Namenswahl wird kritisiert Baby Sarkozy kommt nach Hause
23.10.2011, 15:42 UhrCarla Bruni-Sarkozy und Giulia haben die Geburtsklinik verlassen. Angela Merkel gratuliert dem französischen Präsidenten zur Geburt seiner Tochter mit einem Teddybären. Unterdessen wird Kritik an der Namenswahl laut.

Der italienische Name der französischen Präsidententochter stößt auf Kritik von rechts.
(Foto: REUTERS)
Vier Tage nach der Geburt ihrer Tochter Giulia hat Frankreichs Première Dame Carla Bruni-Sarkozy die Geburtsklinik verlassen. Die 43-Jährige stieg mit ihrem Baby im Arm in ein Auto, das vor dem Krankenhaus La Muette im 16. Pariser Arrondissement wartete.
Trotz der anstehenden Euro-Krisenberatungen in Brüssel hatte der französische Präsident Nicolas Sarkozy es geschafft, seine Frau und seine neugeborene Tochter am Samstag gleich dreimal im Krankenhaus zu besuchen. Sarkozy kam zunächst am Vormittag, dann in der Mittagszeit und erneut gegen 17.00 Uhr, um dieses Mal mehr als zwei Stunden zu bleiben.
Am Rande der Krisenberatungen in Brüssel schenkte Bundeskanzlerin Angela Merkel Sarkozy einen Teddybären für seine Tochter.
Kritik an der Namenswahl
Giulia wurde am Mittwochabend geboren. Sarkozy selbst war bei der Geburt nicht dabei, weil er sich zu dieser Zeit in Frankfurt am Main mit Merkel zu einem Euro-Krisengespräch traf.
Die Parteichefin des rechtsextremen französischen Front National, Marine Le Pen, äußerte sich kritisch zur Namenswahl des Präsidentenpaares. Sie hätte es bevorzugt, wenn die Tochter der Sarkozys einen französischen und nicht einen italienischen Vornamen erhalten hätte, sagte Le Pen dem Fernsehsender M6. Dies sei ihre "patriotische Seite, und ich denke, dass viele Franzosen dasselbe denken wie ich", fügte sie hinzu.
Quelle: ntv.de, AFP