"Outrage": Der neue Kitano-Film Zuschauer soll Schmerz spüren
17.05.2010, 16:03 UhrDer japanische Regisseur Takeshi Kitano will, dass die Zuschauer den Schmerz der Protagonisten im Film spüren. Dafür nutze er die extremen Gewaltszenen, sagte Kitano in Cannes vor der Premiere seines Wettbewerbsfilms "Outrage" bei dem Festival. In dem so genannten Yakuza-Film, der japanischen Version des Mafiafilms, geht es um verfeindete Clans, die sich brutal bekämpfen, bis zum Schluss kaum einer übrig bleibt.
Er habe sich erst die verschiedenen Folterarten und Mordvarianten ausgedacht und danach die Geschichte darum gestrickt, erklärte der 63-Jährige, der in Deutschland unter anderem für die TV-Spielshow "Takeshi's Castle" bekannt ist. Kitano gilt als Regisseur der verschiedensten Genres. So gewann er etwa 1997 mit dem melancholischen Drama "Hana-Bi" den Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen von Venedig.
Quelle: ntv.de, dpa