Es kann nur einen geben Freeman ist Bilbo Beutlin
22.10.2010, 15:40 Uhr
Na, wenn das mal kein Hobbit ist: Martin Freeman.
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Nach und nach bekommen die von Peter Jackson geplanten "Hobbit"-Filme Konturen. So gab der Regisseur nun bekannt, dass der Brite Martin Freeman in der Vorgeschichte der "Herr der Ringe"-Trilogie den Bilbo Beutlin geben wird. Derweil gibt es am vorgesehenen Drehort in Neuseeland einigen Ärger.
Der britische Schauspieler Martin Freeman übernimmt die Hauptrolle in der Verfilmung der "Hobbits". Freeman werde die Rolle des Titelhelden Bilbo Baggins (in Deutsch: Bilbo Beutlin) übernehmen, kündigte Regisseur Peter Jackson an. Der Brite sei stets die erste Wahl für diese Rolle gewesen, sagte der oscargekrönte Filmemacher. "Trotz verschiedener Gerüchte und Spekulationen um diese Rolle gab es für uns immer nur einen Bilbo Baggins."
Es komme nur sehr selten vor, dass ein Regisseur das Gefühl habe, ein Schauspieler sei für eine bestimmte Rolle wie geschaffen, erklärte Jackson. So sei es bei Freeman gewesen. "Er ist intelligent, lustig, überraschend und mutig - genau so wie Bilbo."
Der 39-jährige Freeman wurde einem breiten Publikum durch seine Rolle in der Komödie "The Office" bekannt. Er spielte unter anderem auch in den Filmen "Per Anhalter durch die Galaxis" und "Tatsächlich ... Liebe" mit. Die Dreharbeiten für den als Zweiteiler geplanten "Hobbits"-Film nach der Romanvorlage von J.R.R. Tolkien sollen im Februar in 3D beginnen.
Ärger um den Drehort
Derzeit ringen die neuseeländische Regierung und die Filmcrew allerdings noch darum, ob der Film wie geplant in Neuseeland - der Heimat Jacksons und auch Drehort seiner Verfilmung der "Herr der Ringe"-Trilogie - gedreht werden soll. Grund für den Streit sind Forderungen der Schauspielergewerkschaften, Mindeststandards einzuhalten. Jackson lehnte die Forderungen der Gewerkschaften jedoch ab und drohte mit einem Abzug des Projekts nach Osteuropa.
Neuseelands Premierminister John Key kündigte mögliche Gesetzesänderungen an, um die Filmcrew im Land zu halten. So soll es möglich sein, dass die Produktionsfirma ihre Mitarbeiter als Freiberufler beschäftigt, anstatt sie einstellen zu müssen.
Quelle: ntv.de, AFP