Unterhaltung

Ist Heinzl ein Simulant? Polizei ermittelt gegen Sido

Sido fackelt nicht lange.

Sido fackelt nicht lange.

(Foto: dapd)

Bad Boy Sido hat eine Menge Ärger am Hals: Nach seiner Prügelattacke gegen einen österreichischen Journalisten schaltet sich die Polizei ein. Der Berliner muss sich nicht nur wegen des Fausthiebs verantworten, es sind neue Vorwürfe aufgetaucht. Derweil bezweifelt der Rapper, dass sein Schlag so schlimm war.

Die gewalttätige Auseinandersetzung von Rapper Sido mit einem Journalisten wird auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die Wiener Polizei wird wegen des Verdachts auf Körperverletzung Ermittlungen einleiten, wie Polizeisprecher Roman Hahslinger sagte. Der betroffene Journalist selbst reichte bislang allerdings keine Klage ein.

Sido fungierte in der österreichischen Casting-Show "Die große Chance" als Juror und geriet noch auf der Bühne mit dem ORF-Reporter Dominic Heinzl aneinander. Nach wüsten Beschimpfungen versetzte Sido dem Journalisten einen Faustschlag. Dem Rapper wurde daraufhin vom TV-Sender gekündigt und er zeigte sich kleinlaut.

Die "Bild"-Zeitung erzählt nun eine neue Version der Vorfälle. Ein neues Video zeigt den Schlag aus einer anderen Perspektive. Dabei ist zu erkennen: Heinzl geht erst einige Momente, nachdem er getroffen, wurde zu Boden. Das legt nahe, dass Sido den Österreicher nicht niedergeschlagen hat, sondern - einer Szene aus Fußballspielen nicht unähnlich - die Wirkung des Hiebs übertrieb. Sido sagte dazu dem Blatt: "Als ich ihn getroffen habe, stand er noch. Als ich aus dem Studio ging, fiel er plötzlich hin. Was für ein Schauspieler!"

Derweil ist der 31-jährige Sido wegen eines weiteren möglichen Vergehens in den Schlagzeilen. Der Berliner soll hinter der Bühne gekifft haben. Das berichteten mehrere Tageszeitungen. Die Polizei werde auch diesem Hinweis nachgehen, sagte Polizei-Sprecher Hahslinger.

Quelle: ntv.de, tes/dpa

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