Vergangene Woche fällt für den Western "Rust" die letzte Klappe, der Film ist abgedreht. Für Produzent und Hauptdarsteller Alec Baldwin ist das nach dem tragischen Unfall am Set vor eineinhalb Jahren, bei dem Kamerafrau Halyna Hutchins ums Leben kam, "nicht weniger als ein Wunder".

Vor rund einer Woche hat Alec Baldwin bereits verkündet, dass die Dreharbeiten des Western-Films "Rust", bei dem 2021 die Kamerafrau Halyna Hutchins durch einen Unfall am Set ums Leben kam, abgeschlossen sind. Auf Instagram bezeichnet der Schauspieler den Abschluss der Produktion als "ein Wunder".

"Letzter Drehtag für 'Rust' in Montana", schreibt er zu einem Foto vom Set. Es sei "ein langer und schwieriger Weg" gewesen. "Doch heute erreichen wir das Ende des Weges", so Baldwin. Anschließend gratuliert er dem Regisseur Joel Souza, der Kamerafrau Bianca Cline sowie "der gesamten Besetzung und Crew" zur Fertigstellung des Films. Es sei "nicht weniger als ein Wunder".

Todesdrama vor 19 Monaten

Vor 19 Monaten, am 21. Oktober 2021, kam es am Set von "Rust" zu dem Todesdrama, das weltweit für Entsetzen sorgte: Baldwin erschoss versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins - mit einer Pistole, von der man ihm seinen Aussagen nach versichert hatte, dass sie nicht mit echter Munition geladen sei.

Die Dreharbeiten wurden daraufhin abgebrochen und Baldwin wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Zwar wurde die Anklage später fallen gelassen, allerdings folgten weitere Klagen sowohl von Halyna Hutchins' Familie als auch von anderen Crew-Mitgliedern am Set. Mit Hutchins' Witwer Matthew gab es später eine Einigung, die unter anderem vorsah, dass dieser die leitende Produktion des Films übernimmt. Die Dreharbeiten wurden dann im April fortgesetzt.

Wann "Rust" in die Kinos kommt, ist bislang noch nicht bekannt.