Barbara MauersbergDas war Dienstag, der 22. März 2022
Liebe Leserinnen und Leser,
nun ist es bereits dunkel und ich bin noch gar nicht dazu gekommen, mir über mein Abendessen Gedanken zu machen. Vorher will ich mich natürlich von Ihnen verabschieden. Ich denke, das sollten Sie noch wissen:
Der Pariser Koch Arnaud Donckele und sein Kollege Dimitri Droisneau in Cassis sind in die Riege der Drei-Sterne-Köche aufgenommen. Der in Cognac veröffentlichte Restaurantführer Guide Michelin führt nun 31 Restaurants in Frankreich, die mit drei Sternen bewertet sind. Der 44 Jahre alte Donckele wurde für sein neu eröffnetes Restaurant in dem Pariser Luxuskaufhaus Samaritaine ausgezeichnet. Der zwei Jahre jüngere Droisneau wurde für sein Restaurant Villa Madie in Cassis ausgezeichnet. Dort bietet er Überraschungsmenüs "Zwischen Erde und Meer" an, die zwischen 140 und 250 Euro kosten.
Keiner der bisherigen Drei-Sterne-Chefs hat in der aktuellen Ausgabe einen Stern verloren.
41 Restaurants haben einen ersten Stern erhalten, unter ihnen auch neue Restaurants von etablierten Starköchinnen wie Hélène Darroze und Anne-Sophie Pic.
Der als Verteidiger einer radikal-lokalen Küche bekannte Koch Florent Ladeyn hat erneut einen Stern bekommen, nachdem er ihn 2020 verloren hatte. Ladeyn, der das Restaurant Auberge du Vert nahe der belgischen Grenze führt, kocht ausschließlich mit Produkten, die in der Region wachsen - was bedeutet, dass er unter anderem auf Olivenöl und Pfeffer verzichtet und auch keinen Kaffee anbietet.
Damit sage ich bon appétit und bonsoir. Morgen beginnt an dieser Stelle wieder ein neuer Tag.
Die wichtigsten Artikel zum Ukraine-Krieg finden Sie hier:
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"Krieg ist nie gesund" - Freiwillige in der Ukraine: Gefahr für sich und andere
"Das Zentrum der Welt" - RIA Nowosti sieht russische Zukunft in der UdSSR
Alle weiteren Entwicklungen des Tages können Sie in unserem Liveticker zum Ukraine-Krieg nachlesen.
CDU-Politiker Tangermann mit 45 gestorben
Der niedersächsische CDU-Politiker Kristian Tangermann ist plötzlich und unerwartet im Alter von 45 Jahren gestorben. Das teilte die Gemeinde Lilienthal am Abend auf ihrer Website mit. Der Kommunalpolitiker ist Bürgermeister der Gemeinde und Ehemann der nordrhein-westfälischen Verkehrsministerin Ina Brandes. Die CDU zeigte sich "tief erschüttert". Nach Angaben aus dem Rathaus ist Tangermann am Dienstag in seinem Wohnhaus in Seebergen von Angehörigen tot aufgefunden worden. Angaben zu den Umständen seines Todes konnte die Polizei noch nicht machen. Erkenntnisse über die Todesursache lägen ebenso wenig vor wie Hinweise auf Fremdverschulden, sagte ein Polizeisprecher. Die Staatsanwaltschaft wird wohl eine Obduktion anordnen.
Sachsen meldet Höchststand bei politischen Straftaten
Die politisch motivierten Straftaten haben im vergangenen Jahr in Sachsen einen neuen Höchststand erreicht. Die Zahl der Delikte stieg im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf fast 4800 Fälle, wie aus der polizeilichen Kriminalstatistik hervorgeht, die das Innenministerium in Dresden nun veröffentlichte. Grund für den deutlich Anstieg sind demnach insbesondere Straftaten im Zusammenhang mit der Coronakrise und der Bundestagswahl. Allein 1366 Delikte mit politischem Hintergrund stehen im Zusammenhang mit der Pandemie, etwa mit Protesten von Gegnern der Coronamaßnahmen. Die Sicherheitsbehörden registrierten zudem 1878 rechtsextremistisch motivierte Delikte und 1113 Straftaten im linksextremistischen Spektrum. In beiden Fällen waren die Zahlen der Straftaten rückläufig.
Erdogan verlangt von der EU neue Beitrittsverhandlungen
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die EU zu einer Wiederaufnahme der "Beitrittsverhandlungen" aufgefordert. "Wir erwarten von der EU, dass sie die Kapitel für die Beitrittsverhandlungen öffnet und die Verhandlungen über eine Zollunion aufnimmt, ohne sich auf zynisches Kalkül einzulassen", sagte Erdogan nach einem Treffen mit dem niederländischen Regierungschef Mark Rutte in Ankara. Die Chancen der Türkei, auf der internationalen Bühne wieder verstärkt mitzusprechen, sind durch Ankaras Vermittlungsbemühungen im Ukraine-Krieg gestiegen.
In den vergangenen Jahren gab es zum Teil heftige Auseinandersetzungen zwischen der EU und Ankara in der Beitrittsfrage. Die Beitrittsgespräche hatten 2005 begonnen.
2020 kam die EU-Kommission jedoch zu dem Schluss, dass sie zum "Stillstand" gekommen seien.
Einwände gegen die Politik der Regierung in Ankara ergaben sich insbesondere nach dem gescheiterten Putsch 2016 und der nachfolgenden Repression sowie wegen der Verfolgung von Oppositionellen und Journalisten.
Fotobombe: Tom Hanks drängelt sich auf Hochzeitsfoto
Tom Hanks hat den Hochzeitstag eines Paares veredelt. Der Hollywood-Star hatte in Pittsburgh völlig überraschend gefragt, ob er mit auf ein Gruppenfoto einer Braut mit ihren Brautjungfern dürfe. Der weltberühmte Schauspieler, der gerade für Dreharbeiten in Pennsylvania ist, soll sich erst selbst vorgestellt und dann um ein Foto gebeten haben. "Hey, ich bin Tom Hanks, ich hätte gerne ein Foto mit Ihnen", erinnert sich die Braut laut "Newsweek". Weiter soll der 65-Jährige ihr gesagt haben, dass sie wunderschön aussehe und er sich sehr für sie freue. Die überraschte Hochzeitsgesellschaft war von der Situation erstmal völlig überfordert, wie die Hochzeitsfotografin Rachel Rowland auf Instagram beschreibt: "Als es passierte, waren wir erstmal alle verwirrt und es klickte nicht sofort. Dann brachen wir alle in Kreischen aus."
Beim Abbiegen: Autofahrer tötet Dreijährige mit Laufrad
Bei einem schweren Verkehrsunfall ist in Mainz eine Dreijährige mit einem Laufrad ums Leben gekommen. Das Kind überquerte an einer Ampel die abschüssige Fahrbahn, als ein 63-jähriger Autofahrer rechts abbog und es zum Unfall kam, wie die Polizei mitteilte. Das Mädchen aus Wiesbaden habe dabei schwerste Verletzungen erlitten und sei noch an der Unfallstelle gestorben. Die Mutter der Dreijährigen befand sich den Angaben zufolge in unmittelbarer Nähe, als der Unfall passierte. Die Polizei ermittelt zur Ursache des Unglücks.
American Song Contest gestartet: Premiere für Europa-Ableger
Mit Auftritten von Schlagersänger Michael Bolton und zehn anderen Teilnehmern ist die US-Version des Eurovision Song Contest (ESC) gestartet. Bolton trat bei der Premiere des "American Song Contest" (ASC) für den US-Bundesstaat Connecticut an und sang die Ballade "Beautiful World". Zudem präsentierten sich unter anderem noch Vertreter der Bundesstaaten Minnesota, Oklahoma und Iowa. Der Ableger des seit 1956 in Europa ausgestrahlten Spektakels soll über insgesamt fünf Vorrunden und zwei Halbfinals bis zum Finale am 9. Mai laufen. Moderiert wird das Spektakel vom Rapper Snoop Dogg und der Sängerin Kelly Clarkson.
Staatsschutz ermittelt: Angriff auf Tageszeitung "nd"
Nach einem Angriff auf das Gebäude, in dem die linke Tageszeitung "nd" sitzt, ermittelt der Staatsschutz beim Berliner Landeskriminalamt (LKA). Das teilte die Behörde am Abend per Twitter mit. Am Nachmittag seien zwei Menschen vor der Zeitungsredaktion in Friedrichshain mit Mitarbeitern in eine Auseinandersetzung geraten. "Sie beleidigten diese, u.a. mit Coronabezug. Die Eingangstür wurde dabei beschädigt", heißt es in dem Tweet der Polizei. Zuvor hatte ein Polizeisprecher mitgeteilt, es werde wegen Körperverletzung ermittelt und nach zwei Menschen gesucht.
In einem Tweet der Zeitung hieß es zuvor: "Mehrere Personen versuchten gerade das Gebäude gewaltsam zu betreten, warfen mit Bierflaschen und griffen eine Person tätlich an. Die Polizei vermutet einen rechtsradikalen Hintergrund." Es seien Worte wie "Lügenpresse" gefallen. "Es ist aber niemand verletzt worden", hieß es.
Nachwuchs im Beutel: Känguru-Baby freut Stralsund
Da bewegt sich doch was im Känguru-Beutel: Die Bennett-Kängurus im Stralsunder Zoo haben Nachwuchs bekommen. Das Jungtier schaut seit wenigen Tagen aus dem Beutel der Mutter, wie der stellvertretende Zoodirektor Jan Gereit sagte. Das bedeute, dass es ungefähr ein halbes Jahr alt ist. Im Frühling beginne eine spannende Zeit für das Kleine: "Jetzt, wo die ersten Sonnenstrahlen kommen, schaut es gerne mal, was die Mutti so macht", sagte Gereit.
Bei der Geburt war das Jungtier so klein wie Gummibärchen und wog nur wenige Gramm. Erst im Beutel der Mutter legte es an Größe und Gewicht zu. Jetzt sei es etwa so groß wie zwei Fäuste.
Insgesamt lebe es gut zwölf Monate im Beutel der Mutter. "Die Zeiten außerhalb des Beutels werden aber jetzt immer länger", erklärte Gereit.
Mit etwas Glück können Besucher das kleine Känguru in den nächsten Wochen auch aus der Nähe beobachten. Das Gehege ist begehbar.
Terrorakt in Beerscheba befürchtet: Vier Israelis erstochen
Bei einem Messerangriff sind in Israel vier Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Ein Mann habe Menschen an einer Tankstelle und einem Einkaufszentrum in der südlichen Stadt Beerscheba angegriffen, erklärte die Polizei. Es handele sich vermutlich um eine "terroristische" Tat. Ein mit einem Messer bewaffneter Mann habe am Nachmittag zunächst an einer Tankstelle "eine Frau niedergestochen", teilte die Polizei mit. Mit seinem Auto habe er dann einen Radfahrer überfahren, bevor er zu einem nahe gelegenen Einkaufszentrum weitergefahren sei, wo er auf mehrere Menschen eingestochen habe.
Ein Sprecher der Organisation Magen David Admon, der israelischen Entsprechung des Roten Kreuzes, sagte später, dass mindestens drei Menschen gestorben seien.
Nach Polizeiangaben schossen Zivilisten, die sich am Tatort befanden, auf den Angreifer und "neutralisierten" ihn.
Zunächst war nicht klar, ob der Mann getötet wurde.
Update 19:14 Uhr: Die radikalislamische Hamas bekannte sich nicht zu der Attacke, äußerte aber Verständnis für den Angreifer. Regierungschef Naftali Bennett kündigte ein hartes Vorgehen gegen "Terroristen" an.
Sängerin im Krankenhaus: Zoe Wees spricht über Angststörung
Die Sängerin Zoe Wees gehört zu den vielversprechendsten Gesangstalenten Deutschlands. Die gebürtige Hamburgerin veröffentlichte 2020 ihre Debüt-Single "Control" und stürmte damit die internationalen Charts. Am 18. März erschien Wees' neue Single "Lonely", am 29. März startet ihre erste große Europa-Tour. Doch neben den vielen Erfolgen gibt es auch Schattenseiten im Leben der 19-Jährigen. Die Newcomerin hatte in letzter Zeit mit ihrer Gesundheit zu kämpfen. Schon in einem Instagram-Post deutete Wees Probleme an. Sie habe mit dem Song "Lonely" zu schreiben begonnen, "als ich letztes Jahr kurz vor Weihnachten eine wirklich schwere Zeit durchmachte", hieß es darin. Im Interview erklärt sie jetzt die Hintergründe: "Ich bin um diese Zeit ins Krankenhaus gekommen, weil ich mich nicht gut gefühlt habe. Ich kämpfe gerade sehr mit Angststörungen." Mittlerweile gehe es ihr schon ein bisschen besser. "Es wird alles wieder gut", betont die Newcomerin.
Frauen zum Suizid gedrängt: Lebenslang für Angeklagten
Ein 62-Jähriger ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er nach Auffassung des Landgerichts Limburg psychisch kranke Frauen zum Suizid gedrängt oder dies versucht hat. Die Richter sprachen den Deutschen wegen Mordes und versuchten Mordes schuldig. Zudem sahen sie es als erwiesen an, dass er sich zu einem Mord bereiterklärt hatte. Das Gericht erkannte auf die besondere Schwere der Schuld und ordnete Sicherungsverwahrung gegen den Mann an. Den Erkenntnissen des Gerichts zufolge hatte der Angeklagte zwischen 2012 und 2016 in Online-Selbsthilfeforen Kontakt zu psychisch kranken oder labilen Frauen gesucht. Er soll sie dann per Chat oder Telefon manipuliert haben, damit sie sich selbst töten oder sie dies ihm überlassen. Der Mann habe an den Opfern seinen "sexuellen Sadismus" ausleben wollen, sagte der Vorsitzende Richter.
Tankstellenstreit eskaliert: Mann mit Hochdruckreiniger verletzt
Auch die Polizei unterscheidet bei Konflikten zwischen Erwachsenen offenbar verschiedene Grade der Blödsinnigkeit: In einer Autowaschanlage im niedersächsischen Oldenburg gerieten zwei Männer in Streit, einer der beiden verletzte seinen Kontrahenten schließlich mit einem Hochdruckreiniger. Und so erzählen die Beamten die ganze Geschichte von Anfang an:
Ein 65-Jähriger soll sich zunächst daran gestört haben, dass ein 62-Jähriger mit seinem Wagen nicht weit genug vorfuhr, wie die Polizei mitteilte. Als beide Männer mit ihren Autos in der Waschanlage waren, soll der Ältere die Ehefrau des anderen Mannes, die sich neben der Anlage aufhielt, nass gespritzt haben.
Zeugen zufolge trat der 62-Jährige daraufhin gegen das Auto des 65-Jährigen und riss am Außenspiegel. Die Männer beleidigten sich. Als der Ältere dem drei Jahre Jüngeren mit der Faust ins Gesicht schlug, wehrte sich dieser mit dem Hochdruckreiniger. Dabei wurde der 65-Jährige verletzt und durchnässt. Erst als eine Mitarbeiterin die Polizei rief, ließen die beiden Männer voneinander ab.
Die Folgen des laut Polizei "offenbar vollkommen sinnlosen Streits": ein Verletzter und zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung.
Bericht: Desaströse Zustände bei Londoner Polizei
Verschwundene Beweismittel, unsachgemäß verstaute Waffen und mehr als 2000 fehlende Dienstausweise: Ein Untersuchungsbericht zeichnet ein verheerendes und chaotisches Bild der Londoner Polizei. Die Metropolitan Police habe in den vergangenen zwei Jahren mehrere Menschen mit Vorstrafen eingestellt, und mehr als 100 Beschäftigte hätten Gesetze gebrochen, ergab der Report der zuständigen Aufsichtsbehörde HMICFRS. Bei Tausenden Beamten sei unklar, ob sie für die vorgesehene Aufgabe geeignet seien. Zwar sei die Met nicht institutionell korrupt, aber Korruption werde nicht angemessen bekämpft, betonte der Bericht. Einst als Scotland Yard weltweit berühmt, taumelt die Londoner Polizei derzeit von einem Skandal in den anderen.
Separatist in Haft getötet: Macron ruft Korsen zur Ruhe auf
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron ruft die Bevölkerung Korsikas nach dem Tod des korsischen Nationalisten Yvan Colonna zur Ruhe auf. Der wegen Mordes inhaftierte Colonna war in Folge eines Angriffes im Gefängnis von Arles gestorben - die Attacke hatte auf der Mittelmeerinsel heftige Ausschreitungen ausgelöst. Macron sprach im Sender France Bleu von einer ernsten Situation. "Das Wichtigste ist, dass die Ruhe anhält, dass die Diskussionen weitergehen und dass wir uns alle daran gebunden fühlen, dass die Korsen ein besseres Leben haben können."
Der 61-jährige Colonna war vor knapp drei Wochen von einem Mitgefangenen im südfranzösischen Arles angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden.
Bis zu seinem Tod am Montag lag er im Koma.
Wegen des Mordes am Präfekten von Korsika 1998 saß Colonna eine lebenslange Haftstrafe ab.
Hitzerekord in der Antarktis: 40 Grad über dem Schnitt
Der Osten der Antarktis erlebt nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) zur Zeit eine "außergewöhnliche und beispiellose Hitze". Am 18. März seien an der Forschungsstation Concordia minus 12,2 Grad gemessen worden. Das sei 40 Grad wärmer als für diese Region im Schnitt um diese Jahreszeit üblich, und 20 Grad mehr als der vorherige Rekord im März, berichtete die WMO in Genf. Die Station wird seit 2005 von Italien und Frankreich betrieben und liegt auf einem gut 3200 Meter hohen Plateau. An der Station Wostok wurden minus 17,7 Grad gemessen - ebenfalls ein Wärmerekord. Wostok hält den Rekord für die kälteste je gemessene Temperatur: Dort wurden im Juli 1983 nach WMO-Angaben minus 89,2 Grad gemessen.
Die ganze Region gilt als trockenste, windigste und kälteste Region der Welt.
"Mit diesem Ereignis müssen die Rekordbücher und unsere Erwartungen, was in der Antarktis möglich ist, neu geschrieben werden", twitterte Robert Rhode vom Umweltdateninstitut Berkley Earth.
"Handelt es sich einfach nur um ein äußerst unwahrscheinliches Ereignis, oder ist es ein Zeichen dafür, dass noch mehr passieren wird? Im Moment weiß das niemand."
Losgerissene Hüpfburg verfehlt Fünfjährigen haarscharf
Weltweit ereignen sich die erstaunlichsten Dinge. ntv fasst außergewöhnliche Geschichten für Sie zusammen. Dieses Mal vertreiben Schweine einen gefährlichen Eindringling, wird eine Geburtstags-Attraktion für einen Fünfjährigen zur Gefahr und scheitert ein wagemutiger Dirt-Biker bei einer Klettertour.
Schichtwechsel
Meine Kollegin Kristin Hermann verabschiedet sich in den Feierabend, ich übernehme. Mein Name ist Barbara Mauersberg, ich begleite Sie bis zum späten Abend durchs Tagesgeschehen. Gerne höre ich - Lob, Vorschläge, Anmerkungen - von Ihnen direkt: dertag@n-tv.de
Schumer will Ukraine-Präsident Selenskyj bei den Oscars zuschalten
Oscar-Gastgeberin Amy Schumer möchte bei der Verleihung des wichtigsten Filmpreises der Welt in der Nacht vom 26. auf den 27. März die Aufmerksamkeit auch auf den Ukraine-Krieg lenken. In der "The Drew Barrymore Show" hat die US-Komikerin den Wunsch geäußert, den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, virtuell an der Zeremonie teilnehmen zu lassen. "Ich habe das vorgeschlagen. Ich wollte Selenskyj per Satellit oder in einer Aufzeichnung oder irgendwie zuschalten, weil einfach so viele Menschen die Oscars schauen", erklärte Schumer.
Für sie sei es kein Problem, Unterhaltung mit Politik für einen Abend zu vermischen. "Ich habe keine Angst davor. Aber ich produziere die Oscars nicht", so Schumer. Wie ihre Pläne bei der Academy angekommen sind, verriet sie nicht. Es sei ein schmaler Grat, in Krisenzeiten wie diesen durch eine Unterhaltungsshow zu führen. "Es gibt auf jeden Fall Druck, eine Show à la 'Das ist eine Auszeit, lasst die Leute die Realität nur für diese Nacht vergessen' zu machen", erklärt sie.
Chirurg nach verpatzter Penisverlängerung im Visier der Justiz
Ein renommierter Pariser Schönheitschirurg steht nach einer verpatzten Penisverlängerung im Visier der Justiz. Insgesamt neun Eingriffen unterzog sich ein junger Mann, der nun unter Schmerzen leidet und praktisch keinen Sex mehr haben kann, berichtete die Zeitung "Le Parisien". Gegen den Chirurg werde nun wegen fahrlässiger Körperverletzung, Verletzung der Sorgfaltspflicht und Täuschung ermittelt, er befinde sich unter Auflagen auf freiem Fuß.
Die Behandlung des damals 25-Jährigen begann mit zwei Operationen 2013 und 2014, wonach eine Verengung des Penis auftrat. Um den unerwünschten Effekt zu beseitigen, wollte der Mediziner dem jungen Mann die in der Schönheitschirurgie oft verwendete Hyaluronsäure spritzen, griff stattdessen aber unangekündigt zu einem Füllstoff für Körperkonturen, der ausdrücklich nicht im Intimbereich verwendet werden soll. Es bildeten sich Knoten und Haut löste sich ab, so dass der Füllstoff während sechs Eingriffen wieder herausgepresst wurde. Im Endergebnis wurde die Sache nur noch schlimmer, die Folgen lassen sich schwer rückgängig machen.
Drogeriekonzern ruft Schoko-Eier zurück
Der Karlsruher Drogeriekonzern dm hat vorsorglich die "dmBio Marzipan Schoko Eier" in einer 125-Gramm-Packung zurückgerufen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass in einzelnen Packungen auch Nougateier seien und deshalb die Allergenkennzeichnung nicht stimme, teilte das Unternehmen auf seiner Internetseite mit. "Sollten Kundinnen und Kunden an einer Allergie oder Unverträglichkeit in Bezug auf Haselnüsse, Milcherzeugnisse oder Soja leiden, bitten wir sie, vom Verzehr abzusehen", schrieb dm. Verbraucher seien in diesem Fall gebeten, das Produkt nicht zu essen und in eine Verkaufsstelle zurückzubringen. Für Menschen ohne entsprechende Allergien oder Unverträglichkeiten sei der Verzehr der Süßigkeiten hingegen unbedenklich.
Nach Vergleich mit Virginia Giuffre: Prinz Andrew will sich wieder in Öffentlichkeit zeigen
Der zuletzt wegen Missbrauchsvorwürfen öffentlichkeitsscheue britische Prinz Andrew will sich Berichten zufolge demnächst wieder an der Seite anderer Royals sehen lassen. Der 62-Jährige werde an einem Gedenkgottesdienst für seinen im vergangenen Jahr gestorbenen Vater Prinz Philip am kommenden Dienstag in der Westminster Abbey teilnehmen. Das meldete die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf ungenannte Quellen. Es wäre der erste öffentliche Auftritt Andrews, seit einem wohl millionenschweren Vergleich mit Klägerin Virginia Giuffre Mitte Februar.
Die US-Amerikanerin hatte ihm vorgeworfen, sie als 17-Jährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Ihre Klage vor einem New Yorker Gericht wurde mit dem Vergleich zurückgezogen. Andrew hatte bereits 2019 seine öffentlichen Aufgaben für das Königshaus niedergelegt. Später musste er auch auf seine militärischen Dienstgrade und die Anrede Königliche Hoheit verzichten. Es gilt als extrem unwahrscheinlich, dass er wieder offizielle Termine als Vertreter des Königshauses wahrnimmt.
Sandra Bullock rechnet mit "Speed 2" ab: "Ich schäme mich noch immer"
Oscar-Preisträgerin Sandra Bullock ("Blind Side") ist ihr Mitwirken in dem Film "Speed 2" bis heute unangenehm. "Das ist einer, von dem ich wünschte, ich hätte ihn nicht gemacht. Und keine Fans, von denen ich weiß, haben sich je damit angefreundet", sagte die 57-Jährige dem US-Portal "TooFab". "Ich schäme mich noch immer".
Der Film ergebe einfach keinen Sinn: "Ein langsames Boot, das allmählich auf eine Insel zufährt." "Speed 2" aus dem Jahr 1997 ist die Fortsetzung des Blockbusters "Speed", welcher drei Jahre zuvor große Erfolge gefeiert hatte. Keanu Reeves, der in dem Vorgänger an Bullocks Seite gespielt hatte, war an der Fortsetzung nicht beteiligt. "Speed 2" erhielt damals den Hollywood-Schmähpreis "Goldene Himbeere" als "schlechteste Fortsetzung", Bullock bekam eine Nominierung als "schlechteste Hauptdarstellerin".
Frankreich: Radikaler Präsidentschaftskandidat will eine Million Ausländer abschieben
In Frankreich hat der extrem rechte Präsidentschaftskandidat Éric Zemmour das Abschieben von einer Million Ausländer zu seinem Ziel erklärt. "Was ich möchte ist: alle Menschen zurückschicken, die wir nicht mehr haben wollen", sagte Zemmour dem Sender M6. Dazu wolle er ein Rückführungs- und Abschiebeministerium schaffen, das die "Remigration" per Flugzeug organisiere. Zemmour sprach in dem TV-Interview von der Rückführung von Ausländern, "die nicht mehr tolerabel in Frankreich sind".
Präsident Emmanuel Macron habe in seiner Amtszeit zwei Millionen Ausländer ins Land gelassen, er wolle eine Million abschieben. Zemmour wurde bereits mehrfach wegen rassistischer Äußerungen verurteilt. Er propagiert die Verschwörungstheorie eines angeblichen großen Bevölkerungsaustausches. Im Anlauf zur Präsidentschaftswahl im April verlor er in den Umfragen zuletzt stark an Rückhalt und rangiert mit rund zehn Prozent nur noch auf Rang vier bis fünf. Kurzzeitig hatten einige Umfragen ihn mit über 16 Prozent auf Platz zwei hinter Macron gesehen, der für eine zweite Amtszeit antritt. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs schwindet die Unterstützung für den extrem rechten Publizisten aber zusehends.
Ein Toter bei Feuer in Wohnmobil in Bayern
Bei einem Feuer in einem Wohnmobil ist in Burggen im bayerischen Landkreis Weilheim-Schongau ein Mensch ums Leben gekommen. Der Brand sei in der Nacht zum Dienstag ausgebrochen, beim Eintreffen der Feuerwehr habe das Wohnmobil bereits in Vollbrand gestanden, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim mit. Die Ermittler wollen nun die Identität des im Wohnmobil verbrannten Opfers feststellen. Zunächst stand nicht fest, ob es ein Mann oder eine Frau war. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf eine fünfstellige Summe. Ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Wohnhaus sei von der Feuerwehr verhindert worden. Die Staatsanwaltschaft München führt die Ermittlungen zur Brandursache.
Renten steigen um bis zu 6,12 Prozent
Die Renten sollen zum 1. Juli um 5,35 Prozent in Westdeutschland und um 6,12 Prozent in Ostdeutschland steigen. Das teilte das Bundesarbeitsministerium am Dienstag in Berlin mit.
AfD scheitert in Karlsruhe mit Klage zu Wahl von Bundestagsvizes
Die AfD ist vor dem Bundesverfassungsgericht mit einer Klage zur Wahl der Vizepräsidentinnen und -präsidenten des Bundestags gescheitert. Mit einem am Dienstag verkündeten Urteil wiesen die Karlsruher Richter eine Organklage des AfD-Abgeordneten Fabian Jacobi ab. Danach darf der Bundestag das Vorschlagsrecht für die Posten der Vizepräsidenten auf die Fraktionen beschränken.
Kampf gegen Hass im Netz: Bundesweite Durchsuchungen
Im Kampf gegen Hass im Netz gegen Politiker haben Ermittler bundesweit zahlreiche Verdächtige vernommen sowie Häuser und Wohnungen durchsucht. Die Aktion richtete sich gegen mehr als 100 Beschuldigte in 13 Bundesländern, wie das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden und die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten. Hintergrund des Aktionstags seien Veröffentlichungen auf Social-Media-Plattformen im Zusammenhang mit der Bundestagswahl im vergangenen Herbst. "Dabei wurden über 600 Äußerungen analysiert und auf strafbare Inhalte überprüft", hieß es. "Die Meinungsfreiheit stößt an Grenzen, sobald es um Verleumdung, Beleidigung und Bedrohung geht. Mit dem Aktionstag machen wir klar: Wer Hassbotschaften postet, muss damit rechnen, dass danach die Polizei vor der Türe steht", sagte BKA-Präsident Holger Münch.
41 Jahre alter Mann am Sonnenberggrat in Bayern zu Tode gestürzt
Ein 41 Jahre alter Mann ist bei einer Bergwanderung am Sonnenberg in den Ammergauer Alpen in Bayern ins Rutschen geraten und beim anschließenden Sturz über 200 Höhenmeter zu Tode gekommen. Der Begleiterin des Wanderers gelang zwar nach dem Unglück am Montag noch der Abstieg zu dem durch steiles, teils felsdurchsetztes Gelände abgestürzten Mann aus Bruckmühl, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim mitteilte. Die von ihr alarmierten Rettungskräfte konnten aber nur noch seinen Tod feststellen.
Der Mann und die Frau waren demnach vom Pürschling kommend auf dem Sonnenberggrat unterwegs, als er unweit des Sonnenbergs auf einer schattigen Schneefläche ins Rutschen geriet. Der Mann habe sein Abgleiten nicht mehr stoppen können und sei erst in einem sehr steilen Grabengelände zum Liegen gekommen. Die Begleiterin sei von den Einsatzkräften geborgen und vom Kriseninterventionsteam der Bergwacht weiter betreut worden. Zur Bergung des Toten und zur Klärung des Unglückshergangs kamen Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe sowie ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.
Kleinkind in England stirbt nach Attacke durch Familienhund
Ein 17 Monate altes Mädchen in England ist nach einer Attacke durch den Hund der eigenen Familie gestorben. Wie die Polizei im Großraum Liverpool mitteilte, wurde das Kleinkind nach dem Angriff am Montag von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht, starb aber an seinen Verletzungen. Die Familie hatte den Hund erst eine Woche zuvor in der Stadt St Helens, die zwischen Liverpool und Manchester liegt, gekauft. Das Tier wurde eingeschläfert. Nun solle festgestellt werden, ob es sich um eine verbotene Hunderasse gehandelt habe und wem der Hund vorher gehörte, hieß es von der Polizei.
"Das ist ein tragischer Vorfall und unsere Gedanken sind mit der Familie des Kindes zu diesem katastrophalen Zeitpunkt", sagte Detective Inspector Lisa Milligan von der Merseyside Police der Mitteilung zufolge. Die Eltern und die weitere Familie des kleinen Mädchens würden von besonders geschulten Beamten betreut. Die Polizei nehme das Problem mit gefährlichen Hunden extrem ernst.
Kreml-Kritiker Nawalny der Veruntreuung schuldig gesprochen
Der inhaftierte Kreml-Kritiker Alexej Nawalny ist in einem neuen Strafverfahren der Veruntreuung schuldig gesprochen worden. "Nawalny hat Betrug begangen - den Diebstahl von fremdem Eigentum durch eine organisierte Gruppe", sagte Richterin Margarita Kotowa bei dem Prozess in einer Strafkolonie außerhalb Moskaus, wie eine AFP-Reporterin berichtete. Der Oppositionelle sitzt dort eine zweieinhalbjährige Haftstrafe wegen Betrugs ab, zu der er vor gut einem Jahr in einem anderen Verfahren verurteilt worden war.
Wieder Korallenbleiche am Great Barrier Reef: Finanzpaket soll Weltnaturerbe schützen
Australien will mit einem weiteren Finanzpaket zum Schutz des bedrohten Great Barrier Reef vor der Nordostküste beitragen. Die Regierung von Premierminister Scott Morrison werde 63,6 Millionen Australische Dollar (43 Millionen Euro) speziell in wissenschaftliche Forschungen zum Erhalt des Riffs investieren, hieß es in einer Mitteilung. Damit würden letztlich nicht nur das Riff, sondern auch Tausende Arbeitsplätze und Unternehmen geschützt, die auf das Naturwunder angewiesen seien. Das neue Finanzpaket soll vor allem dem Australian Institute of Marine Science (AIMS) zugute kommen, das das Riff seit 35 Jahren kontinuierlich erforscht und überwacht.
"Australiens Führungsrolle in den Bereichen Riffmanagement und Riffforschung ist unübertroffen, und diese neue Investition wird sicherstellen, dass wir weiterhin eine Vorreiterrolle einnehmen", sagte Morrison. Erst vergangene Woche hatten Experten gewarnt, dass das Great Barrier Reef wegen steigender Meerestemperaturen erneut einer ernsthaften Korallenbleiche ausgesetzt sei. Luftaufnahmen hätten eine weit verbreitete Bleiche entlang der rund 2300 Kilometer langen Weltnaturerbe-Stätte gezeigt, so die für das Riff zuständige Marineparkbehörde (GBRMPA). Laut Korallenexperten könnte es sich um eine neue Massenbleiche handeln.
Erneuter Ausfall bei "Let's Dance": Auch Moderator Daniel Hartwich hat Corona
Der nächste coronabedingte Ausfall bei "Let's Dance": Moderator Daniel Hartwich ist positiv getestet worden. Damit fällt auch er für die kommende fünfte Sendung am Freitag aus. Der 43-Jährige hat sich laut RTL in Quarantäne begeben. Mit wem Victoria Swarovski stattdessen durch die Live-Show führen wird, ist noch unklar. Der Sender wolle dies aber zeitnah bekanntgeben, heißt es.
Zuletzt wurde die Corona-Infektion von Zirkusartist René Casselly öffentlich, der ebenfalls eine Zwangspause einlegen muss. Die Corona-Infektionen der aktuellen Staffel scheinen kein Ende zu nehmen. Juror Joachim Llambi musste in der Auftaktshow passen. Schauspieler Hardy Krüger jr. fiel etwa in den beiden ersten regulären Shows aus und musste das Format schließlich komplett verlassen. Auch die Promi-Tänzer Caroline Bosbach, Timur Ülker und Lilly zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg hatte es schon erwischt. Zudem mussten die Tanzprofis Andrzej Cibis, Malika Dzumaev und Kathrin Menzinger eine Corona-Zwangspause einlegen.
Kylie Jenner und Travis Scott ändern Namen ihres Babys: Sohn heißt nicht länger Wolf
Kylie Jenner und Travis Scott haben den Namen ihres Babys Wolf geändert. Das hat der "Keeping Up with the Kardashians"-Star auf Instagram bekannt gegeben. In einer Story heißt es dazu: "Zu eurer Information, der Name unseres Sohnes ist nicht länger Wolf. Wir hatten einfach nicht das Gefühl, dass es der richtige war." Da sie den Namen aktuell noch überall sehe, habe sie dies nun mitteilen wollen. Wie ihr Sohn stattdessen heißt, haben die beiden jedoch nicht verraten.
Im Zuge dessen hat das Paar ein persönliches Youtube-Video mit dem Titel "Für unseren Sohn" veröffentlicht, das den Verlauf von Jenners Schwangerschaft zeigt: beginnend mit der Reaktion auf den positiven Schwangerschaftstest über ihren wachsenden Babybauch bis hin zur Geburt ihres zweiten Kindes. Auch Tochter Stormi, die im Februar 2018 geboren wurde, taucht immer wieder in dem fast zehnminütigen Clip auf.
Das wird heute wichtig
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
in einer Videobotschaft an alle Ukrainer hat Staatschef Wolodymyr Selenskyj seine Landsleute zum Widerstand und zum Durchhalten aufgerufen. Mit Blick auf die aktuellen Verhandlungen mit der russischen Seite ließ er durchblicken, dass jede Einigung mit dem Gegner dem ukrainischen Volk zur Abstimmung per Referendum vorgelegt werden müsse. In den USA warnte unterdessen Präsident Joe Biden vor russischen Cyberangriffen in den USA und dem Einsatz von Bio- und Chemiewaffen in der Ukraine. Alle Entwicklungen zum Ukraine-Krieg finden Sie wie gewohnt in unserem Liveticker.
Ansonsten sind heute noch diese Themen wichtig:
In dem umstrittenen Prozess gegen den inhaftierten Kremlgegner Alexej Nawalny will das Gericht das Urteil sprechen. In dem als politische Inszenierung kritisierten Verfahren gegen den bekanntesten Gegner von Kremlchef Wladimir Putin hat die Staatsanwaltschaft 13 Jahre Gefängnis beantragt. Nawalnys Anwälte fordern Freispruch in dem Prozess wegen angeblichen Betrugs.
Mit viel Prominenz wird in Grünheide bei Berlin die erste europäische Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla eröffnet. Zur Feier haben sich Kanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Tesla-Chef Elon Musk angesagt.
Der Bundestag debattiert von Dienstag an mehrere Tage über den Bundeshaushalt für das laufende Jahr. Zum Auftakt bringt Finanzminister Christian Lindner seinen Haushaltsentwurf ein. Dann werden bis Freitag die Etats der einzelnen Ministerien diskutiert.
Nach einer Klage aus den Reihen der AfD verkündet das Bundesverfassungsgericht ein Urteil zur Wahl der Bundestag-Vizepräsidenten. Seit ihrem Einzug in den Bundestag 2017 besetzt die AfD als einzige Fraktion keinen Posten im Präsidium. Die anderen Parteien haben sämtliche Kandidatinnen und Kandidaten durchfallen lassen.
Die Fußballerinnen des FC Bayern München treten im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Paris Saint-Germain erstmals in der Allianz Arena an. Die deutschen Meisterinnen hoffen auf eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 30. März beim französischen Spitzenteam um DFB-Spielmacherin Sara Däbritz.
Alle Infos zur Corona-Pandemie können Sie in unserem Liveticker nachlesen.
Mein Name ist Kristin Hermann und ich begleite Sie heute bis in den frühen Nachmittag durch den Tag. Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie erreichen mich unter: kristin.hermann@nachrichtenmanufaktur.de
Viel Sonne nach Nebelauflösung: Frühling nimmt weiter an Fahrt auf
Schon zum kalendarischen Frühlingsbeginn strahlte die Sonne vielerorts vom Himmel. Und das setzt sich auch in den kommenden Tagen fort, auf dem Wetterprogramm stehen: blauer Himmel, viel Sonne, nur harmlose Wolken und Temperaturen bis zu 20 Grad.
Nach Flugzeugabsturz in China: Bislang keine Überlebenden gefunden
Beim Absturz einer Passagiermaschine im Süden Chinas sind vermutlich alle 132 Insassen ums Leben gekommen. Wie der chinesische Staatssender CCTV rund 18 Stunden nach dem Absturz berichtete, wurde das Wrack der Boeing Maschine gefunden, jedoch bislang keine Überlebenden. Mehrere Hundert Feuerwehrleute und Rettungskräfte waren im Einsatz.
Die Boeing 737 der Fluggesellschaft China Eastern Airlines war am Montag plötzlich mehr als 8800 Meter in die Tiefe gestürzt, wie die Luftfahrtbehörden berichteten. Auf einem Video war zu sehen, wie die Maschine kopfüber abstürzte. An Bord waren 123 Passagiere und neun Crewmitglieder. Das Unglück passierte in einer entlegenen, hügeligen Gegend nahe der Stadt Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi.