Wer Böses tut, muss Buße tun - so auch Lindsay Lohan. Ein Gericht brummt ihr Sozialstunden auf. Die leistet die Schauspielerin zwar gewissenhaft ab, allerdings auf ihre ganz eigene Weise. Nun könnte ihr das teuer zu stehen kommen.

Durch harte Arbeit sticht Lindsay Lohan selten heraus. Ein paar Filme, Theaterauftritte, viele Partys und Gerichtsverfahren - das steht bisher auf der Habenseite der 28-Jährigen. Und es sieht aus, als könne selbst ein Gericht "LiLo" nur schwerlich zu sinnvollem Engagement bewegen. Vor einiger Zeit war die Skandalnudel zu Sozialstunden verurteilt worden. Und augenscheinlich hatte Lohan auch einen guten Teil der zwangsweise verordneten Arbeit abgeleistet. Nun hat sich aber gezeigt: Die Lebefrau hat bei der Abrechnung der Stunden ordentlich geschummelt.

Und zwar auf besonders dreiste Weise, wie das Portal "TMZ" berichtet. Demnach hat Lohans Anwältin vor Gericht Unterlagen präsentiert, die 80 abgeleistete Sozialstunden innerhalb von nur neun Tagen dokumentieren. Der Haken: Auch Meet & Greets mit Fans in London fanden Eingang in die Liste Lohans aufopferungsvoller Tätigkeiten zum Wohle der Gesellschaft.

Das riecht nach einer zumindest diskussionswürdigen Auslegung des Begriffs Sozialstunde - so lästig Lohan ihre Fans auch finden mag. Auch das Gericht zweifelt offenbar. Denn nun will die Kammer angeblich zwei Wochen lang prüfen, was genau Lohan getan oder nicht getan hat, um ihre Bringschuld zu erfüllen.

Am Ende könnte es für sie noch sehr ungemütlich werden. Erst vor wenigen Tagen hieß es, das gestrauchelte Sternchen könne in den Knast wandern, sollte es seine Sozialstunden nicht ordnungsgemäß ableisten.