Unterhaltung

"Ich bin zu perfektionistisch" Pitt will nicht Jolie nacheifern

Brad Pitt steht lieber vor der Kamera.

Brad Pitt steht lieber vor der Kamera.

(Foto: dpa)

Der Schauspieler Brad Pitt strebt im Gegensatz zu seiner Freundin Angelina Jolie keine Karriere als Regisseur an. Gründe dafür hat er viele. Am meisten mag er zurzeit seinen Produzenten-Job.

Hollywood-Star Brad Pitt will seiner Lebensgefährtin Angelina Jolie nicht mit einer nacheifern. "Nein, ich bin zu perfektionistisch", sagte der 48-jährige Schauspieler und Produzent in Los Angeles auf die Frage, ob er wie Jolie gerne einmal hinter der Kamera stehen würde. "Außerdem wäre ich zu lange von meiner Familie fort und ich denke, das wäre für niemanden gut."

Die Familie stehe "an erster Stelle", ergänzte der Schauspieler, der gemeinsam mit Jolie drei leibliche und drei Adoptivkinder großzieht. "Im letzten Jahr habe ich das Bedürfnis gehabt, mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen, und ich habe mir die Zeit genommen, in Ruhe neue Projekte zu entwickeln."

Neben der Schauspielerei betätigt sich Pitt immer häufiger als Produzent. Es gefalle ihm, aus Geschichten Filme entstehen zu lassen, sagte er. "Das mag ich am meisten am Produzenten-Job. Alle Filme, die heute für den Oscar nominiert sind, wären niemals entstanden, wenn keiner die Idee gehabt hätte, dass etwas einen guten Film ergeben würde", sagte Pitt. Um ein Filmprojekt zu Ende zu bringen, sei neben Glück auch Mut nötig. Er interessiere sich aber auch für andere Bereiche als den Film: "Es gibt so viele Dinge, die ich Lust habe zu machen, und ich will mich nicht 24 Stunden am Tag mit Kino beschäftigen."

Brad Pitt nahm am Montag in Beverly Hills an dem traditionellen Abendessen für die Oscar-Nominierten teil. Der zu den erfolgreichsten Schauspielern in Hollywood zählende Star ist in diesem Jahr gleich zwei Mal für den Film "Moneyball" nominiert: als Produzent und als Darsteller eines Baseballtrainers, um den sich der Film dreht. Pitt war bereits zwei Mal für den Oscar nominiert, 1996 für "12 Monkeys" und 2009 für "Der seltsame Fall des Benjamin Button".

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen