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Attacke von Umweltschützern Wachsfigur von König Charles mit Torten beworfen

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Die britische Regierung solle die Vergabe von Genehmigungen für die Öl- und Gasförderung komplett stoppen, hieß es in einer Mitteilung.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Media)

Nach Gemälden von van Gogh und Monet trifft es nun auch die Wachsfigur des britischen Königs: Zwei Umweltaktivisten der Protestgruppe Just Stop Oil bewarfen die Wachsfigur von König Charles im Londoner Madame Tussauds mit Torten. Vier Festnahmen gab es wegen der fliegenden Kuchen-Aktion.

Zwei Umweltaktivisten haben Torten auf die Wachsfigur von König Charles III. im Londoner Madame Tussauds geworfen. Nach der Protestaktion seien die beiden sowie zwei weitere Menschen wegen Sachbeschädigung festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Mehrere von der Protestgruppe Just Stop Oil veröffentlichte Videos zeigen, wie sich ein Mann und eine Frau neben die Figuren der königlichen Familie stellen, ihre T-Shirts mit dem Namen der Organisation enthüllen und schließlich das Gesicht der Wachsfigur mit jeweils einer Torte bewerfen.

Die britische Regierung solle die Vergabe neuer Genehmigungen für die Öl- und Gasförderung komplett stoppen, hieß es in einer Mitteilung auf sozialen Medien. Der Monarch habe angeblich kürzlich auf Anraten der Premierministerin Liz Truss entschieden, nicht am Weltklimagipfel teilzunehmen und dort keine Rede zu halten. Die COP27 soll im November in Ägypten stattfinden. Als britisches Staatsoberhaupt muss der König traditionell im Einvernehmen mit der Regierung handeln. In der vergangenen Woche verkündete Truss jedoch ihren Rücktritt.

Vor rund anderthalb Wochen hatten Aktivistinnen der gleichen Protestgruppe das berühmte Gemälde "Sonnenblumen" des niederländischen Künstlers Vincent van Gogh in der National Gallery in London mit Tomatensuppe beworfen. Das Werk war durch eine Glasscheibe geschützt, der Rahmen wurde leicht beschädigt. Zuvor hatten zwei Klimaaktivistinnen einer anderen Gruppe im Potsdamer Museum Barberini eine ähnliche Attacke auf ein wertvolles Gemälde des französischen Impressionisten Claude Monet verübt.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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