Das war Dienstag, der 2. Dezember 2025
Liebe Leserinnen und Leser,
diese Nachricht schlug am Abend ein, wie kaum eine andere heute: Putin ist "bereit" für einen "Krieg" mit Europa, sagt der Kremlherrscher selbst. Kurz darauf empfängt er in Moskau den US-Sondergesandten Steve Witkoff und den Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner. Für die Verhandlungen um einen dauerhaften Frieden in der Ukraine sieht es damit wieder etwas weniger gut aus. Wir bleiben dran und informieren weiterhin im Liveticker zum Ukraine-Krieg.
Welche Nachrichten von heute auch noch lesenswert sind:
Finnischer Ex-Geheimdienstchef: "Wir können Putin und seinen Freunden die Software abschalten". Mit Pekka Toveri sprach Lea Verstl
Rentenabstimmung am Freitag: Für Spahn läuft es auf den 12-Uhr-Mittags-Moment hinaus. Von Volker Petersen
Zum Auftakt zwei Abschüsse: Dobrindt rückt "dem gordischen Knoten" mit Drohnen zu Leibe. Von Hubertus Volmer, Blumberg bei Berlin
Prozess gegen Susann E.: Warum Beate Zschäpe in Dresden vor allem für sich selbst aussagt. Von Solveig Bach
Wohnhäuser, Fitnesscenter, Pub: Elon Musk baut sich eine zweite Stadt. Von Diana Dittmer
Polarwirbel friert USA teils ein: Minus 30 Grad - kommt der Kälteschock auch zu uns? Von Paul Heger
US-Minister unter Druck: Hegseth kündigt neue Attacken auf mutmaßliche Drogenboote an.
Titeltraum platzt in Spanien: DFB-Frauen verlieren Nations-League-Finale deutlich.
16-Jähriger schreibt bei Herthas Schützenfest Pokal-Geschichte - auch der FC St. Pauli erstaunt.
Ich hoffe, Sie hatten einen schönen Dienstag und wurden hier im "Tag" auf ntv.de gut unterhalten. Ich verabschiede mich an dieser Stelle in den Feierabend. Es war mir eine Freude, Sie durch den Tag mit allerhand verschiedenen Nachrichten zu begleiten.
Nun bleibt mir nichts weiter übrig, als Ihnen einen schönen Abend und eine erholsame Nacht zu wünschen.
Ihr Max Patzig
Feuerwerk erschreckt Pferd - Frau lebensgefährlich verletzt
Ein zehn und ein zwölf Jahre altes Kind spielt mit einem frei verkäuflichen Feuerwerkskörper. Als dieser so richtig laut knallt, erschrickt sich ein Pferd und wirft eine 22-jährige Frau ab, teilen Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Bei dem Versuch, das weg galoppierende Tier am Zügel festzuhalten, wurde die Reiterin mitgeschleift und geriet schließlich unter das Tier. Sie wurde lebensgefährlich verletzt.
Mit dem Rettungshubschrauber wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Laut Polizei lief das Pferd davon, konnte später aber wieder eingefangen werden. Reste des abgebrannten Feuerwerks haben Ermittler hinter einer Hecke sichergestellt.
Die Erziehungsberechtigten der Kinder seien informiert worden. Genauere Details sollen noch ermittelt werden.
Regisseur spricht Klartext: Geht's mit Netflix-Erfolg "Adolescence" weiter?
Die Miniserie "Adolescence" bescherte Netflix einen großen Erfolg. Lange schon fragen sich Fans, ob es eine Fortsetzung geben wird. Jetzt erklärt Regisseur Philip Barantini, dass er keine zweite Staffel plant. "Für mich geht es letztendlich darum, mit guten Menschen, netten Menschen zusammenzuarbeiten", sagt er laut "Deadline" beim Event "Content London" und ergänzte zur Zukunft der Serie: "Es gibt keine Fortsetzung, aber wir als Kollektiv möchten weiterhin bei verschiedenen Projekten zusammenarbeiten."
Er betont, dass man mit der Serie "einen Volltreffer gelandet" habe. "Das schließt nicht aus, dass auch zukünftige Projekte denselben Ethos haben können", so Barantini.
Lkw touchiert Rettungshubschrauber - kein Flug mehr möglich
Das Team des Rettungshubschraubers "Christoph 67" war am Morgen in Hohenwestedt in Schleswig-Holstein auf dem Gelände einer Molkerei gelandet, weil es zuvor in einer Nachbarstraße einen internistischen Notfall gegeben hatte. Während Polizeikräfte die Besatzung des Hubschraubers zum Einsatzort brachten, fuhr auf dem Molkereigelände ein Lkw-Fahrer zu dicht am Hubschrauber vorbei und beschädigte ein Rotorblatt.
Dabei entstand gegen 8.30 Uhr Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich, berichtet die Polizei. Weil der Hubschrauber nicht mehr abheben konnte, wurde ein Ersatzhubschrauber angefordert.
Um den Schaden zu beheben, müssen vor Ort alle vier Rotorblätter abgebaut werden. Danach soll das Fluggerät mit einem Schwertransport nach Hamburg gebracht werden. Bei Airbus soll dann eine Reparatur erfolgen.
Schüsse auf rechten Präsidentschaftskandidaten in Peru
Unbekannte haben in Peru das Feuer auf einen rechtsgerichteten Präsidentschaftskandidaten eröffnet. Rafael Belaúnde sei bei dem Angriff unverletzt geblieben, teilt die Polizei mit. Der 50-Jährige sei im Auto südlich der Hauptstadt Lima unterwegs gewesen, als Bewaffnete von einem Motorrad aus das Feuer auf den SUV eröffneten.
Laut Fernsehbildern zersplitterten Kugeln die Windschutzscheibe. Fotos zeigten Belaúnde mit Blutspuren im Gesicht und auf seinem Hemd. Der Polizeichef erklärt, ein Insasse des Autos sei durch Glassplitter verletzt worden. Der Politiker gab den Angaben zufolge bei einer Befragung an, dass er im Vorfeld des Angriffs keine Drohungen erhalten habe.
Belaúnde kandidiert bei der Präsidentschaftswahl im April kommenden Jahres. Der Gründer der rechtsgerichteten Partei Libertad Popular (Volksfreiheit) ist der Enkel des früheren Präsidenten Fernando Belaúnde.
Thomas Gottschalk hat bei "Denn sie wissen nicht, was passiert" keine aktive Rolle mehr
Der an Krebs erkrankte Moderator Thomas Gottschalk wird am kommenden Samstag in "Denn sie wissen nicht, was passiert" seinen TV-Abschied feiern. In der Sendung soll er laut RTL die Party als Gast genießen.
Gottschalk wird in "Denn sie wissen nicht, was passiert" am 6. Dezember trotz der Bekanntgabe seiner Krebsdiagnose ein letztes Mal die große TV-Samstagabendbühne betreten. RTL-Programmchefin Inga Leschek hat sich zu der Abschiedssendung, die der Sender zeitversetzt zeigt, nun zu Wort gemeldet. "Thomas wünscht sich diese Abschiedssendung. Wir planen die schon sehr lange. Er freut sich darauf", erklärt sie.
Zunächst hieß es, dass Gottschalk in der Spielshow auf seinen "ausdrücklichen Wunsch" hin "gemeinsam mit Barbara Schöneberger und Günther Jauch noch einmal Seite an Seite mit dem Publikum einen unterhaltsamen Abschiedsabend von der großen Showbühne feiern" werde. Nun wird klar, dass er wohl nicht mitquizzen wird. In seiner letzten Ausgabe erwartet Gottschalk laut Leschek "eine großartige Party, auf die er als Gast kommt und alles genießen kann. Er muss nicht arbeiten, er kriegt alles präsentiert. Und ich glaube, es wird total schön für ihn."
"Denn sie wissen nicht, was passiert" läuft am Samstag ab 20.15 Uhr bei RTL und im Stream auf RTL+. Dort gibt es auch alle bisherigen Folgen zu sehen.
Stadt San Francisco: Kraft Heinz, Mondelez und Coca-Cola machen süchtig - Klage eingereicht!
Die Stadt San Francisco verklagt Kraft Heinz, Mondelez und Coca-Cola wegen des Verkaufs von hochverarbeiteten Lebensmitteln. Die Konzerne hätten die Einwohner Kaliforniens wissentlich mit süchtig machenden und schädlichen Produkten krank gemacht, heißt es in der bei einem Gericht eingereichten Klage.
Darin wird den Unternehmen vorgeworfen, Taktiken ähnlich der Tabakindustrie eingesetzt zu haben, um Verbraucher süchtig zu machen. Die Stadt fordert Schadenersatz zur Deckung ihrer Gesundheitskosten sowie eine gerichtliche Anordnung zum Verbot irreführenden Marketings.
"Diese Konzerne haben eine Gesundheitskrise herbeigeführt, sie haben prächtig daran verdient, und nun müssen sie die Verantwortung für den von ihnen verursachten Schaden übernehmen", erklärt der Anwalt David Chiu, der die Stadt vertritt. Die Klage ist die erste dieser Art, in der eine Kommune Konzernen vorwirft, wissentlich schädliche, hochverarbeitete Lebensmittel vermarktet haben. Mit deren Verbreitung sei die Häufigkeit von Fettleibigkeit, Krebs und Diabetes gestiegen, heißt es in der Klageschrift.
Fabergé-Ei für Rekordpreis versteigert
Es ist eine fein gearbeitete Kreation aus Kristall und Diamanten und für viele Interessierte wohl eines der schönsten Werke des Juweliers Carl Fabergé: Das sogenannte Winter-Ei ist am Abend in London zum Rekordpreis von 22,9 Millionen Pfund (umgerechnet 26 Millionen Euro) versteigert worden. Die sei "ein neuer Weltrekord für ein Fabergé-Werk", erklärt das Auktionshaus Christie's.
Fabergé hatte das 14 Zentimeter große Ei 1913 im Auftrag des russischen Zaren Nikolaus II. für dessen Mutter angefertigt. Es besteht aus Bergkristall, ist mit rund 4500 Diamanten besetzt und erinnert an von Schneeflocken überzogenes Eiskristall. Im Inneren birgt es einen herausnehmbaren Miniatur-Blumenstrauß. Die weißen Anemonen bestehen aus weißem Quarz mit Golddraht und stecken in einem aus Platin gefertigten Korb.
Hongkong will Bau-Praktiken ändern - unabhängiger Ausschuss ermittelt zu Hochhausbrand
Nach der Brandkatastrophe in Hongkong mit mehr als 150 Todesopfern kündigt Regierungschef John Lee eine Untersuchung des Unglücks durch einen "unabhängigen Ausschuss" an. Die Leitung der Kommission solle ein Richter übernehmen, sagt Lee bei einer Pressekonferenz. Zugleich verteidigte er das Vorgehen der Behörden gegen Menschen, deren Kritik im Zusammenhang mit dem Großbrand als "Aufwiegelung" bewertet wurde.
Der unabhängige Untersuchungsausschuss solle "eine umfassende und tiefgreifende Prüfung" vornehmen, um Praktiken in der Baubranche zu ändern und "ähnliche Tragödien in der Zukunft" zu verhindern, so Lee. Er führt aus, die Behörden hätten im Zusammenhang mit dem Großbrand einige Fehlleistungen festgestellt. Daher müsse es Reformen in den Bereichen Bau, Instandhaltung, Sicherheit und Aufsicht geben und "die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden".
Schauspielerin beißt Kollegen zu fest in den Po - Geldstrafe
Die Schauspielerin Anna Werner Friedmann muss eine Geldbuße in Höhe von 2100 Euro bezahlen, weil sie einem Kollegen bei einer Theateraufführung zu fest in den Po gebissen hat. Damit wurde ein Verfahren wegen Körperverletzung vor dem Bezirksgericht Neunkirchen in Österreich im Zuge einer Diversion beigelegt. Die Entscheidung bedeutet keine Verurteilung.
Zugleich wurde die 33-Jährige, die zuletzt als neue Ermittlerin in der ZDF-Krimiserie "Die Toten vom Bodensee" zu sehen war, vom Verdacht der sexuellen Belästigung freigesprochen. Das Herunterziehen der Hose des Kollegen reiche nicht zur Begründung des Vorwurfs, so die Richterin. Seine Mandantin sei über das Ende des Verfahrens erleichtert: "Sie ist froh, dass dieser Spuk ein Ende hat", sagt Anwalt Manfred Ainedter.
Friedmann hatte vor Gericht eingeräumt, dass der schon vielfach ausgeübte Biss bei einer Aufführung im August 2023 wohl etwas fester ausgefallen sein könnte. "Das Spiel war wesentlich intensiver als normalerweise."
Sächsische Schule bleibt morgen wegen Amokdrohung geschlossen
Im sächsischen Ort Taucha bleibt am morgigen Mittwoch die Oberschule wegen einer Bedrohungslage geschlossen. "Es dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass die Oberschule Taucha für morgen mit einer Amokdrohung konfrontiert wurde", teilt die Bildungseinrichtung auf ihrer Internetseite mit.
"Die Polizei und das Landesamt für Schule und Bildung sind informiert." Die Ermittlungen dauern jedoch an. Auf Anfrage von TAG24 erklärte ein Polizeisprecher, die Behörde sei noch "in Prüfhandlung". Lehrkräfte könnten nicht hundertprozentig ausschließen, dass es sich um eine Falschmeldung handelt.
"Im Sinne der Sicherheit aller im Schulhaus Tätigen haben wir entschieden, dass morgen, 3.12.2025, kein Unterricht oder ähnliche Veranstaltungen stattfinden." Die Einrichtung schließt ihre Information deutlich: " Es betritt morgen bitte niemand das Schulhaus. Es werden keine Personen ins Schulhaus eingelassen."
"Generation Deutschland"-Chef: Wir sind "weder rechtsextrem noch rechtsradikal"
Nach der Gründung der neuen AfD-Jugendorganisation weist deren Vorsitzender Fragen nach einer möglichen extremistischen Ausrichtung der Generation Deutschland zurück. "Die neue Jugendorganisation ist weder rechtsextrem noch rechtsradikal, sondern in der Mitte der Gesellschaft verankert und spricht für die breite Masse der jungen Menschen in diesem Land", sagt Jean-Pascal Hohm im Brandenburger Landtag.
Diese Ansicht teilen nicht alle: So sieht etwa Thüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer keinen nennenswerten Unterschied zur Vorgängerorganisation Junge Alternative. Diese war vom Bundesamt für Verfassungsschutz bereits als rechtsextremistisch eingestuft.
Hohm äußert sich auch zu Alexander Eichwald, der mit seiner Rede beim Gründungstreffen der AfD-Jugendorganisation in Gießen für Aufregung gesorgt und Fragen aufgeworfen hatte, ob diese Teil einer möglichen Satire-Aktion sein könnte. "Egal ob der Herr Eichwald vom Verfassungsschutz geschickt wurde, ein linker Satiriker ist, ist ein linker Aktivist oder einfach nur verrückt: Solche Menschen haben in der AfD nichts verloren."
Feuer in Berliner Gefängnis-Klinik - Evakuierung
Bei einem Brand im Krankenhaus der JVA Plötzensee in Berlin-Charlottenburg sind zwei Menschen leicht verletzt worden. Das Feuer brach am Morgen gegen 8.50 Uhr aus, teilt die Feuerwehr mit. "Vor Ort bestätigte sich das Feuer in einem Patientenzimmer mit einer Vielzahl an betroffenen Personen", so die Einsatzkräfte in ihrer Mitteilung.
Alle Personen in dem betroffenen Bereich wurden evakuiert. 15 Personen mussten von den Rettungskräften zumindest in Augenschein genommen werden. Die beiden Leichtverletzten seien anschließend durch das Krankenhauspersonal vor Ort versorgt worden.
"Der Brand im 4. Obergeschoss konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden", informiert die Feuerwehr. Die Hintergründe des Brandes sind derzeit noch unbekannt. Etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren an der Klinik der Justizvollzugsanstalt vor Ort.
Veltins-Spross gibt Millionenerbe auf
Der jahrelange Gerichtsstreit um das Millionenerbe der Brauerei-Familie Veltins ist zu Ende. Der jüngste Sohn Carl Clemens Veltins hat nach seiner Schlappe vor dem Landgericht Arnsberg binnen der geltenden Frist keine Berufung eingelegt, wie ein Sprecher des Oberlandesgerichts Hamm auf Nachfrage sagt. Damit ist das Verfahren abgeschlossen.
Das Landgericht hatte die Klage gegen seine Schwestern im Juni als unbegründet zurückgewiesen. Das von Carl Clemens Veltins infrage gestellte Testament seiner 1994 gestorbenen Mutter sei wirksam, so das Gericht damals. Mit einem Antrag auf Prozesskostenhilfe hatte der 63-Jährige daraufhin versucht, Voraussetzungen für eine Berufungsklage beim zuständigen Oberlandesgericht (OLG) zu schaffen. Diesen hatte das OLG allerdings wegen mangelnder Erfolgsaussichten Anfang November abgelehnt.
Schlagzeilen zum Feierabend
Meterhohe Flammen: Kleinlaster setzt Straßenzug in Brand
In der südchinesischen Stadt Guangzhou setzt ein Kleinlaster einen ganzen Straßenzug in Brand. Offenbar verliert das Fahrzeug zunächst flüssiges Paraffin, das dann Feuer fängt. Auch einige Elektrofahrräder am Straßenrand geraten in Brand.
Jugendliche ritzen Hakenkreuze in Grabsteine auf jüdischem Friedhof
Zwei Jugendliche haben auf einem jüdischen Friedhof in Cloppenburg Hakenkreuze in Grabsteine geritzt. Die von Zeuginnen beobachteten Verdächtigen im Alter von 16 und 17 Jahren wurden nach umfangreichen Ermittlungen nun identifiziert, wie die Polizei in der niedersächsischen Stadt mitteilt.
Die Tat ereignete sich demnach bereits am 17. November, also vor etwa zwei Wochen. Die beiden Zeuginnen hatten eine Gruppe Jugendlicher an den Grabsteinen gesehen und dies der Polizei gemeldet. Demnach zeigten die Verdächtigen auch den verbotenen nationalsozialistischen Hitlergruß.
Ermittlungen und Vernehmungen hätten den Verdacht gegen den 16- und den 17-Jährigen erhärtet, berichtet die Polizei. Beide hätten die Tat eingeräumt. Der Staatsschutz habe mit ihnen inzwischen "intensive und präventive Gespräche" geführt, heißt es. Zudem sei "in Planung", dass sie die von ihnen verursachten Schäden eigenhändig beheben. Darin seien deren Schule und der Landesverband der jüdischen Gemeinden eingebunden.
45 Jahre Haft drastisch verkürzt: USA lassen Honduras' Ex-Präsidenten ein Jahr nach Urteil frei
Die USA haben den wegen Drogenhandels und Waffendelikten zu 45 Jahren Haft verurteilten honduranischen Ex-Präsidenten Juan Orlando Hernandez freigelassen. Die Justizbehörden setzen damit die von US-Präsident Donald Trump angeordnete Begnadigung um.
"Nach fast vier Jahren des Schmerzes, des Wartens und der schwierigen Prüfungen ist mein Mann Juan Orlando Hernandez wieder ein freier Mann, dank der Begnadigung durch Präsident Donald Trump", teilt seine Ehefrau Ana Garcia in sozialen Medien mit.
Eine Jury in Manhattan hatte Hernandez im März 2024 schuldig gesprochen, Bestechungsgelder in Millionenhöhe angenommen zu haben. Damit habe er Kokainlieferungen von Drogenhändlern auf dem Weg in die USA geschützt, die er einst öffentlich zu bekämpfen vorgab.
Ricarda Lang ist kaum wiederzuerkennen
Die ehemalige Grünen-Chefin Ricarda Lang macht ernst: Nach einer Umfrage unter ihren Instagram-Followern ist die 31-Jährige zum Friseur gegangen und hat sich einer Typveränderung unterzogen. "You want it - you got it", schreibt Lang und zeigt sich jetzt wieder mit Pony.
Ein Foto von sich teilte die Ex-Grünen-Chefin am frühen Nachmittag auf Instagram. Innerhalb von wenigen Stunden kamen mehr als 6000 Gefällt-mir-Angaben und deutlich über 300 Kommentare zusammen - überwiegend überschwänglich.
Jedes fünfte Unternehmen will zum neuen Jahr Stellen abbauen
Mehr als jedes fünfte direkt betroffene Unternehmen will als Reaktion auf die Mindestlohnerhöhung am 1. Januar Jobs abbauen. Konkret sagten dies 21,7 Prozent in der aktuellen Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts, wie die Münchner Wirtschaftsforscher mitteilen.
Allerdings sind nur 37 Prozent direkt betroffen. Unter ihnen wollen zudem viele Betriebe auf Investitionen verzichten und Preise anheben. Der Mindestlohn steigt zum Jahreswechsel um 1,08 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde.
"Die anstehende Mindestlohnerhöhung zum Jahreswechsel stellt einen bedeutenden Lohnkostenanstieg für die betroffenen Unternehmen dar", sagt Ifo-Forscher Sebastian Link. "Die Reaktionen der Unternehmen zeigen, dass die Anhebung des Mindestlohns in der aktuellen Phase der wirtschaftlichen Schwäche besonders schädlich ist."
Jugendliche entrollen Anti-Kriegs-Banner auf Dach des MDR-Hochhauses
Jugendliche sind am Morgen auf das Dach des MDR-Hochhauses in der Leipziger Innenstadt gelangt und haben dort ein Banner entrollt. Es trug die Aufschrift "5.12. - Ihre Kriege verweigern". Die jungen Leipziger wollen mit dieser Aktion zum Schulstreik am 5. Dezember gegen die Wehrpflicht aufrufen.
Camille Schneider, Sprecherin der Aktivisten, sagt: "Leipziger Jugendliche wollen keinen Krieg. Während Jugendclubs und unser Bildungssystem kaputtgespart werden, verdienen Kriegsprofiteure Milliarden. Wir sollen Jugendliche erschießen, mit denen wir viel mehr gemeinsam haben, als mit diesen Profiteuren."
Am 5. Dezember soll im Bundestag über das neue Wehrdienstgesetz abgestimmt werden. In Zuge dessen wollen Schüler in ganz Deutschland demonstrieren. "Riesige Armeen werden nicht aufgebaut, um abzuschrecken, sondern um sie einzusetzen. Pistorius sagt, 2029 soll es Krieg geben. Leisten wir jetzt keinen gesellschaftlichen Widerstand, wird es auch so kommen", so Schneider.
Dobrindt stellt neue Drohneneinheit der Bundespolizei in Dienst
Die Bundespolizei baut ihre Kapazitäten zur Abwehr von Drohnen erheblich aus. Eine neue Einheit, die unbemannte Luftfahrzeuge aufspüren, abfangen oder abschießen soll, stellt Bundesinnenminister Alexander Dobrindt jetzt in Dienst. Sie wird an Flughäfen, in der Hauptstadt und bundesweit in der Nähe sicherheitsrelevanter Objekte stationiert, um möglichst rasch am Einsatzort sein zu können.
Laut Innenministerium soll die neue Einheit rasch auf 130 Spezialkräfte anwachsen. Sie soll unter anderem KI-gestützte Störsysteme und automatische Abfangdrohnen einsetzen.
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser,
meine Kollegin Hedviga Nyarsik verabschiedet sich in den wohlverdienten Feierabend. Den "Tag" auf ntv.de übernehme nun ich bis zum Abend. Mein Name ist Max Patzig und wenn Sie Fragen, Hinweise oder Kritik haben, erreichen Sie mich ganz einfach per Mail an max.patzig@ntv.de.
Ich sende schöne Grüße aus dem Hauptstadtstudio und wünsche Ihnen einen erfolgreichen Nachmittag!
Ihr Max Patzig
Sexuelle Ausbeutung: LKA warnt vor "Taschengeld-Treffen"
Das Landeskriminalamt NRW warnt eindringlich vor dem wachsenden Phänomen der sogenannten "Taschengeld‑Treffen": Hinter dem harmlos klingenden Begriff verbirgt sich ein Netzwerk zur sexuellen Ausbeutung Minderjähriger.
Bus fährt Elfjährigen an - und verletzt ihn schwer
In Hagen läuft ein Junge auf seinem Weg zur Schule plötzlich auf die Straße - ausgerechnet in dem Moment, als ein Linienbus heranfährt. Dieser kann nicht rechtzeitig bremsen und verletzt den Elfjährigen schwer, wie die Polizei mitteilt. Er sei von dem die Haltestelle anfahrenden Bus erfasst worden und mit einem Bein unter den rechten vorderen Reifen geraten. Ein herbeigerufener Rettungshubschrauber landete den Angaben zufolge auf dem Bahnhofsvorplatz und brachte den Jungen in ein Krankenhaus. In Lebensgefahr befand der Elfjährige sich demnach nicht. Zur Klärung des Unfallhergangs sichtet die Polizei auch Videomaterial der am Busbahnhof installierten Überwachungskameras.
Räuber überfallen Geldtransporter in Autobahntunnel in Italien
Es erinnert an einen Actionfilm, doch diese Szenen stammen von einem echten Raubüberfall auf der italienischen Autobahn 2. Nachdem mehrere Personen einen Geldtransporter überfallen haben, stehen Autos in Brand und versperren die Straße. Die Täter entkommen mit zwei Millionen Euro.
Kind stirbt bei Brand in Berliner Einfamilienhaus
Bei dem Brand eines Einfamilienhauses im Berliner Stadtteil Mahlsdorf ist ein Kind gestorben. Die Feuerwehr wurde am Montagabend zu dem Haus gerufen, wie die Behörden nun mitteilen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Gebäude schon nahezu im Vollbrand. Da im Obergeschoss noch ein Junge vermisst wurde, leiteten mehrere Trupps die Personensuche ein, wie es von der Feuerwehr heißt. Diese wurde dadurch erschwert, dass die Treppe nicht mehr nutzbar und das Dach bereits durchgebrannt war. Schließlich wurde das Kind über tragbare Leitern von außen gerettet und reanimiert. Der Junge verstarb aber noch am Einsatzort. Ein bereitstehender Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz. Eine weitere Person wurde durch den Brand leicht verletzt.
Thüringen überrascht Merz mit Weihnachtsgeschenken
Friedrich Merz reist zum Antrittsbesuch nach Thüringen. Nach einem gemeinsamen Statement bringt Ministerpräsident Voigt den Bundeskanzler mit Geschenken in Weihnachtsstimmung. Der Regierungschef freut sich sichtlich über die große Christbaumkugel und den Adventskalender - und sorgt nebenbei für Lacher.
"Letzter Held": Aktivisten stellen Walter-Lübcke-Statue vor CDU-Zentrale auf
Als "letzten Helden der CDU" bezeichnet eine Gruppe von Aktivisten den getöteten Walter Lübcke. Vor dem Konrad-Adenauer-Haus in Berlin haben sie eine bronzene Statue des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten aufgestellt. "Die CDU darf diejenigen, die sich dem Rechtsextremismus in den Weg gestellt haben, nicht vergessen", heißt es in einem Video der Organisation Zentrum für Politische Schönheit. "Wir müssen die Brandmauer der CDU neu errichten. Mit dem Andenken an Walter Lübcke". Deshalb habe man die Erinnerung "an den letzten Helden der CDU in Bronze gegossen" und vor die CDU-Bundeszentrale gestellt.
Der CDU-Politiker Lübcke war in der Nacht zum 2. Juni 2019 auf seiner Terrasse im nordhessischen Wolfhagen-Istha von dem Rechtsextremisten Stephan E. ermordet worden - aus dessen Ablehnung von Lübckes liberaler Haltung zur Flüchtlingspolitik. Der Täter verbüßt eine lebenslange Freiheitsstrafe. Er soll die AfD etwa im Wahlkampf unterstützt haben.
P. Diddy über Netflix-Doku: "Schändlicher Rufmord"
Ab heute ist bei Netflix eine vierteilige Dokumentation von Rapper 50 Cent über Sean "Diddy" Combs zu sehen. Darin kommt der verurteilte Hip-Hop-Star P. Diddy - wenig überraschend - nicht sonderlich gut weg. Jetzt erhebt er laut Medienberichten schwere Vorwürfe: "Die sogenannte 'Dokumentation' von Netflix ist ein schändlicher Rufmord", heißt es in einem Statement des 56-Jährigen.
Demnach habe der Streaminganbieter gestohlenes Material verwendet, dessen Veröffentlichung niemals genehmigt worden sei. Netflix sei bemüht, jede Minute aus seinem Leben zu skandalisieren, ohne Rücksicht auf die Wahrheit, heißt es dort weiter. Auch habe der Rapstar im Wissen von Netflix selbst Filmmaterial gesammelt, um seine Geschichte selbst zu erzählen.
Netflix reagierte laut den Berichten mit einem Statement der Regisseurin Alexandria Stapleton: "Das Material ist an uns herangetragen worden, wir haben es legal erworben und besitzen die erforderlichen Rechte." Auch sei Combs mehrfach um ein Interview oder eine Stellungnahme gebeten worden - ohne Reaktion.
Dieser Weihnachtsmarkt-Stand in München nimmt noch D-Mark an
Seit mehr als 20 Jahren gibt es sie nicht mehr: die Deutsche Mark. Doch ein Weihnachtsmarkt-Stand in München akzeptiert noch heute D-Mark als Zahlungsmittel. Der Stand gehört zum Familienbetrieb Früchte Krug und steht im "Weihnachtsdorf in der Residenz" nahe dem Odeonsplatz. Seit der Einführung des Euro am 1. Januar 2002 haben die Betreiber das Angebot nie eingestellt. "Warum nicht, solang es noch geht?", erklärt Simon Krug im Gespräch mit wa.de von Ippen.Media.
Sein Vater Rudolf Krug erinnert sich: "Wir machen das seit über 20 Jahren. Am Anfang haben uns die Kollegen ausgelacht." Doch der Erfolg gab der Familie recht. In den ersten Jahren hätten rund 20 Prozent der Kunden mit D-Mark gezahlt - viele brachten Scheine, Münzen und sogar Pfennige mit.
Auch heute noch kommen Besucher mit D-Mark zum Stand. "Inzwischen nicht mehr so viele Kunden", räumt Simon Krug ein. "Aber wir haben dieser Tage auf dem Weihnachtsmarkt schon einen 50- und einen 20-Mark-Schein bekommen." Oft stammen die Geldscheine laut Krug aus vergessenen Kleidungsstücken im Keller oder aus geerbten Hinterlassenschaften von Großeltern.
Thomas Gottschalks Ehefrau Karina: "Er wollte nicht zum Arzt gehen"
Der an Krebs erkrankte Moderator Thomas Gottschalk wollte nach Angaben seiner Frau Karina erst nicht zum Arzt gehen. Anfang Juli dieses Jahres habe sie geahnt, dass irgendwas nicht mit ihrem Mann stimme, sagt sie der "Bild"-Zeitung: "Thomas wurde zusehends stiller und blasser und musste öfter zur Toilette. So kannte ich ihn nicht." Er habe sich auch nicht mehr so doll bewegen können, erzählt Karina Gottschalk der Zeitung weiter. Sie habe ihm dann einen Termin im Münchner Klinikum Rechts der Isar besorgt. "Denn, typisch Mann, er wollte natürlich nicht zum Arzt gehen", sagte sie. Es seien verschiedene Untersuchungen gemacht worden und der Arzt habe dann gesagt, ihr Mann müsse sofort operiert werden.
"Gott sei Dank ist Thomas' Krebs so früh erkannt worden", sagt Karina Gottschalk. Vielleicht wäre ihr Mann heute sonst nicht mehr am Leben. "Auf jeden Fall wäre er nicht so glimpflich davongekommen." In zwei Monaten müsse ihr Mann zur Untersuchung ins MRT. "Wir zittern natürlich weiter", sagte sie. "Aber wir hoffen und bleiben positiv."
13-Jährige hacken Dortmunder Kiosk-Besitzer mit Machete Daumen ab
In Dortmund haben einem Medienbericht zufolge zwei erst 13 Jahre alte Jungen einen Kiosk brutal überfallen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sprühten die mutmaßlichen Täter dem 37-jährigen Betreiber zunächst Pfefferspray ins Gesicht, bevor sie mit einer Machete auf ihn einschlugen. Dem syrischen Ladeninhaber wurde dabei ein Daumen abgetrennt, weitere Finger wurden schwer verletzt. Das Opfer erlitt zudem tiefe Wunden an Brust und Bein, schwebt laut Polizei aber nicht mehr in Lebensgefahr.
Die Polizei nahm die beiden Verdächtigen kurz nach der Tat in einem leer stehenden Haus fest. Waffen und Beute sollen sie noch bei sich getragen haben. Wegen der Schwere der Verletzungen ermittelt nun eine Mordkommission. Da die Tatverdächtigen mit 13 Jahren strafunmündig sind, wurden sie auf Anweisung von Staatsanwaltschaft und Jugendamt ihren Familien übergeben. Laut "Bild" ist mindestens einer der Jungen dem Jugendamt bereits als auffällig bekannt.
Oliver Pocher verliert Prozess gegen Anne Wünsche
Das Landgericht Hamburg hat Oliver Pocher untersagt, bestimmte Behauptungen über Influencerin Anne Wünsche weiter zu verbreiten, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Der Comedian hatte der Schauspielerin und Influencerin in mehreren seiner Videos vorgeworfen, Likes, Follower und Zehntausende Herzchen-Kommentare gekauft zu haben - gestützt auf angebliche Belege, die sich laut Gericht als nicht glaubhaft erwiesen. Wünsche hatte daraufhin Unterlassung verlangt, nachdem Kooperationspartner wegen der Vorwürfe abgesprungen sein sollen. Verstöße gegen das Urteil können für Pocher ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro oder sogar Ordnungshaft nach sich ziehen.
In einer persönlichen Stellungnahme erklärte Wünsche, ihr sei es nicht um Geld gegangen, sondern um "Integrität, Ruf und den Schutz meiner Familie: Pocher sei "zu weit gegangen - weit über das hinaus, was man noch als Comedy bezeichnen könnte".
Das wird heute wichtig
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
geht es nach Kanzler Friedrich Merz, wird im Bundestag am Freitag über das umstrittene Rentenpaket abgestimmt. Die Rebellen in der Union bleiben hart, halten sich und der Koalition aber eine Hintertür offen. Trotz Appellen der CDU-Führung, dem Vorhaben der Bundesregierung zuzustimmen, hält eine Gruppe von 18 jungen Unionsabgeordneten das Paket weiterhin für "nicht zustimmungsfähig". Zugleich erklärten sie aber, jedes Mitglied werde selbst entscheiden, wie es im Bundestag abstimmt. SPD-Chefin Bärbel Bas knüpft das Fortbestehen der Koalition an eine erfolgreiche Abstimmung über das Renten-Vorhaben. Heute will die Unionsfraktion über das Thema in ihrer regulären Sitzung beraten und "die entsprechenden Schlussfolgerungen" besprechen, wie es heißt.
Was heute sonst noch wichtig wird:
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff wird heute zu erneuten Gesprächen über ein Ende des Ukraine-Kriegs in Moskau erwartet. Das Treffen mit Präsident Wladimir Putin werde in der zweiten Tageshälfte stattfinden, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow.
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder erteilt heute Baufreigaben für viele Neu- und Ausbauprojekte bei Bundesstraßen und Autobahnen in Deutschland.
War die Höhe des Arbeitslosengeldes II im Jahr 2022 nach Preissteigerungen verfassungsgemäß oder nicht? Mit dieser Frage befasst sich das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel in drei Verfahren.
Im Fall der versuchten Erpressung der Familie Schumacher soll am Wuppertaler Landgericht ab 9.00 Uhr das Urteil gesprochen werden.
Der West-Kracher zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen steht heute im Mittelpunkt der Achtelfinalspiele im DFB-Pokal (21.00 Uhr/ARD und Sky). Ein weiteres Duell zweier Bundesligisten steht mit der Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli auf dem Programm (18.00 Uhr/Sky).
Außerdem interessant: Inmitten einer von Handelsstreitigkeiten und großen Unsicherheiten geprägten Weltlage legt die Industriestaatenorganisation OECD ab 11.00 Uhr in Paris ihren Wirtschaftsausblick vor.
Mein Name ist Hedviga Nyarsik. Ich versorge Sie heute mit den wichtigsten und spannendsten Nachrichten aus Deutschland und der ganzen Welt. Starten Sie gut in diesen Dienstag!
Kaffee zu billig? Tchibo zieht gegen Aldi Süd vor Gericht
Wie günstig darf Kaffee sein? Diese Frage beschäftigt jetzt den 6. Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf. Anlass ist eine Unterlassungsklage von Tchibo gegen Aldi Süd. Der Hamburger Kaffeeröster wirft dem Lebensmitteldiscounter vor, seit Ende 2023 regelmäßig Kaffees seiner Eigenmarke Barissimo unter den Herstellungskosten angeboten zu haben - und damit zu billig. Dies schade dem Wettbewerb und den Verbrauchern. Aldi Süd verstoße damit gegen das Gesetz. Tchibo will dem Konkurrenten verbieten lassen, den Kaffee zu derart niedrigen Preisen zu verkaufen.
Der Rechtsstreit geht damit in die zweite Runde. In erster Instanz war Tchibo gescheitert. Die Richter des Landgerichts Düsseldorf wiesen die Klage im Januar ab. Das Vorgehen von Aldi Süd sei kaufmännisch vertretbar, hieß es damals. Es liege keine Gefahr vor, dass der Wettbewerb beeinträchtigt werde. Auch sei keine Absicht erkennbar, andere Unternehmen vom Markt zu verdrängen. Tchibo ging daraufhin in Berufung.
Mann durch Schüsse in Hamburger Burgerladen verletzt
In Hamburg sind am Montagabend Schüsse in einem Burgerrestaurant gefallen. Ein Mann sei verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, teiltedie Polizei mit. Der mutmaßliche Täter ist demnach auf der Flucht. Das Restaurant liegt den Angaben zufolge in der Gärtnerstraße in Eimsbüttel. In der Nähe des Tatorts kreiste ein Polizeihubschrauber, wie ein dpa-Reporter berichtet. Weitere Angaben zu dem Fall, dem Täter sowie dem Zustand des Verletzten macht die Polizei bislang nicht.