Freitag, 09. Juni 2023Der Tag

mit Clara Suchy
Clara Suchy
22:29 Uhr

Das war Freitag, der 9. Juni 2023

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

die USA und Großbritannien haben heute einen turbulenten Tag in Sachen Politik hinter sich - zumindest was den ehemaligen Präsidenten Donald Trump und den ehemaligen Premierminister Boris Johnson angeht. Der Sonderstaatsanwalt Jack Smith erläuterte auf einer Pressekonferenz in Washington die Einzelheiten der Veröffentlichung von Trumps Anklageschrift und sprach davon, dass er ein "zügigen Prozess" gegen Trump anstrebe. Auf der anderen Seite des Atlantiks kündigte Johnson hingegen an, dass er von seinem Amt als Abgeordneter zurücktreten werde. Der Grund dafür soll das sogenannte "Party-Gate" gewesen sein.

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Außerdem hat uns heute beschäftigt:

Nun wünsche ich Ihnen einen schönen Abend und einen guten Start ins Wochenende. Adieu!

22:17 Uhr

Baerbock will über Kooperation mit Panama den Welthandel sichern

Über eine intensivere Zusammenarbeit mit dem mittelamerikanischen Panama in den Bereichen Klima und Energie will Bundesaußenministerin Annalena Baerbock den Welthandel absichern. "Der Welthandel ist auf Dauer nur sicher, wenn man sich an internationale Regeln hält und wenn man die Klimakrise in den Griff bekommt", sagte die Grünen-Politikerin nach einem Gespräch mit ihrer Kollegin Janaina Tewaney. Durch den Panama-Kanal, der den Atlantik mit dem Pazifik verbindet, sei das Land ein geografisches Scharnier. "In Panama laufen sehr viele Fäden zusammen und gehen dann auch wieder auseinander", ergänzte Baerbock. Panama biete "einen unverzichtbaren Teil der Weltinfrastruktur, die auch unseren Wohlstand in Europa garantiert", sagte Baerbock mit Blick auf den Panama-Kanal. Handelspolitik müsse regelbasiert, sozial gerecht und nachhaltig verankert werden, forderte sie.

21:51 Uhr

Frankreichs Finanzamt spürt 120.000 Swimmingpools mit Luftbildern auf

Mit der Auswertung von Luftbildern haben Frankreichs Finanzbehörden über 120.000 nicht deklarierte Schwimmbäder im Land aufgespürt. Die Betroffenen würden vom Finanzamt angeschrieben und hätten 30 Tage Zeit, um ihren Swimmingpool unter der Angabe seiner Größe, seines Baujahrs und anderer Details nachzumelden, berichtete die Zeitung "Le Parisien". Die Finanzbehörden erhofften sich dadurch Zusatzeinnahmen von 40 bis 50 Millionen Euro.

Für verschwiegene Pools könnten vier Jahre rückwirkend Grundsteuern erhoben werden. Somit werde für Ertappte im Herbst eine Summe von 375 Euro fällig, die den jeweiligen Gemeinden zufällt. Frankreich hatte mit einem Unternehmen eine Software zur Auswertung der Luftaufnahmen des nationalen geografischen Instituts entwickelt, um umständliche Nachforschungen von Finanzbeamten vor Ort zu beenden. Bei der Erprobung der neuen Technik im Herbst 2021 in einigen Departements waren bereits rund 20.000 nicht gemeldete Pools entdeckt worden.

Frankreich ist eines der Länder mit den meisten privaten Pools in Europa. Ein neuer Pool muss eigentlich binnen drei Monaten nach der Errichtung bei den Behörden registriert werden, wenn er größer als zehn Quadratmeter ist.

21:22 Uhr

Medien: Boris Johnson tritt als Abgeordneter zurück

Der britische Ex-Premierminister Boris Johnson legt übereinstimmenden Medienberichten sein Abgeordnetenmandat im Parlament nieder. Grund seien Vorwürfe eines Parlamentsausschusses, er habe in der "Partygate"-Affäre das Unterhaus belogen, teilte der konservative Politiker mit, wie mehrere britische Medien berichteten.

20:42 Uhr

Sieben Jahre Haft für 33-Jährigen in Berlin nach Erstechen von E-Scooter-Fahrer

Das Berliner Landgericht hat einen 33-Jährigen zu sieben Jahren Haft verurteilt, der mit dem Fahrrad einem E-Scooter-Fahrer nacheilte und ihn erstach. Ismet Ö. wurde des Totschlags schuldig gesprochen, wie eine Sprecherin sagte. Den Feststellungen des Gerichts zufolge hatten beide Männer am 2. Oktober des vergangenen Jahres im Ortsteil Schöneberg einen verbalen Streit.

  • Als Ö. den anderen auch körperlich angegriffen habe, habe dieser versucht, mit einem E-Scooter zu flüchten.
  • Der Angeklagte sei dem Mann mit dem Rad nachgeeilt, habe ihn eingeholt und ihn dann mit dem Messer in den Leistenbereich gestochen.
  • Anschließend flüchtete er laut Anklage.
  • Das Opfer erlag trotz Notoperation am Tags darauf seinen Verletzungen.

Die Strafkammer lag mit ihrem Urteil knapp unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, welche acht Jahre Haft gefordert hatte. Die Verteidigung plädierte auf einen Freispruch - und hilfsweise auf eine Freiheitsstrafe von maximal drei Jahren.

20:10 Uhr

Weißes Haus: Biden hat aus Medien von Anklage gegen Trump erfahren

US-Präsident Joe Biden hat nach Angaben des Weißen Hauses aus den Medien von der erneuten Anklage gegen seinen Vorgänger Donald Trump erfahren. "Der Präsident und seine Mitarbeiter haben das gestern Abend wie alle anderen herausgefunden", sagte Sprecherin Olivia Dalton. Biden sei über den Vorgang vorab nicht informiert gewesen. Dalton wollte sich auf weitere Nachfragen nicht konkreter zu dem Thema äußern.

20:10 Uhr
Breaking News

Anklageschrift veröffentlicht: Trump in Dokumentenaffäre in 37 Punkten angeklagt

Im Zusammenhang mit der Anklage gegen Donald Trump in der Affäre um geheime Regierungsunterlagen wird Donald Trump in 37 Punkten angeklagt. In der Anklageschrift heißt es, dass Trump in seinen Kisten "Informationen über die Verteidigungs- und Waffenkapazitäten der Vereinigten Staaten und anderer Länder, die Atomprogramme der Vereinigten Staaten, die mögliche Verwundbarkeit der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten durch militärische Angriffe sowie Pläne für mögliche Vergeltungsmaßnahmen im Falle eines ausländischen Angriffs" aufbewahrte.

20:02 Uhr
19:34 Uhr

Tausende unterstützen Petition zur Absage von Rammstein-Konzerten in der Schweiz

Schweizer Verbände haben nach Missbrauchsvorwürfen gegen den Leadsänger der deutschen Band Rammstein eine Absage von zwei geplanten Konzerten in der Schweiz gefordert. "Die Vorwürfe gegen den Rammstein-Leadsänger Till Lindemann bezüglich sexualisierter Gewalt müssen ernst genommen werden", heißt es in der gemeinsamen Petition der Schweizer Jusos, Frauenschutzverbänden und Friedensorganisationen. "Wir fordern den Konzertveranstalter auf, die Rammstein-Konzerte in Bern abzusagen! Der Veranstalter muss die Betroffenen ernst nehmen und die Sicherheit der Konzertteilnehmerinnen sicherstellen."

Am Freitagnachmittag hatten bereits mehr als 3800 Menschen die Petition unterschrieben. Der Schweizer Veranstalter der Konzerte am 17. und 18. Juni in Bern hatte zuvor darauf verwiesen, dass bisher weder der Band noch einem Bandmitglied strafbare Handlungen nachgewiesen wurden. Beide Konzerte sind ausverkauft.

19:09 Uhr

CO2-Ausstoß fossiler Energieträger geht in EU zurück

Der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Verbrennung fossiler Energien ist im vergangenen Jahr in der EU zurückgegangen. Knapp 2,4 Gigatonnen CO2 wurden ausgestoßen - ein Rückgang von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte. CO2 wird bei der Verbrennung etwa von Kohle oder Erdöl freigesetzt.

In 17 der 27 EU-Staaten gingen die Emissionen zurück - am meisten in den

  • Niederlanden (12,8 Prozent),
  • Luxemburg (12 Prozent),
  • Belgien (9,7 Prozent)
  • und Ungarn (8,6 Prozent).

In Deutschland wurden 3,1 Prozent weniger ausgestoßen. Den höchsten Zuwachs gab es in Bulgarien (12 Prozent) und Portugal (9,9 Prozent).

Der bevölkerungsreichste EU-Staat Deutschland war allein für ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen der Union aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe für die Energienutzung verantwortlich - gefolgt von Italien und Polen (je 12,4 Prozent) sowie Frankreich (10,7 Prozent).

CO2-Emissionen aus der Energienutzung tragen wesentlich zum Klimawandel bei und machen Eurostat zufolge rund 75 Prozent aller menschgemachten Treibhausgasemissionen in der EU aus.

18:40 Uhr

58-Jährige mit Krankenfahrstuhl auf Wanderweg tödlich verunglückt

Im baden-württembergischen Schopfheim ist eine 58-Jährige mit einem Krankenfahrstuhl tödlich verunglückt. Wie die Polizei in Freiburg mitteilte, war die Frau auf einem Wanderweg zwischen Maulburg und Langenau unterwegs.

An einer Engstelle, die für ihr Fahrzeug zu schmal war, fuhr sie demnach zu weit rechts, geriet mit dem Hinterrad in die steil abfallende Böschung und stürzte etwa drei Meter den Abhang hinunter. Die Frau wurde so schwer verletzt, dass sie noch an der Unglücksstelle starb. Im Einsatz waren Feuerwehr und Bergwacht, ein Notarzt, der Rettungsdienst sowie ein Rettungshubschrauber.

18:24 Uhr

UN-Patrouille in Mali beschossen - Blauhelmsoldat getötet

Bei einem Anschlag auf eine UN-Patrouille im westafrikanischen Mali sind ein Blauhelmsoldat getötet und vier weitere schwer verletzt worden. Die UN-Mission Minusma teilte mit, die Patrouille sei nahe der Stadt Ber im Norden des Landes auf einen Sprengsatz gefahren und dann beschossen worden. Aus welchem Land die Soldaten stammen, wurde nicht mitgeteilt.

Im Rahmen der UN-Stabilisierungsmission sind in Mali noch mehr als 12.000 Soldaten eingesetzt, darunter auch mehr als 1100 Männer und Frauen der Bundeswehr. Die Deutschen sind hauptsächlich nahe der rund 360 Kilometer östlich von Ber gelegenen Stadt Gao im Einsatz. Die Bundeswehr soll bis Ende Mai 2024 abziehen. Seit dem Beginn der Mission 2013 wurden insgesamt rund 170 Blauhelmsoldaten getötet.

18:00 Uhr

Schlagzeilen am Abend

17:24 Uhr

Berichte: Italiens Ex-Regierungschef Berlusconi erneut im Krankenhaus

Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi ist Medienberichten zufolge erneut im Krankenhaus. Der 86-Jährige befinde sich in der Klinik San Raffaele in Mailand, wie die Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos unter Berufung auf "qualifizierte Quellen" meldeten. Informationen wurden zunächst weder von Berlusconis Partei Forza Italia noch der Familie des Politikers mitgeteilt.

Berlusconi wurde erst vor kurzer Zeit in der Mailänder Klinik behandelt. Er kam Anfang April wegen einer Lungenentzündung in das Krankenhaus und wurde auch wegen einer chronischen Leukämie behandelt. Rund zwei Wochen lag er auf der Intensivstation. Nach insgesamt 45 Tagen konnte er das Krankenhaus verlassen. In den Jahren 1994 bis 2011 war der rechtspopulistische Politiker insgesamt vier Mal italienischer Ministerpräsident. Aktuell ist seine Partei an der Regierung beteiligt.

17:01 Uhr

Nach Waldbränden in Kanada: New York kann aufatmen - Smog-Lage entspannt sich

Nach dem Smog-Alarm an der US-Ostküste wegen der schweren Waldbrände in Kanada entspannt sich die Lage etwas. Der Rauch zieht allmählich ab. Nach Angaben der US-Umweltbehörde EPA herrscht aktuell nur noch an wenigen Orten eine "ungesunde" Feinstaubbelastung. ntv-Reporter Lukas Wolf berichtet aus New York.

16:41 Uhr

Polizeihubschrauber rettet Urlauberin aus dem Watt

Mit einem Hubschrauber hat die Polizei eine Urlauberin aus dem Watt zwischen Varel und Dangast in Niedersachsen gerettet. Laut einer Mitteilung wanderte die 37-Jährige am Deich entlang vom Vareler Hafen nach Dangast. An einer unwegsamen Stelle ging sie in Richtung Watt. Aus Unwissenheit habe sie eine Fläche aus Schlick betreten und sei sofort bis zur Hüfte versunken. Mit einem Mobiltelefon verständigte sie die Polizei. Weil die Flut bereits einsetzte, mussten die Retter schnell handeln. Mit dem Polizeihubschrauber habe die Frau aus dem Watt befreit und wieder an Land geflogen werden können.

15:40 Uhr

Mann stirbt in Kartonagepresse von bayerischem Supermarkt

Ein verwirrter Mann ist in einem bayerischen Supermarkt in eine Kartonagepresse gestiegen und ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Kempten mitteilte, fiel der 37-Jährige Mitarbeitern und Kunden in Buchloe bereits im Vorfeld auf. Er habe sich offenbar "in einem psychischen Ausnahmezustand" befunden. Unbemerkt sei er dann in das Lager des Supermarkts gelangt und dort in die Presse gestiegen. Diese habe ihn so schwer verletzt, dass er noch vor Ort gestorben sei. Die Polizei sprach von einem Unglücksfall und nahm Ermittlungen zur Ursache auf.

15:05 Uhr

Todesursache unbekannt: Passanten entdecken Dutzende tote Haie am Strand

Bei einem Strandspaziergang entdecken walisische Passanten plötzlich Haie. Nicht etwa im Wasser, sondern auf dem Land. Rund 30 Kadaver von toten Haien sind am Strand zu finden. Proben, um das Phänomen zu erklären, können Wissenschaftler nicht mehr entnehmen. Ein anderes Tier kommt ihnen zuvor.

14:41 Uhr

Habeck: Letzte Generation schadet dem Klimaschutz

Die Klebeaktionen der Gruppe Letzte Generation schaden nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Bemühungen um den Klimaschutz. "Dieser Prozess verhindert eine Mehrheit für Klimaschutz", sagte der Grünen-Politiker beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg. "Es ist keine Hilfe beim Klimaschutz." Er warnte außerdem davor, dem Klimaschutz alles unterzuordnen. "Wenn wir die Klimafrage über alles stellen... wozu führt das denn?", fragte Habeck. Auch für den Kirchentag sei Energie verbraucht worden, für Leinwände, Licht und die Anreise der Zehntausenden Besucher. Aber sei es darum besser, den Kirchentag nicht abzuhalten, fragte er. "Die Schuldfrage führt im Grunde dazu, dass man handlungs- und auch denkunfähig wird."

14:25 Uhr

Bericht: Lindner plant 2024 mit Neuverschuldung von 17 Milliarden Euro

Seit Monaten streiten sich die Ministerien mit Bundesfinanzminister Christian Lindner über den Bundeshaushalt. Mehrere Ministerien meldeten teils hohen Mehrbedarf an. Da Lindner aber sowohl eine erneute Ausnahme von der Schuldenbremse als auch Steuererhöhungen ausschließt, gibt es dafür praktisch keinen Spielraum.

Nun kommt aber Bewegung ins Spiel. Lindner plant einem Medienbericht zufolge für den Haushalt 2024 eine Neuverschuldung von knapp 17 Milliarden Euro. Das berichtete der "Spiegel" unter Verweis auf Quellen aus dem FDP-geführten Finanzministerium. In der Finanzplanung vom vergangenen Jahr war für 2024 eine Nettokreditaufnahme von 12,3 Milliarden vorgesehen. Der Verschuldungsspielraum erhöht sich, wenn sich die Konjunktur eintrübt.

14:06 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin Johanna Ohlau verabschiedet sich in den Feierabend. Mein Name ist Clara Suchy und ab sofort versorge ich Sie bis zum späten Abend mit Nachrichten. Bei Fragen und Anregungen schreiben Sie mir gerne unter dertag@ntv.de. Ich wünsche Ihnen weiterhin einen schönen Tag!

13:43 Uhr

Wird Wikileaks-Gründer Julian Assange bald an die USA ausgeliefert? Richter lehnt Anträge ab

Julian Assange

Julian Assange

(Foto: Dominic Lipinski/PA/dpa)

Die Veröffentlichungen der Enthüllungsplattform Wikileaks über Kriegsverbrechen der USA erschütterten die Welt - und erzürnten die US-Regierung. Dort will man den Gründer, Julian Assange, wegen angeblicher Spionage vor Gericht stellen und ins Gefängnis bringen. So wurde der inzwischen 51 Jahre alte Australier über Jahre zum Spielball in diplomatischen Wirrungen und Rechtsstreitigkeiten. Mit der Entscheidung eines Richters am Londoner High Court, seine Anträge auf Berufung abzulehnen, wurde der Hoffnung auf eine baldige Freiheit beziehungsweise wenigstens auf Verhinderung seiner Auslieferung an die USA erneut ein Dämpfer versetzt. Man muss sich nur mal vor Augen führen: Seit mehr als vier Jahren sitzt Assange in Großbritannien in Haft im Londoner Hochsicherheitsgefängnis in Belmarsh. Zuvor hatte er seit 2012 Zuflucht in der ecuadorianischen Botschaft vor den britischen Behörden gesucht. Mehr als zehn Jahre kann sich der Journalist und Politikaktivist wegen seiner Veröffentlichungen nicht mehr frei bewegen. Die Gefahr, dass der 51-Jährige tatsächlich an die USA überstellt werde, sei "nun so real wie nie zuvor", teilte die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) als Reaktion auf die Ablehnung mit. Seine Ehefrau, Stella Assange, schrieb auf Twitter, ihr Mann werde in der kommenden Woche einen weiteren Antrag am High Court stellen. Dieser werde bei einer öffentlichen Anhörung von zwei Richtern geprüft. "Wir sind weiterhin optimistisch, dass wir uns durchsetzen werden und Julian nicht an die USA ausgeliefert wird", schrieb sie.

Danach bleibe Assanges Unterstützern, für die er als Journalist lediglich Kriegsverbrechen ans Licht gebracht hat, RSF zufolge wohl nur noch der Gang vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Doch es sei fraglich, ob eine Entscheidung dort seine Auslieferung verhindern könne. Die US-Regierung wirft ihm hingegen vor, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen, veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Bei einer Verurteilung in den USA drohen Assange bis zu 175 Jahre Haft.

13:05 Uhr

Achtjähriger hantiert mit Schreckschusswaffe - Polizeieinsatz

Ein Polizeieinsatz mit wohl unerwartetem Ausgang: Als die Polizei wegen eines vermeintlichen Gaslecks zu einem Haus ins niedersächsische Bookholzberg (Landkreis Oldenburg) gerufen wird, kann die Streife den Grund für den Gasgeruch ausmachen - es hat aber nichts mit den Leitungen zu tun. Die Polizisten treffen auf einen Achtjährigen und dieser hat wohl eine Schreckschusswaffe abgefeuert. Das teilt die Polizei mit. Der Junge war den Ermittlungen zufolge allein im Haus, während sich die Mutter im Garten aufhielt. Das Kind bestritt den Beamten zufolge, die Waffe abgefeuert zu haben. Es werde nun geprüft, wem die Waffe gehöre und wie das Kind an die Schreckschusspistole gelangt sei, so ein Polizeisprecher. Verletzt wurde niemand.

12:39 Uhr

Mindestens zwei Migranten vor spanischer Mittelmeerküste ertrunken

Mindestens zwei Migranten sind beim Versuch, die Südküste Spaniens schwimmend zu erreichen, im Mittelmeer ertrunken. Mehr als hundert Bootsgeflüchtete seien am frühen Vormittag vor Erreichen der Küste der Region Andalusien mutmaßlich von Schlepperbanden gezwungen worden, ins Wasser zu springen, berichteten der staatliche TV-Sender RTVE und andere Medien unter Berufung auf Sprecher der Rettungsteams. Nach der jüngsten Zählung seien mehr als 120 Geflüchtete am Strand von Adra circa 80 Kilometer westlich von Almería lebend geborgen worden. Einer der geretteten Migranten schwebe allerdings in Lebensgefahr. Die beiden Boote stachen den Erkenntnissen zufolge in Marokko in See. Die Bootsführer hätten auf hoher See entkommen können, hieß es. Für die lebensgefährliche Überfahrt zahlen die Geflüchteten Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen zufolge oft mehr als 5000 Euro.

11:51 Uhr

Mann rennt Messerangreifer nach: Frankreich feiert den "Held mit Rucksack"

Nach der Schreckenstat von gestern feiern die Menschen in Frankreich einen couragierten jungen Mann: den "Held mit Rucksack". Dabei handelt es sich um den 24 Jahre alten Henri. Dieser hatte sich bei dem Messerangriff auf mehrere Kleinkinder und Erwachsene auf einem Spielplatz im ostfranzösischen Annecy dem Täter in den Weg gestellt und ihn verfolgt. Sein mutiges Handeln hat jemand anderes gefilmt. Französische Medien berichten unter Verweis auf Videos von dem Angriff, dass der Mann den Täter von dem Spielplatz wegtrieb. Genau genommen ist er sogar der "Held mit den zwei Rucksäcken", denn bei seinem mutigen Eingreifen hatte der junge Mann sowohl auf dem Rücken als auch vor der Brust einen Rucksack auf. Wie er in Interviews erzählte, ist er gerade auf einer Tour von Kathedrale zu Kathedrale. Auf seinem Facebook-Profil häufen sich Kommentare voller Anerkennung und Dankbarkeit für sein Einschreiten. "Ich habe wirklich instinktiv gehandelt", sagte der junge Mann dem Sender CNews. "Es war für mich undenkbar, nichts zu tun." Der Angreifer habe versucht, auch ihn mit dem Messer zu verletzen. "Ich hatte Angst um mein Leben, aber ich hatte vor allem Angst um das Leben der anderen. Ich wollte nicht, dass er andere verletzt." Erst als der Stress später nachgelassen habe, sei ihm klar geworden, dass die Situation sehr gefährlich hätte sein können.

Wie der Sender Europe 1 berichtet, werde Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Henri treffen. Der Élyséepalast hatte angekündigt, Macron und seine Frau Brigitte würden heute zudem die Opfer und deren Familien treffen sowie diejenigen Menschen, die nach dem Angriff Hilfe geleistet haben.

11:17 Uhr

Meta will mit neuer App Twitter Konkurrenz machen

Meta
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Die Facebook-Muttergesellschaft Meta Platforms hat ihren Mitarbeitern eine eigenständige App vorgestellt, mit der sie über Instagram mit Twitter konkurrieren will. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichteten, wurde die App während eines All-Hands-Meetings präsentiert und als Metas Antwort auf Twitter bezeichnet.

Chief Product Officer Chris Cox habe den Mitarbeitern gesagt, dass Meta von Personen des öffentlichen Lebens gehört habe, dass sich diese eine "vernünftig geführte" Plattform wünschten. Das Unternehmen sei in Gesprächen mit Personen wie Oprah Winfrey und dem Dalai Lama, die sich zur Nutzung der App verpflichtet hätten, sagte Cox demnach. Meta hoffe, die App "so bald wie möglich" an den Start bringen zu können. Laut einer mit der Software vertrauten Person trägt die App intern den Codenamen "Project 92".

Mehr aus der Welt der Wirtschaft und Finanzen gibt es im Börsen-Tag.

11:03 Uhr

Klimaschützer der Letzten Generation besprühen Luxushotel mit Farbe

Keine Straßenblockaden mehr, dafür aber erst ein Privatjet und nun ein Hotel: Klimaschutzaktivistinnen und -aktivisten der Letzten Generation haben erneut die Nordseeinsel Sylt ins Visier genommen. In einem Fünf-Sterne-Hotel in Westerland versprühten sie orange Farbe. Es seien vier der sechs Personen widerstandslos festgenommen worden, teilte die Polizei in Flensburg mit. Im Foyer und in der Bar des Hotels seien Wände und Inventar mit Farbe aus Beuteln und dafür präparierten Feuerlöschern beschmutzt worden. Die Letzte Generation teilte mit, die Bar des Hotels sei in "orangene Warnfarbe" getaucht worden. "Die Letzte Generation fordert, dass der Sozialdemokrat Olaf Scholz seiner grundgesetzlichen Verpflichtung nachkommt und beginnt, unsere Lebensgrundlagen vor dem Überkonsum der Superreichen zu schützen", forderte die Initiative in der Mitteilung. Laut Polizei handelte es sich um Aktivisten im Alter von 19 bis 63 Jahren.

10:42 Uhr

Sirene heulte 40 Minuten lang - Blitz eingeschlagen?

Ob es so ein Modell war, ist mir nicht bekannt.

Ob es so ein Modell war, ist mir nicht bekannt.

(Foto: picture alliance/dpa)

Haben Sie eine Sirene bei sich in der Nähe? Die Dinger können ganz schönen Krach machen und das ist ja an sich auch wichtig - im Zweifel überlebenswichtig. Doch wer eine heulende Sirene mehr als 40 Minuten aushalten muss, tut mir leid: So erging es Menschen gestern Nachmittag im hessischen Raunheim (Kreis Groß-Gerau). Die Feuerwehr rückte an, aber nicht, um ein Feuer zu löschen, sondern um die wildgewordene Sirene zum Schweigen zu bringen. Man habe schließlich den Schaltkasten geöffnet und die Sicherung herausgenommen, teilte die Feuerwehr mit. Warum der Alarm am Donnerstagnachmittag losging, ist nicht ganz klar. Vermutet wird, dass ein Blitzschlag dafür verantwortlich sein könnte, da die Sirene zur Zeit eines Gewitters angefangen hatte zu heulen.

10:10 Uhr

Indonesischer Vulkan Krakatau ausgebrochen

Der Vulkan ist einer von fast 130 aktiven Vulkanen in Indonesien. (Archivbild)

Der Vulkan ist einer von fast 130 aktiven Vulkanen in Indonesien. (Archivbild)

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Vulkanausbruch in Indonesien: Dort ist der Krakatau ausgebrochen und hat eine riesige Aschewolke ausgestoßen. Die Aschesäule ragt mittlerweile rund drei Kilometer in die Höhe. Das erklärt die Überwachungsstation in der Nähe des auch als Anak Krakatoa bekannten Vulkans. Berichte über mögliche Verletzte oder Schäden liegen bislang nicht vor. Die Überwachungsstation warnte Anwohner im Umkreis von fünf Kilometern vor jeglichen Aktivitäten im Freien. Ganz unerwartet kommt der Ausbruch nicht: Die Behörden hatten die Warnstufe für den Krakatau bereits im vergangenen Jahr nach einer starken Zunahme seiner Aktivität auf die zweithöchste Stufe erhöht.

In Indonesien gibt es fast 130 aktive Vulkane. Der aus mehr als 17.000 Inseln bestehende Staat in Südostasien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Dort kommt es häufig zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben.

09:40 Uhr

Airline Qantas lockert strengen Dresscode für die Crew

Weibliche Qantas-Crewmitglieder sah man bisher ausschließlich auf hohen Schuhen.

Weibliche Qantas-Crewmitglieder sah man bisher ausschließlich auf hohen Schuhen.

(Foto: picture alliance/dpa/AAP)

Keine Schnurrbärte oder Koteletten für Männer, keine flachen Schuhe und nur bestimmte Lidschattenfarben für Frauen - die australische Fluggesellschaft Qantas war lange für ihre sehr detaillierten und strengen Vorgaben für das Erscheinungsbild ihrer Crew bekannt. Nun kündigt die Airline an, sich von den strengen geschlechtsspezifischen Regeln für ihre Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter zu verabschieden. In den neuen Richtlinien zu Arbeitskleidung und Styling werde es keine separaten Vorgaben mehr für Männer und Frauen geben, teilt das Unternehmen mit. Demnach sind zum Beispiel lange Haare auch bei Männern in Ordnung, aber nur als Zopf oder im Dutt. "Unsere Uniform-Richtlinien haben immer den Zeitgeist widergespiegelt", erklärte Qantas den Kurswechsel. Die neuen Styling-Vorgaben sollten stärker den heutigen Erwartungen entsprechen und die Uniform angenehmer machen für Mitarbeitende mit "vielfältigen kulturellen Hintergründen".

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09:15 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:56 Uhr

Sonne, Sonne und nochmal Sonne am Wochenende - und ein kleines Aber ...

Haben Sie die Wetter-App Ihres Handys schon gecheckt? Da sehen wir vor allem ein Icon: die Sonne. Unser Wochenende verläuft meistens sommerlich warm und schön. Ein kleines Aber gibt es allerdings: "Es gibt auch einige Regionen, in denen Sie das Wettergeschehen vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden im Blick behalten sollten", warnt ntv-Wetterexperte Björn Alexander. Das gilt am Samstag noch von den Alpen bis in südliche Brandenburg und Berlin, wo punktuell kräftigere Gewitter nicht auszuschließen sind. "Am Sonntag könnte es dann in Richtung Alpen noch Blitz und Donner geben." Sonne kommt selten in Deutschland ohne Hitze daher. Uns steht an diesem Wochenende die bislang heißeste Phase des Jahres bevor: Die Höchstwerte liegen zwischen 25 und 31 Grad. Lediglich im teilweise windigen Norden ist es im Seewind mit um die 22 Grad frischer. Und auch die Nächte werden vor allem im Westen unseres Landes immer lauer. Am Wochenanfang gibt es von Osten her etwas kühlere Luft, sodass die 30-Grad-Marke voraussichtlich nicht mehr erreicht wird. Ab Mittwoch wird es außerdem wolkiger und die Schauer- und Gewitterneigung steigt an.

08:25 Uhr

Betrunkener stört Polizeikontrolle - drei offene Haftbefehle

Als Bundespolizisten am Hamburger Hauptbahnhof mehrere Personen kontrollieren, kommt ein Mann hinzu und stört die Beamten dabei. Deshalb schauen sie sich auch die Personalien des offensichtlich betrunkenen Störenfrieds an und staunen nicht schlecht: Der 35 Jahre alte Mann wird selbst mit drei Haftbefehlen gesucht. Ein Atemalkoholtest bestätigt dann den Verdacht, da der Wert bei 2,3 Promille liegt. Nicht nur Alkohol, auch Stören und Pöbeln scheint dem Mann "im Blut zu liegen": Wie die Bundespolizei mitteilt, wurde der Mann seit Mai gesucht, weil er Geldstrafen für mehrere Beleidigungen nicht bezahlt hatte. Für den 35-Jährigen ging es dann in eine Haftanstalt. Dort erwartet ihn nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von knapp sechs Monaten.

07:47 Uhr

Sudan erklärt UN-Gesandten Perthes zur unerwünschten Person

Im Sudan kämpfen rivalisierende Militärs seit Mitte April um die Macht im Land. Die gewalttätigen Auseinandersetzungen rund um die Hauptstadt Karthum kamen ziemlich überraschend - oder doch nicht? Die Regierung um Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan macht den Vereinten Nationen schwere Vorwürfe, insbesondere einem ihrer Mitarbeiter: Der deutsche UN-Sondergesandte Volker Perthes wurde zur unerwünschten Person erklärt. "Die Regierung der Republik Sudan hat den Generalsekretär der Vereinten Nationen darüber informiert, dass sie Herrn Volker Perthes ab heute zur Persona non grata erklärt hat", teilte das Außenministerium in Khartum mit.

Volker Perthes hielt sich gestern noch zu einer Reihe von diplomatischen Gesprächen in Addis Abeba in Äthiopien auf.

Volker Perthes hielt sich gestern noch zu einer Reihe von diplomatischen Gesprächen in Addis Abeba in Äthiopien auf.

(Foto: picture alliance / Xinhua News Agency)

Al-Burhan hatte die Absetzung von Perthes gefordert und ihn für den Beginn der Kämpfe zwischen seiner Armee und der paramilitärischen RSF-Miliz verantwortlich gemacht. In einem Schreiben an die UNO hatte Al-Burhan dem UN-Vertreter vorgeworfen, in seinen Berichten die explosive Lage in Khartum vor dem Beginn der Kämpfe "verschleiert" zu haben. Ohne diese "Lügen" hätte der Rebellenführer (Mohamed Hamdan) "Daglo nicht seine Militäraktionen begonnen", argumentierte der Militärmachthaber.

UN-Generalsekretär António Guterres hatte seinem Gesandten daraufhin "sein volles Vertrauen" ausgesprochen. Anfang Juni verlängerte der UN-Sicherheitsrat das Mandat für die UN-Mission im Sudan (UNITAMS), die von Perthes geleitet wird, allerdings nur um sechs Monate.

07:29 Uhr

Rennradfahrer stürzt bei Unfall in Kanal und verschwindet

In Hamburg lief heute Nacht eine groß angelegte Suche nach einem Rennfahrer - im Wasser: Der Mann ist gestern Abend bei einem Unfall in den Osterbekkanal gefallen und seitdem nicht mehr gesehen worden. Wie die Polizei mitteilt, sei der Mann mit hoher Geschwindigkeit gegen den Zaun der Brücke gefahren und über das Geländer ins Wasser gefallen. Daraufhin machten sich Einsatzkräfte, Taucher und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auf die Suche nach dem Mann. Nachdem sie im Wasser nicht fündig wurden, wurde die Suche im Kanal abgebrochen. Nun hoffen die Einsatzkräfte, dass es der Vermisste aus eigener Kraft an Land geschafft hat und machen sich dort auf die Suche nach ihm. Falls ich etwas über den Verbleib höre, lasse ich es Sie hier wissen.

07:15 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

Momentan findet in Nürnberg der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag statt.

Momentan findet in Nürnberg der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag statt.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Endspurt! Noch ein Arbeitstag trennt (die meisten von) uns vom Wochenende mit besten Wetteraussichten. Doch bevor wir gleich mal genauer aufs Wetter schauen, habe ich hier erstmal den Überblick über die wichtigsten Termine des Tages für Sie:

  • Außenministerin Annalena Baerbock beendet ihre sechstägige Lateinamerikareise mit einem Besuch in Panama.
  • Beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg geht es heute politisch weiter: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen wird zu einem Podiumsgespräch erwartet. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, spricht über die Frage "Welchen Frieden wollen wir?" Zu Beginn am Morgen ist Bibelarbeit mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder geplant. Der CSU-Chef will sich mit der Geschichte über Josef und seine Brüder befassen - speziell dem Moment, in dem Josef sich seinen früheren Peinigern gegenüber edelmütig zeigt.
  • Die Klage des Medienkonzerns Axel Springer gegen seinen früheren "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt beschäftigt ab Mittag das Berliner Arbeitsgericht. Nach Gerichtsangaben wirft das Unternehmen Reichelt Verstöße gegen Regelungen im Aufhebungsvertrag vor und verlangt deshalb die Zahlung einer Vertragsstrafe. Der Verlag fordert außerdem eine an Reichelt gezahlte Abfindung zurück.
  • Am Abend will Alexander Zverev die Chance auf seinen ersten Finaleinzug bei den French Open nutzen. Der Tennis-Olympiasieger trifft im Halbfinale auf den Weltranglistenvierten Casper Ruud aus Norwegen.

Ich halte Sie bis zum Mittag mit Nachrichten, Wissenswertem und auch etwas Unterhaltung aus Deutschland und der Welt auf dem Laufenden. Mein Name ist Johanna Ohlau und bei Fragen, Kritik oder Hinweisen können Sie mir gerne schreiben an: dertag@ntv.de. Los geht's!

07:01 Uhr

Heinz Rudolf Kunze mag eigenen Hit nicht mehr so gerne

Der Musiker Heinz Rudolf Kunze mag seinen einstigen Hit "Dein ist mein ganzes Herz" nach eigenem Bekunden nicht mehr besonders. Dies spiele für ihn am Ende allerdings keine Rolle, sagte der 66-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er verwies dabei auf seine Rolle als Künstler. "Die Leute wollen das hören, und wir sind für die Leute da, und sie haben ein Recht darauf."

"Ich wäre ja ein Schuft, wenn ich ihnen den Song vorenthalten würde - ich bin Entertainer, und mein Job ist es, die Leute glücklich zu machen", fügte Kunze hinzu. Der Musiker veröffentlichte im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere zahlreiche Songs und betätigte sich unter anderem auch als Autor. Die Single "Dein ist mein ganzes Herz" erschien 1985 und gilt als sein größter Erfolg.

06:58 Uhr

Die Schlagzeilen aus der Nacht

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