Der Mafioso war zuvor fast 20 Jahre auf der Flucht und wegen Mafiavereinigung, Mord und Drogenhandels gesucht worden. In Italien erwartet ihn nun eine lebenslange Freiheitsstrafe.

18:36 Uhr

Es ist nun "einfacher": Britney Spears verbringt mehr Zeit mit ihren Söhnen

Britney Spears genießt nach dem Ende ihrer Vormundschaft nicht nur ihre neue Freiheit. Die Sängerin und ihr Verlobter, Sam Asghari, können sich nun offenbar auch mehr um Spears' Söhne Sean (16) und Jayden James (15) kümmern. Die beiden stammen aus einer vorangegangenen Ehe mit Kevin Federline. Einem Bericht des US-Magazins "People" zufolge genießen sie die gemeinsame Zeit mit den Jugendlichen als Familie. Spears "bemüht sich, die Kinder öfter zu sehen" und auch Asgahri versuche die Beziehung zu den beiden zu stärken, erklärt eine anonyme Quelle aus dem Umfeld des Paares.

Demnach hätten die Sängerin und ihr Verlobter gemeinsam schöne Weihnachtsfeiertage gehabt, und sie habe auch Zeit mit den Jungs verbracht. Nach dem Ende der Vormundschaft sei "es einfacher für Britney, die Jungs zu sehen", erzählt der Insider weiter. Die 40-Jährige achte wegen ihrer Kinder zudem verstärkt auf ihre Gesundheit.

18:07 Uhr

Wieder tödlicher Hüpfburg-Unfall: Achtjährige in Spanien gestorben

Bei einem Unfall mit einer aufblasbaren Hüpfburg in Spanien ist ein achtjähriges Mädchen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben wurde die Hüpfburg auf einem Weihnachtsmarkt in dem Ort Mislata nahe Valencia von einem Windstoß erfasst und in die Luft geschleudert. Acht weitere Kinder wurden demnach verletzt, eines davon schwer. "Es gibt keine Worte des Trostes, eine echte Tragödie", erklärte der Bürgermeister der Gemeinde Mislata, Carlos Bielsa, auf Twitter. Das Rathaus von Mislata rief drei Trauertage aus und sagte alle weiteren Feierlichkeiten ab, darunter eine für Mittwochabend geplante Parade der Heiligen Drei Könige. Medienberichten zufolge herrschten zum Zeitpunkt des Unfalls Windgeschwindigkeiten von mehr als 70 Stundenkilometern. Die Polizei nahm Ermittlungen zu der Frage auf, ob die Hüpfburg den Sicherheitsvorschriften entsprach. Im Dezember waren bei einem ähnlichen Unglück auf der australischen Insel Tasmanien sechs Kinder getötet worden.

17:40 Uhr

Neue Masche: Vermeintlicher Schlagerstar zieht Betrugsopfer Geld aus der Tasche

Sie wollte so gerne ein Album mit dem vermeintlichen Schlagerstar aufnehmen: Eine Frau aus Bayern ist in den sozialen Netzwerken auf einen Betrüger hereingefallen und hat dadurch mehrere Zehntausend Euro verloren. "Das ist tatsächlich auch für uns eine neue Masche gewesen", sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken. Der Betrüger hatte im November über ein Netzwerk, das für kurze Musik- und Tanzvideos bekannt ist, mit der 44-Jährigen aus dem Landkreis Kulmbach Kontakt aufgenommen. Er gab sich als bekannter Schlagersänger aus und umgarnte sie über Wochen. Er versprach der Frau, gemeinsam mit ihr und anderen Stars ein Musikalbum produzieren zu wollen. Für dieses Projekt fehle ihm allerdings Geld. Die Frau glaubte dem Mann und überwies ihm einen vierstelligen Betrag. Zudem übergab sie einer Botin Mitte Dezember für ein weiteres angebliches Musikprojekt mit einem anderen Sänger mehrere Zehntausend Euro.

17:10 Uhr

Empörung in Indien: 100 Musliminnen in Online-Auktion angeboten

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Hemant Nagrale, Polizeipräsident von Mumbai, bei der Pressekonferenz. (Foto: picture alliance/dpa/AP)

In Indien hat eine App für Empörung gesorgt, in der mehr als hundert Musliminnen in einer Online-Auktion zum "Kauf" angeboten worden sind. Inzwischen wurden eine 19-jährige Frau und zwei 21-jährige Männer festgenommen, wie die Polizei mitteilt. Weitere Festnahmen seien geplant. In der App waren Bilder von Frauen zu sehen und entwürdigende Texte zu lesen - darunter bekannte Journalistinnen, Aktivistinnen, eine Pilotin und eine Politikerin, wie indische Medien berichten. Mehrere der betroffenen Frauen hätten sich davor kritisch über den in dem mehrheitlich hinduistischen Indien stärker werdenden Hindu-Nationalismus und die Behandlung von religiösen Minderheiten geäußert.

Die App mit dem Namen "Bulli Bai" war am Wochenende online und wurde nur wenige Stunden später von Microsofts Open-Source-Software-Entwickler-Plattform GitHub entfernt. "Bulli" ist ein abschätziges Slang-Wort, das radikale Hindus für Musliminnen benutzen. Es gab zunächst keine Hinweise, dass tatsächliche "Verkäufe" über die App stattgefunden haben. Ein Polizeisprecher sagte, das Motiv hinter der App werde noch geklärt. Der Minister für Informationstechnologie, Ashwini Vaishnaw, sagte, dass ein Team seines Ministeriums mit der Polizei das weitere Vorgehen koordiniere. Schon vor rund einem halben Jahr bot eine ähnliche Website mehr als 80 Musliminnen entsprechend an. Damals gab es keine Festnahmen.

16:45 Uhr

Polizei sucht weiter nach gestohlenem Christkind vom Berliner Gendarmenmarkt

Plötzlich war das Christkind weg: Der Diebstahl einer etwa 50 Zentimeter großen Holzfigur hat kurz vor Weihnachten die festliche Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte gestört. Unbekannte stahlen aus einer Krippe die Figur des Christkindes. Nun bittet die Polizei bei der Suche um Hilfe und veröffentlichte im Internet Fotos des Jesuskindes aus Holz. Der Künstler, der es geschnitzt hatte, und die Marktbetreiber hoffen, dass die Figur zurückgebracht wird. Sie sei ein Unikat.

Die Figur steht nach Angaben der Betreiber seit vielen Jahren auf dem Weihnachtsmarkt. Im Dezember 2021 sei sie dann gleich zwei Mal gestohlen worden, sagte Geschäftsführerin Gunda Kniep. Nach dem ersten Mal konnte sie zurückgebracht werden. Mehrere Jugendliche, die vor dem Deutschen Dom neben dem Weihnachtsmarkt saßen, hätten das Christkind bei sich gehabt. Es sei daraufhin mit einem Draht gesichert worden. Doch umsonst: Zwei Tage später, am 19. Dezember, sei es am Abend erneut gestohlen worden. Markt-Geschäftsführerin Kniep bezifferte den Wert des Christkinds auf ungefähr 3000 Euro. Laut dem Zeugenaufruf ist die Figur zwischen 45 und 50 Zentimeter groß und wiegt rund drei Kilogramm. Sie habe blau bemalte Augen und braun gemalte Haare.

16:28 Uhr

US-Medien: Mehrere Tote bei Wohnhausbrand in Philadelphia

Bei einem Brand in einem Wohnhaus in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania sind laut Medienberichten mehrere Menschen gestorben. Es habe 13 Tote gegeben, und zwei weitere Opfer seien mit lebensbedrohlichen Verletzungen im Krankenhaus, berichten die Sender NBC und Fox News auf Basis von Quellen bei Feuerwehr und Polizei. Die Zeitung "Philadelphia Inquirer" schrieb online zunächst nur von mehreren Toten und betonte, dass die Einsatzkräfte noch keine konkrete Zahl bestätigt hätten. Das Feuer sei am Morgen aus noch ungeklärter Ursache im mittleren Geschoss eines dreistöckigen Reihenhauses im Stadtteil Fairmount ausgebrochen, erklärte die Feuerwehr bei Twitter. Demnach sei der Brand nach rund 50 Minuten weitgehend unter Kontrolle gewesen.

16:05 Uhr

Deutschland bekommt ersten Queer-Beauftragten

Die Bundesregierung hat erstmals einen Queer-Beauftragten berufen. Der Grünen-Politiker Sven Lehmann soll sich in dieser Funktion für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt einsetzen, wie das Bundesfamilienministerium mitteilt. Lehmann kündigt an, einen "nationalen Aktionsplan" für diesen Bereich auf den Weg zu bringen: "Deutschland soll zum Vorreiter beim Kampf gegen Diskriminierung werden."

Der aus dem Englischen stammende Begriff "Queer" bezeichnet all jene sexuellen oder geschlechtlichen Identitäten, die von der heterosexuellen Mehrheit abweichen. Darunter fallen etwa homo-, trans- oder intersexuelle Menschen. Der Begriff hat damit ein deutlich weiteres Bedeutungsfeld als ältere Begriffe wie etwa "schwul" oder "lesbisch". Das neu geschaffene Amt des Queer-Beauftragten zeige, "wie wichtig der Bundesregierung die Akzeptanz von Vielfalt ist", erklärt Lehmann. Lehmann ist seit 2017 Abgeordneter der Grünen im Bundestag. Seit dem Regierungswechsel ist er zudem Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Von 2018 bis 2021 war er Sprecher für Queerpolitik und Sozialpolitik der Grünen-Bundestagsfraktion.

15:40 Uhr

Präsident: Bei Protesten in Kasachstan gab es auch Tote

Bei den beispiellosen Protesten gegen hohe Gaspreise in Kasachstan hat es nach Angaben von Präsident Kassym-Schomart Tokajew auch Tote gegeben. "Es gibt Tote und Verletzte. (...) Die Situation bedroht die Sicherheit aller Bürger von Almaty. Und das kann nicht toleriert werden", sagte Tokajew in einem Appell an seine Landsleute, der zuerst von russischen Medien verbreitet wurde.

Im autoritär geführten Kasachstan war am Nachmittag das Internet abgeschaltet worden. Tokajew kündigte zugleich ein hartes Durchgreifen der Sicherheitskräfte an. Das sei ein Verbrechen, auf das eine Strafe folgen werde, sagte das Staatsoberhaupt. Es werde "so hart wie möglich" vorgegangen. Er stellte zudem Reformen in Aussicht. "Ich werde bald mit neuen Vorschlägen zur politischen Transformation Kasachstans an die Öffentlichkeit treten." Details nannte er nicht. Zugleich wies er Gerüchte zurück, das Land verlassen zu wollen. Er habe vielmehr den Vorsitz des Sicherheitsrates übernommen. "Es ist meine verfassungsmäßige Pflicht, beim Volk zu sein. Gemeinsam werden wir diesen schwarzen Streifen in der Geschichte Kasachstans überwinden."

15:10 Uhr

Missbrauchsvorwürfe gegen Ex-Schulleiter - Schulamt reagiert bestürzt

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen einen früheren Grundschuldirektor aus Osthessen wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch, des Missbrauchs von Schutzbefohlenen und der Verbreitung von Missbrauchsabbildungen im Internet. Der 46-Jährige sitze seit Mitte Dezember in Untersuchungshaft, sagt ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft. Die Ermittlungen seien noch in einem frühen Stadium. Ob es in seiner früheren Funktion als Direktor einer Grundschule zu Missbrauchstaten gekommen sei, sei Bestandteil der Ermittlungen.

Der Geschäftsführende Schulamtsleiter für die Landkreise Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner, Jürgen Krompholz, zeigt sich erschüttert über die Vorwürfe. Man habe davon sehr kurzfristig erfahren, und aus dem beruflichen Umfeld habe es "keinerlei Vor- oder Anfangsverdacht" gegen den Mann gegeben. "Wir fallen sozusagen aus allen Wolken", so Krompholz. Der frühere Grundschuldirektor befinde sich aus gesundheitlichen Gründen im Ruhestand. Um Betroffene und auch besorgte Eltern zu unterstützen und zu beraten, werde der schulpsychologische Dienst des Staatlichen Schulamtes als Anlaufstelle fungieren, sagt Krompholz.

14:43 Uhr

Papst teilt gegen kinderlose Paare aus: "Hunde und Katzen nehmen Platz der Kinder ein"

Papst Franziskus kritisiert Paare, die keine Kinder bekommen wollen. "So viele Paare haben keine Kinder, weil sie keine wollen, oder sie haben nur eins, weil sie nicht mehr wollen, aber sie haben zwei Hunde, zwei Katzen", sagt der 85-Jährige bei der Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle vor zahlreichen Gläubigen. "Hunde und Katzen nehmen den Platz der Kinder ein. Ja, ich verstehe, das bringt einen zum Lachen, aber das ist die Realität", so das katholische Kirchenoberhaupt weiter.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag hatte er schon von einem "demografischen Winter" gesprochen, als die erneut gesunkenen Geburtenzahlen Italiens veröffentlicht wurden. Die Zivilisation werde immer älter, und es fehle ihr an Menschlichkeit, weil man den Reichtum von Elternschaft verliere, warnt Franziskus. Ein Land ohne Kinder leide. "Wer in der Welt lebt und heiratet, muss daran denken, Kinder zu haben", betont der Pontifex.

14:19 Uhr

Nach Darmverschluss: Brasiliens Präsident Bolsonaro aus Krankenhaus entlassen

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wird nach zwei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Der 66-Jährige hatte sich am Montag wegen eines Darmverschlusses aus dem Urlaub zur Behandlung in eine Klinik nach São Paulo begeben müssen. Nun veröffentlicht der rechtspopulistische Politiker auf Twitter ein Foto, das ihn zusammen mit seinen Ärzten zeigt. Alle halten den Daumen nach oben. Nach Angaben der Regierung war kein chirurgischer Eingriff erforderlich.

Bolsonaro war bereits im Juli wegen eines Darmverschlusses in der Klinik mehrere Tage lang behandelt worden. Die Beschwerden gehen nach seinen Angaben auf einen Messerangriff im Wahlkampf 2018 zurück. Damals hatte ein geistig verwirrter Mann auf ihn eingestochen und ihm schwere Bauchverletzungen zugefügt. Bolsonaro musste mehrmals operiert werden.

14:04 Uhr

Schichtwechsel

Meine Kollegin Sabine Oelmann verabschiedet sich in den Feierabend und übergibt mir das Staffelholz. Ich heiße Kristin Hermann und begleite Sie bis zum späten Abend durchs Tagesgeschehen. Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie erreichen mich unter: kristin.hermann@nachrichtenmanufaktur.de

Kristin Hermann

14:00 Uhr

Späte Rache für Soleimani?

An einer US-amerikanischen Militärbasis im Irak werden zwei bewaffnete Drohnen abgeschossen. Schon am Tag zuvor wurden in Bagdad Drohnen abgewehrt. Bekenner gibt es bis dato keine, doch die Vermutung einer späten Rache drängt sich auf.

13:23 Uhr

Wenn sich eines Tages niemand mehr an Drosten erinnert ...

Eine ordentliche Portion Selbstironie hat Virologe Christian Drosten jüngst in einem satirischen Video fürs ZDF bewiesen. In einem von Moderatorin Sarah Bosetti auf Twitter geposteten "Jahresrückblick" schaut Drosten auf das fiktive Pandemie-Ende im Jahr 2022 zurück. Dass er Virologe sei, interessiere "niemanden mehr, seit meine Pandemie vorbei ist", sagt der Berliner Mediziner in einem Interview.

"Ich habe die Pandemie ja erfunden, das wissen ja inzwischen alle", sagt er. Sein Motiv: "Es ging nur um den Podcast. Ich wollte halt einfach mal einen erfolgreichen Podcast machen (...)." Der "Jahresrückblick 2022" der Comedyshow "Bosetti will reden!" ist seit dem 30. Dezember in der ZDF-Mediathek verfügbar.

13:06 Uhr

Gal Gadot würde es gern wöchentlich machen

Hollywoodstar und Dreifachmutter Gal Gadot findet Geburten nach eigenen Angaben sehr angenehm. "Ich liebe es, Kinder zur Welt zu bringen. Ich würde es wöchentlich machen, wenn ich könnte", so der "Wonder Woman"-Star im US-Magazin "InStyle". Sie lasse sich immer betäuben, um die Schmerzen zu verringern, erklärte Gadot. "Nur der Moment, in dem du das Gefühl hast, Leben zu erschaffen, ist unglaublich." Die Zeit vor der Geburt mag sie hingegen nicht so sehr: "Die Schwangerschaften sind hart für mich: Ich fühle mich krank und bekomme Migräne."

Die Schauspielerin hat mit ihrem Mann, Jaron Varsano, drei Töchter: Alma ist zehn Jahre alt, Maya vier, und die jüngste, Daniella, kam vergangenes Frühjahr zur Welt. Gadot und Varsano sind seit 2008 verheiratet.

12:45 Uhr

49 Berliner Polizeihunde (plus Herrchen/Frauchen) in Zwangspause

Pause für fast 50 Polizeihunde in Berlin - was bedeutet das für die Sicherheit der Stadt? Auf jeden Fall eine sehr große Sicherheitslücke. Was ist da los, warum kann die Berliner Polizei momentan einen Teil ihrer insgesamt 130 Diensthunde nicht einsetzen? Grund ist eine veränderte Tierschutz-Hundeverordnung, die seit dem 1. Januar 2022 gilt. Betroffen davon sind nach Angaben einer Polizeisprecherin alle 49 sogenannten Schutzhunde und deren 49 Hundeführer, darunter auch die Hunde des Spezialeinsatzkommandos (SEK). Die Polizei setzt diese Hunde für das Schützen von Personen und das Fassen beziehungsweise Stellen von Straftätern ein.

Die Ausbildung solcher Schutzhunde geschieht teilweise unter Einsatz von Gewalt. "Sie müssen einen Straftäter auch dann festhalten, wenn er auf sie einschlägt", so ein Polizeibeamter gegenüber der "B.Z.". In der Ausbildung werden Angriffe dieser Art mit den Tieren trainiert. Um einen Angriff zu beenden, zieht der Hundeführer an einem sogenannten Zughalsband. Dadurch bekommt der Hund kurzzeitig keine oder wenig Luft.

Nach der neuen Verordnung, die die ehemalige Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) 2021 auf den Weg brachte, ist das Anwenden sogenannter Strafreize bundesweit in der Ausbildung von Hunden nicht mehr erlaubt. Das Fehlen der Hunde kann fatale Folgen für die innere Sicherheit haben, an einer Lösung wird fieberhaft gearbeitet.

12:20 Uhr

Maaßen wird von Landesvorsitzendem zu Gespräch zitiert

Die CDU in Thüringen will den früheren Verfassungsschutzpräsidenten und bei der Bundestagswahl für die Landespartei als Wahlkreisbewerber angetretenen Hans-Georg Maaßen zum Gespräch zitieren. Er werde Maaßen zusammen mit dem Generalsekretär Christian Herrgott und den Thüringer Bundesvorstandsmitgliedern einladen, teilt der CDU-Landesvorsitzende Christian Hirte in Erfurt mit.

Nach einer Sitzung des Landesvorstands mit den Kreisvorsitzenden erklärte Hirte: "Wir distanzieren uns scharf von den Inhalten, die Hans-Georg Maaßen in den sozialen Medien geteilt hat. Sie widersprechen vollkommen der Position unseres Landesverbands."

Der seit Langem umstrittene Maaßen hatte bei Twitter impfkritische Äußerungen verbreitet, was zu Forderungen nach seinem Ausschluss aus der CDU führte. Hirte erklärte zu den jüngsten Äußerungen Maaßens, dieser vertrete erneut allein seine persönliche Meinung. "Hans-Georg Maaßen mag seine persönliche Meinung vertreten. Das muss eine Volkspartei grundsätzlich aushalten können", erklärte Hirte. "Es ist aber nicht das erste Mal, dass er damit die politische Arbeit der CDU Thüringen überschattet. Wir wollen nicht, dass das so weitergeht."

11:41 Uhr

55 - eine schöne Zahl, happy Birthday, Markus Söder!

Alles Gute zum Geburtstag, Herr Doktor! Eine Schnapszahl, das ist doch wunderbar! Dass er sich nicht nur immer und fortwährend Sorgen macht - zum Beispiel, darüber, was Annalena gerade im Außenministerium anstellt - sondern sich auch echt freuen kann, beweist der CSU-Mann mit diesem Post eindeutig! Wir wünschen das Beste zum Geburtstag.

11:23 Uhr

Interesse an Jagdschein weiterhin riesig

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Zugegeben, dieses Foto stammt aus Gloucestershire und es hat eher wenig mit einem deutschen Jagdschein gemeinsam. Aber es ist ästhetisch.

Trotz der Corona-Pandemie ist das Interesse an der Jagd in Deutschland im vergangenen Jahr ungebrochen hoch geblieben. Zur Jägerprüfung traten 2021 insgesamt 18.900 Männer und Frauen an, wie der Deutsche Jagdverband mitteilt. Das entspreche dem dritthöchsten Wert überhaupt.

Im Vergleich zum Jahr 2011 gebe es sogar um drei Viertel mehr Jagdschülerinnen und Jagdschüler. Nach der vorläufigen Auswertung war die Zahl der Absolventen 2021 ebenso hoch wie im Vorjahr. Am meisten Prüflinge zählte der Verband mit 4116 in Niedersachsen, gefolgt von Baden-Württemberg, wo 3138 Männer und Frauen ihre Jagdprüfung ablegten.

Bundesweit seien 21 Prozent der Prüflinge durchgefallen. Beschränkungen durch die Corona-Pandemie hätten die Ausbildung erschwert und zu Kursausfällen geführt, hieß es. Um die staatliche Jägerprüfung zu bestehen, müssen sich Jagdschüler rund 150 Stunden mit Themen wie Wildbiologie, Natur- und Tierschutz sowie Waffenkunde auseinandersetzen.

11:00 Uhr

Was macht eigentlich - Frank Thelen? Urlaub?

Um den ehemaligen "Höhle der Löwen"-Investor ist es etwas ruhiger geworden, seit er nicht mehr im Fernsehen aktiv ist. Aber das hat ja nichts zu heißen, umtriebig ist der Mann, der sich einmal selbst folgendermaßen beschrieb: "Während die Bevölkerung mich als Elon Musk betrachtet, sieht mich die Branche eher als Dieter Bohlen" - ganz sicher. Momentan allerdings relaxt er in den Bergen, er genießt ein paar Scharping'sche Momente im Pool. Aber sehen Sie selbst.

10:31 Uhr

24 Stunden wegen Schneesturm im Auto

Nach einem schweren Schneesturm an der US-Ostküste haben Auto- und Lastwagenfahrer auf einer Autobahn nahe der Hauptstadt Washington 24 Stunden oder länger in ihren Fahrzeugen festgesessen. Nach dem Neujahrswochenende waren am Dienstag auf dem gefährlich vereisten Highway I-95 im Bundesstaat Virginia viele Menschen auf dem Heimweg. Es bildeten sich endlos erscheinende Fahrzeugschlangen, wie Luftbilder der Autobahn zeigten.

Auf einem Autobahnabschnitt, auf dem sich schon bei gutem Wetter immer wieder Staus bilden, saßen viele Fahrer über Nacht fest. Auch der US-Senator Tim Kaine, der aus seinem Heimatstaat Virginia zurück nach Washington D.C. fahren wollte, geriet in den Stau. "Ich habe meine normalerweise zweistündige Fahrt nach D.C. gestern um 13 Uhr begonnen. 19 Stunden später bin ich immer noch nicht im Kapitol", schrieb Kaine bei Twitter. Später teilte er mit: "Update: Ich war 27 Stunden lang unterwegs."

Manche Betroffene versuchten es mit Humor. So schrieb der aus Florida stammende CBS-Journalist Jim DeFede, als er bereits mehr als 20 Stunden auf dem Highway feststeckte: "Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, ich kann nun das Aufenthaltsrecht in Virginia beantragen." Ein Familienvater schilderte bei Instagram, er, seine Frau und ihre zwei kleinen Kinder hätten im Auto schlafen müssen und nichts mehr zu trinken gehabt. Mitten in der Nacht seien sie fünf Kilometer gelaufen, um endlich bei einem barmherzigen Samariter unterzukommen. "Die vergangenen 24 Stunden waren die längsten in unserem Leben."

09:54 Uhr

Macron hat "große Lust, sie zu nerven"

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den Ton gegenüber Ungeimpften spürbar verschärft. "Ich habe große Lust, sie zu nerven, also werden wir fortfahren, dies bis zum Ende zu tun", zitiert ihn die Zeitung "Le Parisien" mit Blick auf Ungeimpfte. Grundsätzlich wolle er die Franzosen nicht nerven, aber die Gruppe derjenigen, die störrisch seien, verkleinere man so. "Ich werde sie nicht ins Gefängnis bringen, ich werde sie nicht zwangsimpfen", so der Staatschef mit Blick auf die Alternative einer Impfpflicht.

Macrons Aussage löste heftige Kritik der Opposition aus. Die extrem Rechte Präsidentschaftskandidatin des Rassemblement National, Marine Le Pen, nannte Macron seines Amtes unwürdig. Der Linkenpolitiker Jean-Luc Mélenchon bezeichnete die Aussage als "schockierend". Grünen-Kandidat Yannick Jadot schrieb in einem Impfaufruf, die Menschen seien Macron egal. Sozialistenchef Olivier Faure sprach von einer Aussage, die nicht auf der Höhe eines Präsidenten sei. Auch in Frankreichs Nationalversammlung gab es Debatten um Macrons Aussage. Erneut unterbrach die Kammer deshalb in der Nacht ihre Beratungen zur Verschärfung von Corona-Regeln für Ungeimpfte. Macron hatte in seinen Ausführungen ebendiese geplanten Regeln angesprochen. Die Regierung will, dass ab Mitte Januar nur noch Geimpfte Zugang etwa zu Restaurants, Kulturstätten oder Fernzügen haben. Ob der Zeitplan eingehalten werden kann, ist ungewiss.

09:36 Uhr

65-Jähriger von Zug erfasst und tödlich verletzt

Ein Zug hat in Bayern einen 65 Jahre alten Autofahrer erfasst und tödlich verletzt. Der Zusammenprall zwischen dem Zug der Bayerischen Oberlandbahn und dem Auto ereignete sich am Dienstagnachmittag am Bahnübergang bei Thalham, wie die Polizei mitteilt. Der Fahrer war sofort tot. Die Passagiere des Zuges wurden in Sicherheit gebracht. Die Ursache des Zusammenstoßes ist bislang unklar.

08:50 Uhr

Unbestritten ein Bond-Girl - Shirley Bassey

Bond-Songs haben schon viele angesehene Künstler gesungen. Aber keine hat den Sound der legendären britischen Agentenfilme so sehr geprägt wie die Soul-Diva Shirley Bassey, die am Samstag 85 Jahre alt wird. Mit 007-Hymnen wie "Goldfinger", aber auch anderen Hits wie "I am what I am" und "Big Spender" hat die aus ärmlichen Verhältnissen stammende Britin im Laufe ihrer Karriere etwa 140 Millionen Platten verkauft. Am Samstag feiert sie ihren 85. Geburtstag.

  • 8. Januar 1937, Bassey wird in einem Arbeitervorort Cardiffs als jüngstes von sieben Kindern geboren.

  • Mit 15 arbeitet Bassey tagsüber als Packerin in einer Emaille-Fabrik, abends und an den Wochenenden singt sie in Clubs. Mit 16 geht sie nach London, kehrt aber zurück, da sie schwanger wird.

  • Die alleinstehende Mutter beißt sich durch und veröffentlicht mit 19 ihre erste Platte , ein Jahr später landet sie mit "Banana Boat Song" einen Hit, der sie bis in die USA bekannt macht.

  • 1960 stürmt sie mit Songs wie "As Long As He Needs Me" die britischen Hitparaden. Nur drei Jahre später singt sie im Weißen Haus für US-Präsident John F. Kennedy.

  • Zum internationalen Star wird Bassey 1964 mit ihrem Titelsong zum Bond-Film "Goldfinger". Nach ihrer Scheidung heiratet Bassey erneut.

  • Ab 1970 folgen twa 20 Alben sowie zwei Bond-Titelsongs "Diamonds Are Forever" 1971 und "Moonraker" 1979.

  • 1985 wird Basseys 21-jährige Tochter Samantha tot im Fluss Avon in Bristol gefunden. Bassey, die noch drei weitere Kinder hat, stürzt in eine tiefe persönliche Krise.

  • 1997 meldet sie sich mit "History Repeating" in den Charts zurück.

  • 2009 veröffentlicht sie das Album "The Performance", 2020 folgt "I Owe it All to You".

  • Queen Elizabeth II. erhob Bassey im Jahr 2000 zur Dame Commander of the British Empire.

08:38 Uhr

Das wird heute wichtig

Was heute wichtig wird - das sagt Ihnen entweder Ihre Glaskugelleserin des Vertrauens oder Sie gucken immer wieder mal hier bei ntv.de vorbei, da versuche ich, Sie auf dem Laufenden zu halten. Mein Name ist Sabine Oelmann und Ihre Post geht an dertag@n-tv.de, wenn Sie mir schreiben wollen.

  • Natürlich begleiten wir unsere Außenministerin Baerbock auf ihrem Kurztrip in die USA und regen uns ganz einfach mal nicht über ihre englische Aussprache auf. Haben wir bei Genscher, Fischer, Maas und Co. ja auch nicht gemacht (und es gab auch bei den Herren wahrlich genug zum Aufregen!)

  • Die Präsidien von CDU und CSU haben Steinmeier bereits durchgewunken, dennoch beraten sie über die Wahl des Bundespräsidenten und wir sind gespannt, was Söder und Laschet uns zu sagen haben

  • Wir schauen in den Süden unseres Landes, dort liegt sehr großer Druck auf den bayerischen Alpen: Weil viele Urlauber in der Pandemie auf Flugreisen und oft auch auf die Fahrt über die Grenze nach Österreich verzichten, suchen die Menschen Erholung im eigenen Land. Die kann aber tödlich enden: 2021 gab es mehr Todesopfer und höhere Unfallzahlen auf der deutschen Seite der Alpen. Was tun?

  • Der Prozess gegen den mutmaßlichen Verkäufer der Lübcke-Mordwaffe beginnt: Die Staatsanwaltschaft wirft dem 66-jährigen Angeklagten vor, dem noch nicht rechtskräftig verurteilten Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke 2016 die spätere Mordwaffe und Munition für 1100 Euro verkauft zu haben. Bis Ende Januar sind zwei weitere Verhandlungstermine angesetzt

  • Lernen aus Südafrika? Dort werden die Corona-Restriktionen wieder gelockert. Südafrika hatte Ende November als eines der ersten Länder die Virus-Variante Omikron gemeldet. Die vierte Infektionswelle am Kap wurde davon befeuert. Doch so plötzlich die Kurve der Neu-Infektionen in die Höhe geschnellt war, so plötzlich ebbte sie auch ab.

08:05 Uhr

Neue Spurassistenten und mehr autonomes Fahren auf Technik-Messe CES in Las Vegas

Elektroautos des VW-Konzerns bekommen als erste einen Spurhalte-Assistenten der Intel-Firma Mobileye, der auch ohne die sonst nötigen Fahrbahn-Markierungen funktioniert. Statt sich von weißen Linien auf der Straße leiten zu lassen, folgt das System auf Basis zuvor gesammelter Daten der Linie, die andere Fahrzeuge auf dieser Straße fuhren. Allein im vergangenen Jahr seien Informationen zu 4 Milliarden Kilometern dazugekommen, verkündet Mobileye auf der Technik-Messe CES in Las Vegas.

Herkömmliche Spurassistenten könnten heute nur auf rund der Hälfte der Fahrkilometer eingesetzt werden, gab Mobileye-Manager Johann Jungwirth zu bedenken. Grund sei nicht nur, dass die Markierungen fehlten, sondern zum Beispiel auch, weil sie durch Regen, Schnee oder Verschmutzung für die Kameras des Fahrzeugs nicht zu erkennen seien.

Auf der CES stellte Mobileye auch ein Chipsystem für autonomes Fahren mit dem Namen EyeQ Ultra vor. Mit der Markteinführung in ersten Fahrzeugen rechnet Mobileye ab 2025. "Autonomes Fahren wird mit einem EyeQ Ultra Chip möglich, man hat dann in der Regel nur noch einen zweiten Prozessor, der etwas kleiner ist, für Redundanz", so Jungwirth. Die Zeit selbstfahrender Autos breche nun tatsächlich an: "Ich sehe nichts, was uns aufhalten kann, weder regulatorisch, noch technisch, noch was die Kundenakzeptanz angeht."

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07:41 Uhr

Was wusste Fox-News-Moderator Hannity kurz vor Kapitol-Erstürmung?

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Trump und Hannity bei einer Veranstaltung im November 2018. (Foto: AP)

Kurz vor dem Jahrestag der Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar haben die mit der Untersuchung des Vorfalls betrauten Kongressabgeordneten den konservativen Fernsehmoderator Sean Hannity zur Auskunft über seine Kommunikation mit Ex-Präsident Donald Trump aufgefordert. In einem Schreiben teilten die Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses dem Star-Moderator des Senders Fox News mit, dass sie zahlreiche Textnachrichten von ihm an Trump und dessen Gefolge gefunden hätten.

Am Vorabend des 6. Januar 2021 habe Hannity, der regelmäßiger Gast auf Trump-Kundgebungen ist, in einer Nachricht geschrieben, er sei "sehr besorgt über die nächsten 48 Stunden". Die Abgeordneten wollten nun wissen, warum er kurz vor dem Sturm der Trump-Anhänger auf das US-Parlament "besorgt" war. Sie baten Hannity, einen Termin für ein Interview mit dem Ausschuss zu vereinbaren.

Hunderte radikale Trump-Anhänger hatten das Kapitol Anfang Januar 2021 gestürmt, als dort Bidens Wahlsieg zertifiziert werden sollte. Dabei starben fünf Menschen, unter ihnen ein Polizist und eine von einem Beamten erschossene Angreiferin.

07:28 Uhr

Stromleitung löste 2020 riesigen Waldbrand in Kalifornien aus

Ein riesiger Waldbrand in Nordkalifornien, der im vergangenen Sommer nahezu 3900 Quadratkilometer Land und mehr als 1300 Gebäude vernichtete, soll durch eine Stromleitung ausgelöst worden sein. Ermittler der Behörde CAL Fire teilten das Ergebnis ihrer Untersuchung mit, bei der sie der Ursache des sogenannten Dixie-Feuers nachgegangen waren. Demnach war ein Baum mit Stromleitungen in Berührung gekommen, die dem US-Energieversorger Pacific Gas & Electric (PG&E) gehören. Der Bericht sei der Staatsanwaltschaft im Bezirk Butte County übergeben worden, hieß es.

Die Flammen wüteten von Mitte Juli bis Oktober. Es war das flächenmäßig zweitgrößte Feuer in der Geschichte Kaliforniens. Die Brände zerstörten unter anderem die frühere Goldgräberstadt Greenville. Viele Tausend Menschen waren zeitweise auf der Flucht. Vorwürfe gegen PG&E wegen schlecht gewarteter Stromleitungen sind nach zahlreichen Großbränden in Kalifornien in den vergangenen Jahren immer wieder laut geworden. Der Stromversorger hatte sich 2020 für einen verheerenden Waldbrand mit über 80 Toten in der Ortschaft Paradise schuldig bekannt. Mehr als 13.000 Häuser brannten dort im November 2018 ab. Das sogenannte Camp-Feuer wurde auf defekte Stromleitungen zurückgeführt.

07:07 Uhr

Charly Hübner verlässt "Polizeiruf 110" auf "drastische Art"

Eine Ära geht zu Ende: Charly Hübner alias Sascha Bukow verlässt nach knapp zwölf Jahren an der Seite von seiner LKA-Kollegin Katrin König (Anneke Kim Sarnau) den NDR-"Polizeiruf 110" aus Rostock. In dieser Zeit haben sich die zwei zu einem der beliebtesten Ermittlerpaare des deutschen Fernsehens entwickelt und nur wenig an Verwirrung, Verstörung und Verstrickung ausgelassen. In der Folge "Keiner von uns" (9. Januar um 20.15 Uhr, im Ersten) - der Titel ist ein Tribut an die erste Folge im Jahr 2010 "Einer von uns" - müssen sich die beiden um den Mord an Tito, Inhaber eines Musikclubs, kümmern. Verdächtigt wird der bekannte Musiker Jo Mennecke, gespielt von Bela B. Felsenheimer von der Punkrockband Die Ärzte, der mit seinen Starallüren das gesamte Ermittlerteam aufmischt.

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Ein Paar, das alle Höhen und Tiefen kennt. (Foto: dpa)

Bukow wird in seinem letzten Fall mit alten Problemen konfrontiert, bekommt ordentlich was auf die Nase und wird selbst erpresst. Das alles belastet die junge Liebe zwischen den beiden Ermittlern, die sie nun endlich offen zeigen. Künftig jedoch wird sich König an der Seite der in Hamburg gefeierten Theaterschauspielerin Lina Beckmann - im realen Leben die Ehefrau von Charly Hübner - durch die Unterwelt und kriminelle Szene der Hansestadt Rostock und ihrer Umgebung wühlen. Wie Bukow aus der Serie ausscheidet, soll bis zur Ausstrahlung geheim bleiben. Hübner: "Die Variante, die wir letztlich gewählt haben, ist schon drastisch."

06:55 Uhr

Baerbocks Reise in die USA - Schonfrist war gestern

Vier Wochen ist Annalena Baerbock erst im Amt - doch von Anfang an beherrscht Krisendiplomatie die Agenda der neuen deutschen Außenministerin, von den üblichen 100 Tagen Schonfrist also keine Spur. Auch an diesem Mittwoch in Washington, wenn US-Außenminister Antony Blinken die 41-Jährige empfängt, steht wieder der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine im Mittelpunkt. Es gibt Sorgen, die USA und Russland könnten Deutschland und Europa bei ihren Verhandlungen über eine Lösung der Krise außen vor lassen. Die richtig harten Gespräche auf internationalem Parkett stehen für die Grünen-Politikerin noch aus: Gut möglich, dass eine Art Vermittlungsmission sie demnächst auch nach Kiew und Moskau führt.

Spannend dürfte sein, wie Russlands Außenminister Sergej Lawrow "die Neue" empfängt - auch wegen Baerbocks lautstarker Ankündigungen, gegenüber Russland und China mehr als die schwarz-rote Vorgängerregierung auf das Thema Menschenrechte zu pochen. Welche Bedeutung es hat, vor derart schwierigen Reisen den Schulterschluss mit dem wichtigsten transatlantischen Partner zu suchen, macht das Drehbuch für den Washington-Besuch klar. Es ist ein 26-Stunden-Trip über den Atlantik.

Eine Überprüfungskonferenz zum Atomwaffen-Nichtverbreitungsvertrag in New York, wo Baerbock auftreten wollte, musste verschoben werden. Die Nichtverbreitung von Atomwaffen ist eines ihrer wichtigsten Ziele. Mit ihrer Reise unterstreiche sie sehr früh in ihrer Amtszeit und kurz nach der Übernahme des Vorsitzes der Staatengruppe führender demokratischer Wirtschaftsmächte (G7) durch Deutschland Anfang des Jahres die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen, begründet das Auswärtige Amt die Stippvisite. Auch um die Klimaaußenpolitik solle es gehen und das gemeinsame Engagement zur Stärkung von Demokratien - zwei weitere Herzensangelegenheiten Baerbocks.

06:42 Uhr

USA drohen mit Sanktionen Richtung Russland

Mit harten Sanktionen hat US-Präsident Joe Biden seinem russischen Kollegen Wladimir Putin gedroht, sollte dessen Armee die Ukraine angreifen. Als mögliche Strafmaßnahmen stehen dem Westen mehrere Optionen zur Verfügung, die Moskau erheblich schaden könnten. Zunächst will der Westen aber einen diplomatischen Ausweg aus der Krise finden: Am 9. und 10. Januar finden in Genf Gespräche zwischen Washington und Moskau statt, daran anschließen sollen sich Gespräche zwischen Russland und der Nato sowie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

  • Krisengespräche mit offenem Ausgang: Mit einem massiven Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine versetzte Putin den Westen in den vergangenen Wochen in höchste Alarmbereitschaft. Vor dem Hintergrund einer befürchteten russischen Invasion akzeptierten die USA und ihre europäischen Verbündeten ein Gesprächsangebot aus Moskau.

  • Die Sanktionsmöglichkeiten des Westens: Biden hat Putin für den Fall einer Invasion in die Ukraine mit Sanktionen gedroht, "wie er sie noch nie gesehen hat". Konkreter äußerte sich Biden bislang nicht, aber auf einen russischen Einmarsch in die Ukraine würde der Westen höchstwahrscheinlich zunächst mit weiteren Sanktionen gegen Vertraute Putins und ihre Familien reagieren. Möglich wären etwa Einreisesperren und das Einfrieren von Vermögenswerten. Besonders schmerzhaft wäre für Russland der Ausschluss aus dem internationalen Finanztransaktionssystem Swift.

  • Russlands Umgang mit Sanktionen: Seit der Krim-Annexion 2014 hat der Westen eine ganze Reihe von Sanktionen gegen Moskau verhängt. Dort habe inzwischen ein gewisser Gewöhnungseffekt eingesetzt, sagt der Politik-Experte Matthew Rojansky vom Kennan-Institut des Wilson-Center. "Niemand hat je bezweifelt, dass die USA Russland wirtschaftlich Schaden zufügen können. Die Frage ist: Ändert das Russlands Verhalten?"

  • Militärischer Druck als Option der USA: Eine Verlegung von US-Soldaten in die Ukraine hat Biden ausgeschlossen. Washington könne Kiew im Falle einer weiteren Eskalation aber auf andere Weise militärisch unterstützen. So seien verstärkte Waffenlieferungen in die Ukraine, eine engere geheimdienstliche Zusammenarbeit sowie eine Aufstockung der US-Soldaten in osteuropäischen Nato-Staaten möglich.

06:33 Uhr

Regierung Kasachstans zurückgetreten

Nach Ausschreitungen bei Protesten gegen hohe Gaspreise sind in Kasachstan in Zentralasien mehr als 200 Menschen festgenommen worden. 95 Sicherheitskräfte seien verletzt worden, teilte das Innenministerium am Mittwochmorgen in der Hauptstadt Nur-Sultan mit. Zudem trat die Regierung der Republik zurück.

Gleich in mehreren Städten und Dörfern des autoritär regierten Landes hatte es Proteste mit Tausenden Teilnehmern gegeben. Vor allem in der Wirtschaftsmetropole Almaty mündeten sie am Dienstag in Krawallen. In einigen Fällen wurden den Behörden zufolge etwa Steine und Molotow-Cocktails auf Sicherheitskräfte geworfen. Nach Berichten lokaler Medien setzte die Polizei Tränengas und Blendgranaten ein. In Videos waren Explosionsgeräusche zu hören. Bilder zeigten brennende Polizeiautos.

06:15 Uhr

Das Wetter

Heute wird auf der Rückseite von Tief "Ümit", das über Skandinavien hinwegzieht, feuchtkalte Polarluft nach Deutschland geführt, in der sich Regen-, Schnee- und Graupelschauer bilden. Im Süden ziehen die Reste von Tief "Annette" bis zum Nachmittag größtenteils ab. Dabei wird die milde Luft von gestern immer mehr durch deutlich kältere ersetzt. Zwischen "Ümit" und einem sich über Frankreich aufbauendem Zwischenhoch gibt es große Luftdruckgegensätze und es ist entsprechend windig.

Morgen stellt sich bei uns in Deutschland Zwischenhocheinfluss ein. Dabei lässt der Wind deutlich nach und verbreitet stellt sich freundliches Wetter ein. Ab Freitag geht es aber unbeständig und zeitweise windig weiter. Im Flachland ist es nasskalt, in höheren Lagen der Mittelgebirge breitet sich der Winter weiter aus.

In der Nacht zum Donnerstag zeitweise Schnee- oder Schneeregen, in tiefen Lagen Regenschauer, dabei Glättegefahr, im Südosten meist Schnee und Richtung Alpen zeitweise leichter Schneefall. Später im Westen und Norden nachlassend, dann Auflockerungen, im Norden zeitweise Aufklaren. Glättegefahr. Tiefstwerte plus 3 Grad auf Helgoland, meist plus 2 bis minus 3 Grad, an den Alpen örtlich unter minus 5 Grad. Nachlassender, an der Küste teils frischer West- bis Nordwestwind, dort und im Bergland anfangs noch starke bis stürmische Böen. Morgen verbreitet zeitweise Sonnenschein, im Nordosten teils durchweg sonnig.