"Es ist chilliger geworden" Lena lebt und lernt
30.08.2011, 16:50 Uhr
Lernt demnächst Suaheli: Lena.
(Foto: picture alliance / dpa)
Ein Song zum Film "What a Man" und die Nachricht, dass ihr Werbevertrag mit Opel ausläuft - das waren zuletzt alle Meldungen über Lena. Erstmals nach ihrer Teilnahme beim Song Contest in Düsseldorf hat die 20-Jährige nun wieder ein ausführliches Interview gegeben, in dem sie über ihr derzeitiges Leben und ihre künftigen Pläne spricht.
Rund drei Monate sind seit der Mission Titelverteidigung beim Eurovision Song Contest vergangen. Nach ihrem zehnten Platz in Düsseldorf zog sich Vorjahressiegerin Lena weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Nun stand sie ihrem Heimatblatt, der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ), erstmals wieder ausführlich Rede und Antwort.
"Es ist chilliger geworden", sagte die 20-Jährige dem Blatt. Den "Trubel" und das "In-der-Öffentlichkeit-stehen" habe sie während der vergangenen Wochen nicht vermisst. Seit dem Song Contest sei sie zweimal auf Ibiza gewesen und habe zudem viel Zeit zu Hause in Köln verbracht. "Ich hab' viel Kram geregelt: Wohnung anmelden, Steuern, Haftpflicht, Versicherungen, Krankenkasse - so'n Zeug. Und ich habe Sport gemacht. Ich habe wieder mit Ballett angefangen", so Lena gegenüber der HAZ.
Auf ihre weiteren Pläne angesprochen, antwortete sie: "Es ist für mich keine Option, mein ganzes Leben lang zu chillen." Sie habe sich daher für ein Studium der "Sprachen und Kulturen Afrikas" sowie der Philosophie in Köln angemeldet. "Ich finde afrikanische Musik und Tanz cool. Die erste Pflichtsprache ist Suaheli!", wird Lena zitiert.
Auch ein drittes Album will die Hannoveranerin, die vor kurzem bereits den Titelsong zum Kinofilm "What a Man" beisteuerte, in Angriff nehmen. Allerdings in aller Ruhe - "Hektik hatte ich jetzt genug". Die Veröffentlichung und eine begleitende Tournee sind demnach für 2012 vorgesehen. Und auch darüber hinaus könne sie sich weitere Aktivitäten vorstellen, so Lena in dem HAZ-Interview. "Ich werde viel ausprobieren. Warum nicht mal moderieren? Warum nicht auf Galas auftreten? Warum nicht schauspielern? Da ist aber noch nichts spruchreif."
Quelle: ntv.de, vpr