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Bunt, eckig und aus Kunststoff: Der Zauberwürfel hat sich seit seiner Erfindung kaum verändert.
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Obwohl es mittlerweile so einige Varianten ...
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... von ihm gibt.
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Wer den Zauberwürfel das erste Mal in Händen hält, weiß: Das wird nicht leicht. (Hier versucht es ein Roboter namens "Cubinator".)
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Sechs verschiedene Farben sind bunt durcheinandergewürfelt. Der nach allen Seiten bewegliche Würfel muss so gedreht werden, ...
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... dass am Ende jede der sechs Würfelseiten nur noch eine Farbe hat.
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Eine Aufgabe für Menschen mit Geduld - und das nun schon seit 40 Jahren.
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1974 hatte der ungarische Bildhauer, Architekt und Designer Ernő Rubik das Geduldsspiel erfunden. Außerhalb Deutschlands ist der Würfel daher auch als "Rubik's Cube" bekannt.
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Am 2. Juni 1980 kam er dann auf den (west-)deutschen Markt. Seitdem sind weltweit hunderte Millionen Stück verkauft worden.
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Die Idee Rubiks war es, mit dem Würfel das räumliche Vorstellungsvermögen der Spieler zu verbessern.
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Die Konstruktion des Würfels ist bis heute gleichgeblieben. Im Inneren wird der Würfel von einem Kreuz aus Achsen zusammengehalten. Der mittlere Stein auf jeder Seite des Würfels bleibt immer an der gleichen Stelle. Alle anderen ...
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... lassen sich nach oben, unten und zu beiden Seiten drehen. Um die Aufgabe zu lösen, die Würfelfarben in die richtige Reihe zu bringen, gibt es etliche Lösungsmethoden. 22 Drehungen sind mindestens nötig, um die Farben in die richtige Reihenfolge zu bringen.
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Eine Art ist die "Fridrich-Methode", benannt nach ihrer Entwicklerin Jessica Fridrich, die verschiedene Algorithmen, also Lösungsverfahren, anbietet. Das bedeutet, dass der bunte Würfel in einer bestimmten Reihenfolge gedreht wird.
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Was die einen abschreckt, ist für andere so spannend, dass sie sich darin messen, wer die Würfelseiten am schnellsten passend zurechtdrehen kann.
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Sie nennen sich "Speedcuber" - die, die den Würfel möglichst schnell bezwingen - und veranstalten regelmäßig Meisterschaften, auch international.
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Vor dem Wettbewerb werden die Würfel gründlich gereinigt und präpariert, damit es flutscht und man sie möglichst schnell drehen kann.
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Manche Würfler bewegen die bunten Reihen sogar mit den Füßen.
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Eine verschärfte Variante ist das sogenannte Blindfold Cubing. Dabei merkt man sich zunächst den verdrehten Zauberwürfel …
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… und löst ihn dann mit verbundenen Augen, ohne ihn nochmal anzusehen.
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Auch wenn die Nachfrage nach dem mechanischen Geduldsspiel bereits 1981 ...
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... ihren Höhepunkt hatte (etwa 160 Millionen Würfel wurden allein bis zum Höhepunkt des Booms verkauft) und die Nachfrage Anfang 1982 einbrach, ...
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... hat der Zauberwürfel weltweit doch immer noch viele Fans in allen Altersgruppen ...
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... und es werden auch immer wieder Varianten und Weiterentwicklungen vorgestellt, ...
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... wie etwa auf der CeBIT 2009: Hier wurde eine digitale Version des Würfels mit Leuchtdioden und Touchfeldern präsentiert.
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Einen "Sudoku-Zahlenwürfel" gibt es bereits seit 2007.
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Auch in der Forschung wird der Zauberwürfel eingesetzt - als Aufgabe für Roboter oder Maschinen, die den Würfel mittels Bilderkennung und automatisierter Mechanik lösen können.
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Und Justin Bieber beeindruckte im März 2011 Thomas Gottschalk auf der "Wetten, dass…?"-Couch, als er blitzschnell den "Rubik's Cube" löste.
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Der Zauberwürfel ist also auch nach 40 Jahren noch nicht aus der Mode - zu Ehren ...
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... seines Geburtstags war Anfang Mai 2014 sogar das Empire State Building in New York entsprechend beleuchtet ...
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... und auch das Liberty Science Center in Jersey City (USA) ehrt den Würfel aus diesem Anlass mit einer großen Installation und einer Ausstellung ...
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... namens "Beyond Rubik's Cube" - noch bis November 2014. Nach Jersey soll die Schau dann sieben Jahre lang rund um den Erdball wandern und so den Geburtstag der weltberühmten Spiel-Erfindung feiern.
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Na dann: An die Würfel, fertig, los!
Der Zauberwürfel wird 40 "Rubik's Cube" - die weltweite Spiellegende
Bunt, eckig, weltbekannt: Mit seiner Erfindung wollte der Ungar Ernő Rubik das räumliche Vorstellungsvermögen der Spieler verbessern. Mit möglichst wenigen Drehungen sollen alle Würfelseiten einfarbig werden. Inzwischen treten in internationalen Wettbewerben "Speedcuber" gegeneinander an, manche sogar mit verbundenen Augen.
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