Unterhaltung

Nach Ägyptenreise in der Klinik Margrethe II. sorgt sich um Ehemann

Margrethe und Henrik führen keine leichte Ehe.

Margrethe und Henrik führen keine leichte Ehe.

(Foto: picture alliance / STEEN BROGAAR)

Prinz Henrik leidet an Demenz. Nun wird der 83-jährige Ehemann der dänischen Königin Margrethe II. in Kopenhagen untersucht. Er war bereits in Ägypten im Krankenhaus. Henrik hat sich 2016 weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Der demenzkranke Ehemann der dänischen Königin Margrethe II., Prinz Henrik, ist ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der 83-Jährige sei ins Rigshospitalet in Kopenhagen gebracht worden, teilte das dänische Königshaus mit. Laut der Mitteilung hatte sich Henrik seit Anfang Januar in Ägypten aufgehalten und war bereits dort vor ein paar Tagen in ein Krankenhaus gebracht worden. Er sei nun zurück, um sich weiteren Untersuchungen zu unterziehen.

Im Dezember hatte das Königshaus mitgeteilt, dass Henrik unter Demenz leide. Die genaue Diagnose wurde nicht kommuniziert. Seine Krankheit umfasse einen "Verfall der kognitiven Fähigkeiten", hieß es lediglich.

Der gebürtige Henri de Laborde de Monpezat aus Südwestfrankreich hatte Margrethe 1967 geheiratet. Im Anschluss fasste er in seiner neuen Heimat Dänemark nie so recht Fuß und ist bis heute - im Gegensatz zu seiner Frau - nicht sehr beliebt.

Nicht nur Henriks Humor war den Dänen fremd, sondern auch sein Hadern mit seiner Rolle in der Monarchie: Darüber, dass er nach der Thronbesteigung Margrethes 1972 nicht zum König ernannt wurde, sondern Prinzgemahl blieb, äußerte er sein Bedauern.

2016, im Alter von 81 Jahren, zog er sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Im vergangenen Jahr teilte er mit, nicht neben seiner Frau in der königlichen Gruft begraben werden zu wollen, weil er nie mit ihr gleichgestellt worden sei.

Quelle: ntv.de, wne/AFP

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