Miley Cyrus schockt eigentlich mit Nippeln, Riesen-Dildos oder Nacktkonzerten. Wird langsam oll, deswegen gibt es jetzt Nuckelflasche, Schnuller und eine bockige Miley in Windeln.

Vorweg gesagt: Nach viel nackten Brüsten, überdimensionalen Dildos und äußerst aktiver Zunge sollte bei US-Sängerin Miley Cyrus die Schmerzgrenze eigentlich erreicht sein. Ist sie aber nicht. In ihrem neuesten Musikvideo geht es aber - überraschenderweise - mal nicht ausschließlich um Sex.

Frisch aus dem Ei geschlüpft krabbelt Baby-Miley durchs in Pastellfarben geflutete Setting zur Single "BB Talk". Es folgen weitestgehend sinnfreie Passagen, in denen die Sängerin an Schnuller und überdimensionalem Fläschchen nuckelt und dabei ihren Schmollmund oder wahlweise auch den in Windeln gehüllten Po in die Kamera streckt. So weit, so gut.

Ein bisschen weicht Miley dann aber noch vom Krabbelgruppen-Verhalten ab. Die Sängerin bleibt ihrer Vorliebe für Cannabis treu und inhaliert genussvoll aus einer Bong - nachdem sie ihr Kindermädchen mit Essen beschmissen hat. Auch das kann man relativ befremdlich finden. Aber es schadet dem Hype um die Sängerin bestimmt nicht.

"This is really fucked up"

A propos singen: Das tut Miley auch - und zwar ganz gut. Gerade erst hat sie vollkommen überraschend ein neues Album auf den Markt gebracht: "Miley Cyrus and Her Dead Petz". In "BB Talk" besingt die 23-Jährige einen verflossenen Liebhaber - dessen kindisches Verhalten leider auch nicht durch seine Darstellung zwischen den Laken kompensiert werden konnte. Oder wie Miley singt: "Fuck me so you stop baby talking". War dann aber wohl doch zu viel Geplapper und alles aus und vorbei.

Zwar weiß man nicht, was ihr Ex zu dem Video sagt, es könnte sich allerdings die Frage stellen, ob er nicht ohnehin das Weite gesucht hätte. Schließlich kommt das Popsternchen selbst zum Schluss: "This is really fucked up". Stimmt.