"Traurigkeit und Abscheu" Bardot attackiert Sarkozy
12.02.2010, 18:19 UhrSeit langem setzt sie sich für alle Tiere dieser Welt ein. Nun schießt sich die Ex-Schaupielerin Bardot auf Frankreichs Präsident Sarkozy ein und kritisiert scharf die traditionellen Präsidentenjagden an der Loire.

Bardot beendete 1973 ihre Karriere.
(Foto: AP)
Ex-Schauspielerin und Tierschützerin Brigitte Bardot zieht jetzt auch gegen die traditionellen Präsidentenjagden in Frankreich ins Feld. Dass nun wieder eine solche Jagd auf Schloss Chambord an der Loire veranstaltet werde, erfülle sie mit "Unverständnis, Traurigkeit und Abscheu", schrieb das einstige Sexsymbol nach Angaben ihrer Stiftung an Staatschef Nicolas Sarkozy. Die Verschwendung öffentlicher Gelder für einige zum Schießen eingeladene Privilegierte sei "unwürdig und zutiefst schockierend".
Im Jahre 2010 könne es nicht angehen, dass "diese hohen Herren" von der Großzügigkeit des Staates profitierten, um Blut zu vergießen. Bardot forderte Sarkozy auf, der "übelerregenden Abschlachterei" ein Ende zu setzen, die sein Vorgänger Jacques Chirac eigentlich schon abgeschafft habe. Das dadurch eingesparte Geld könne er Organisationen spenden, die sich um Obdachlose kümmern.
Quelle: ntv.de, AFP