Unterhaltung

James Ingram gestorben Der Soul verliert eine bedeutende Stimme

James Ingram (1956-2019)

James Ingram (1956-2019)

(Foto: REUTERS)

14 Mal war er für einen Grammy nominiert. James Ingram konnte schließlich zwei der begehrten Preise mit nach Hause nehmen. Nun ist der US-amerikanische Soulsänger gestorben.

Im Alter von 66 Jahren ist der R&B- und Soul-Sänger James Ingram gestorben. Details zur Todesursache sind bisher nicht bekannt. Weggefährten wie Starproduzent Quincy Jones und die Schauspielerin Debbie Allen gaben am Dienstag den Tod des zweifachen Grammy-Gewinners bekannt, der mit seiner samtigen Stimme Hits wie "Just Once" und "Baby, Come to Me" gelandet hatte.

"Worte können nicht beschreiben, wie sehr mein Herz schmerzt", schrieb Jones auf Twitter. "Mit seiner gefühlvollen, nach Whisky klingenden Stimme war James einfach magisch."

Ingrams "starke Stimme und seine meisterhaften Kompositionen" hätten die Musikszene nachhaltig geprägt, hieß es in einer Mitteilung der "Recording Academy", die alljährlich die Grammy-Preise verleiht. Die begehrten Musikauszeichnungen hatte Ingram in den 1980er-Jahren für den R&B-Song "One Hundred Ways" und für sein "Yah Mo B There"-Duett mit Michael McDonald gewonnen. Er war insgesamt 14 Mal für einen Grammy nominiert.

Der im US-Bundesstaat Ohio geborene Ingram hatte seine Musikkarriere in der Band Revelation Funk begonnen und später Keyboard in der Band von Soul-Legende Ray Charles gespielt. Berühmt wurde er mit den Songs "Just Once" und "One Hundred Ways" auf dem Album "The Dude" von Quincy Jones aus dem Jahr 1981. Weitere Hits waren das Duett "Baby, Come to Me" mit der Sängerin Patti Austin, mit dem er 1983 die US-Charts stürmte. Zusammen mit Quincy Jones schrieb Ingram auch den Michael-Jackson-Hit "P.Y.T. (Pretty Young Thing)".

Quelle: ntv.de, bad/dpa/AFP

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