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Wie heißt der kleine Prinz? Briten stürmen die Wettbüros

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Der kleine Prinz ist da. Begrüßt wird der Sohn von Herzogin Kate und Prinz William auch von vielen Stars und Sternchen. In den Wettbüros laufen die Wetten auf den Namen - und auf sonstige Seltsamkeiten.

Großbritannien dreht mal wieder durch: Die heiß ersehnte Geburt des Sohnes von Prinz William und seiner Ehefrau Kate hat das Wettfieber in Großbritannien neu entfacht. Nachdem in den vergangenen Wochen viel auf das Geschlecht der Nummer drei der Thronfolge gewettet wurde, steht nun ganz klar der Name des Kleinen im Mittelpunkt. Die meisten Wetteinsätze wurden dabei auf die Namen George und James gesetzt.

George ist der heiße Favorit bei dem irischen Wettbüro Paddy Power, gefolgt von James, Alexander und Louis. Beim Anbieter Ladbrokes tippen die meisten Kunden auf James, den Namen von Kates Bruder. Aber auch Harry wird in Anspielung auf Williams Bruder genannt.

Bisher nehmen nur Polizisten Bärchen an.

Bisher nehmen nur Polizisten Bärchen an.

(Foto: REUTERS)

Der Königshof hatte nach der Geburt mitgeteilt, den Namen des Babys "zu gegebener Zeit" zu verkünden. Auch auf den genauen Termin der Bekanntgabe werden nun selbstverständlich Wetten angenommen.

Und der Fantasie der Wettbüros sind offenbar keine Grenzen gesetzt: Auf die ersten Worte des kleinen Thronfolgers kann nun ebenfalls schon Geld gesetzt werden. Auch Wetten darauf, ob William oder Kate das Baby beim Verlassen der Klinik auf dem Arm tragen, werden angeboten. Wer möchte, kann bei den Wettanbietern auch über die Farbe des Kleids von Kates Schwester Pippa bei ihrem ersten Besuch in Krankenhaus spekulieren.

Versprecher verwirrte

Der Hype um das "Royal Baby" brachten den Wettanbietern bisher nach eigenen Angaben insgesamt fast 1,2 Million Euro ein. Vor allem über das Geschlecht des Kindes war lange spekuliert worden. Nach einem vermeintlichen Versprecher Kates hatten bei Paddy Power 60 Prozent der Spieler auf ein Mädchen getippt. Auf den Montag als Geburtstermin hätten nur fünf Prozent gesetzt, sagte ein Sprecher des Buchmachers Williams Hill. Der 17. Juli sei der klare Favorit gewesen.

Prominente Glückwünsche für das royale Baby flattern unterdessen am laufenden Band ein: Zahlreiche Schauspieler und Musiker gratulieren zur Geburt. Die britische Sängerin Kelly Osbourne jubelte auf Twitter: "Gott segne unseren künftigen König - ich bin im Moment sehr stolz, Britin zu sein!" Ex-Spice-Girl Emma Bunton ergänzte: "Das werden besondere Zeiten für Kate und William!" Und die britische Singerin-Songwriterin Ellie Goulding schrieb: "Glückwünsche an zwei der liebenswürdigsten Menschen, die es auf der Welt gibt, zu ihrem neugeborenen Jungen. Ich freue mich so für sie."

"Lang lebe der zukünftige König", wünschte "Star Trek"-Star William Shatner über den Kurzmeldungsdienst. US-Schauspieler und Autor Albert Brooks verkündete dort: "Glückwünsche für William und Kate. Euer Sohn und ich haben am selben Tag Geburtstag" - also am 22. Juli. US-Schauspieler Jeff Daniels witzelte in einem Tweet, er werde eine Menge Geld zahlen, falls sie das Baby "Royal" nennen würden. Die kanadische Darstellerin Ellen Page flachste: "Wow, die Leute sind total aus dem Häuschen für diese neue britische Band, das Royal Baby." Auch US-Rapperin und Schauspielerin Queen Latifah hieß den "zukünftigen König" mit "viel Liebe" willkommen.

US-Talkerin Ellen DeGeneres fühlte sich offenbar so, als ob ihre eigene Familie Zuwachs bekommen hätte: "Ich freue mich so für meine Cousine Kate und den zukünftigen König von England!" DeGeneres hatte 2011 ein Ahnenforschungsinstitut beauftragt, um herauszufinden, ob sie mit Kate Middleton verwandt ist. Nach ihren Angaben soll herausgekommen sein, dass beide Cousinen 15. Grades seien. Ein großer Fan der britischen Monarchie scheint auch US-Blogger Perez Hilton zu sein. Er überschlug sich bei Twitter seit den ersten Meldungen vom Montag, dass Kate ins Krankenhaus gekommen war. "Noch ein Grund, warum ich das königliche Baby liebe: Heute hatte mein Vater Geburtstag. LEGENDEN wurden an diesem Tag geboren!!!!"

Deutlich zurückhaltender gratulierte US-Schauspielerin Melissa Joan Hart zum "kleinen Prinzen": "Willkommen auf der Erde, kleiner Mann!" Und US-Entertainerin Joan Rivers betonte: "Ich bin so erleichtert, dass sein Name keine Worte wie Ivy oder Apple beinhalten wird." US-Schauspieler David Spade ärgerte sich scheinbar ein bisschen - auch er hat am gleichen Tag Geburtstag wie der neugeborene Prinz: "Er ist gerade sechs Minuten alt und schon ist er berühmter als ich? Das ist nicht cool."

Quelle: ntv.de, jmü/dpa/AFP

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