"Heldenhafte Gewalt ist o.k." Stallone mit wirrer These
27.07.2010, 11:30 Uhr
So sehen Helden aus: Sylvester Stallone.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Vielleicht ist Sylvester Stallone das Botox ins Gehirn gestiegen. Auf einer Veranstaltung in San Diego versuchte er nun gute von schlechter Gewalt zu unterscheiden. Hauptsache, Du machst es heldenhaft, so seine krude Anschauung.
"Rambo"-Darsteller Sylvester Stallone ist zwar gegen "niederträchtige Gewalt", aber: "Wenn Du Gewalt anwendest und es ist heldenhaft: okay", sagte er nach Angaben des Fernsehsenders Fox News auf einer Veranstaltung in San Diego.
Nicht gut heißen wollte der 64-Jährige hingegen Gewalt "wie bei Serienmördern". "Sly" wurde durch Actionfilme bekannt, die durch Explosionen, Schüsse und tote Bösewichte geprägt waren - allen voran in der Rolle des Einzelkämpfers "Rambo".
Mit seinem neuen Actionfilm "The Expendables" hat sich Stallone derweil einigen Ärger eingehandelt. Weil es im Plot des in Brasilien entstandenen Films um einen südamerikanischen Diktator geht, machen brasilianische Twitter-Nutzer nach Angaben des "San Francisco Chronicle" jetzt Front gegen Stallone. Der Amerikaner verzerre das Bild Brasiliens. Weil der Film erst Mitte August in die Kinos kommt, können die Kritiker ihn allerdings eigentlich noch gar nicht gesehen haben.
Quelle: ntv.de, dpa