Verstoß gegen Kautionsauflagen AC/DC-Schlagzeuger sorgt erneut für Ärger
04.12.2014, 09:54 Uhr
Der AC/DC-Schlagzeuger raste nach dem Gerichtstermin lässig in seinem Sportwagen davon.
(Foto: AP)
Kein Kontakt zu Klägern oder Zeugen - so lautet die Kautionsauflage für Phil Rudd. Doch der AC/DC-Schlagzeuger hält sich nicht daran. Vor einem Café gerät er mit einem ehemaligen Weggefährten heftig aneinander - und setzt so seine Freiheit aufs Spiel.
Alt-Rocker Phil Rudd von der Band AC/DC ist in Neuseeland erneut mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Der 60-Jährige ist wegen Drogenbesitzes und einer ausgestoßenen Morddrohung angeklagt und soll nun Zeugen in dem Fall kontaktiert haben, wie die Zeitung "New Zealand Herald" berichtete. Das verstößt gegen die Auflagen, unter denen er auf freiem Fuß ist.
Rudd wurde deshalb in Tauranga vor Gericht zitiert. Ein Cafébesitzer berichtete von einem Vorfall, bei dem Rudd vor seinem Café einen großen Mann beschimpft habe und schlagen wollte. Der Mann habe den Schlagzeuger jedoch zu Boden geworfen und gesagt, dass er nicht mehr mit Rudd zusammenarbeiten werde. Nur mit Mühe habe der Bodyguard Rudd zurückhalten können.
Der Staatsanwalt argwöhnte nach Angaben der Zeitung, dass Rudd unter Drogeneinfluss steht. Zu den bestehenden Kautionsauflagen erhob der Richter nun die weitere Forderung, jeglichen Drogenkonsum einzustellen. Der nächste Gerichtstermin ist der 10. Februar 2015.
Quelle: ntv.de, cri/dpa