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Hertha BSC Berlin - Schalke 04 0:1 (0:0)
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Trainer Friedhelm Funkel sagte nach dem Spiel seiner Herthaner gegen Schalke das, was er schon oft in den letzten Wochen gesagt hat: "Die Niederlage war unverdient. Wir waren in der 2. Halbzeit überlegen und hatten etliche Torchancen."
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Recht hatte er, verloren hat die Hertha trotzdem.
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Der Abstieg aus der 1. Liga ist kaum noch zu vermeiden und nach 15 Heimspielen in Folge ohne Sieg auch nicht unverdient.
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"Der Sieg war am Ende etwas glücklich", sagte Schalke-Trainer Felix Magath und freute sich, "dass wir die Champions League erreicht haben. Jetzt dürfen wir uns auf die Schulter schlagen und können einen trinken gehen."
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Eine verbalen Seitenhieb Richtung München mochte sich der glückstrunkene Felix nicht verkneifen: "Im Kampf um die deutsche Meisterschaft bin ich mir sicher, dass Bayern nicht beide Spiele gewinnen wird."
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Borussia Mönchengladbach – FC Bayern 1:1 (0:0)
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In München hat Louis van Gaal die Tabelle sehr lang und aufmerksam studiert. Ergebnis: "Ich denke, dass Schalke nicht gleichgezogen hat. Sie stehen noch 13 Tore hinter uns. Das ist ein Punkt."
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Warum es in Gladbach nur einen Punkt für die Bayern gab, erklärte der Glücksgriff (Rummenigge) und Triple-Anwärter (van Gaal) wie folgt: "Wir haben nicht so gut gespielt heute. Mein Kollege hat die richtige Taktik gewählt."
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Allzu schwer haben es die Münchner dem Kollegen Michael Frontzeck aber auch nicht gemacht, bekannte der: "Ich hatte die Bayern so erwartet. Sie waren das überlegene Team, ..."
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"... aber meine Mannschaft hat mit viel Leidenschaft, Härte und Disziplin dagegen gehalten."
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1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 2:3 (1:1)
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"Ein Schuss mehr Erfahrung hat heute zum Sieg geführt", klagte Nürnbergs Trainer Dieter Hecking nach der Heimniederlage gegen den BVB.
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"Wenn ich sehe, wie wir das zweite und dritte Tor kriegen, das hat nichts mit Jung oder Alt zu tun, da fehlt es an der letzten Konsequenz."
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Konsequenz: "Im Abstiegskampf wird es nun keine großen Überraschungen geben, da müssen jetzt nur noch die Nerven halten."
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In Dortmund planen sie derweil schon für Europa. Denn, so Innenverteidiger-Talent Mats Hummels mit ungewohnter Eloquenz: "Wenn wir uns das jetzt noch nehmen lassen, dann gehört uns einer in die Fresse."
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BVB-Coach Jürgen Klopp gab den gutmütigen Onkel. Zwar gab es "einige Dinge, die man ansprechen und kritisieren könnte". Aber: "Wer mit so einer jungen Truppe oben mitspielt, muss so etwas einkalkulieren, der braucht auch mal Glück."
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Das hatte gegen Nürnberg vor allem der dreifache BVB-Torschütze aus Argentinien, den Klopp deshalb mit Lob überhäufte: "Lucas Barrios hat das heute sehr ordentlich gemacht."
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Bayer Leverkusen - Hannover 96 3:0 (1:0)
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Mit Lob, das Hannovers Klubchef Martin Kind nicht so recht hören wollte, ...
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... überraschte Leverkusens Trainer Jupp Heynckes: "Hannover 96 hat gegenüber der letzten Woche eine Reaktion gezeigt. Die Mannschaft hat sich nicht versteckt und hatte gute Ballpassagen."
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Lohn für Hannovers Mühe: Nach dem 0:7 gegen Bayern durfte man sich diesmal über ein 0:3 freuen.
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Ein bisschen Schiedsrichterschelte musste dann aber doch noch sein, fand H96-Trainer Mirko Slomka: "Leider hatten wir in einigen Situationen, die vom Schiedsrichter beurteilt wurden, kein Glück."
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War er wohl meinte: Sonst wäre es 0:2 ausgegangen.
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Richtig froh war Leverkusens Youngster Burak Kaplan, der nach seinem zweiten Bundesligaspiel optimistisch in seine Fußballzukunft blickt: "Zwei Spiele, zwei Tore. Das ist eine Superbilanz. Ich denke mal, es geht weiter so für mich."
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Leverkusens Ex-Manager Reiner Calmund machte diesen Witz: "Der Kaplan ist kein Heiliger, der kommt aus der eigenen Jugend."
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FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt 3:3 (1:2)
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Der Mainzer Chefübungsleiter Thomas Tuchel "konnte mit dem Ergebnis und der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit sehr gut leben", weil "der frühe 0:2-Rückstand" gar "nicht so leicht wegzustecken" und sein Team danach "dann spielerisch und läuferisch aber voll da" gewesen war.
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Die Spielanalysen von Michael Skibbe haben hingegen oft etwas lehrerhaftes, auch diesmal: "Ich finde, es war ein sehr spannendes und interessantes Bundesligaspiel."
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Werder Bremen – 1. FC Köln 1:0 (0:0)
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"Es ist bitter, wenn du so ein Spiel verlierst. Wir hatten auch zwei oder drei Chancen", klagte Kölns Trainer Zvonimir Soldo nach der knappen, aber hochverdienten Niederlage in Bremen.
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Dass die Niederlage so unglücklich ausfiel, hatte Köln seinem Keeper zu verdanken, der dem FC lange einen Punkt festhielt: "Unser Torhüter Thomas Kessler hat heute ein überragendes Spiel gemacht."
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Gewohnt euphorisch war Bremens Thomas Schaaf nach dem Last-Minute-Sieg, mit dem Werder Platz drei verteidigte: "So bleiben wir in der Bundesliga am Leben. Die Chancen auf die Champions League stehen genauso wie vor dem Spiel, es hat sich nichts geändert."
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VfL Bochum - VfB Stuttgart 0:2 (0:2)
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"Wir haben es nicht geschafft, uns auch nur eine nennenswerte Torchancen zu erarbeiten", fasste Bochums Trainer Heiko Herrlich nach dem zehnten sieglosen Spiel in Folge zusammen, was jeder sehen konnte.
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Allerdings haben die Bochumer anders als der VfB auch keinen Stürmer auf Rekordjagd im Kader, der zudem um einen neuen, gut dotierten Vertrag spielt und Cacau heißt.
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Stuttgart schon, wie Coach Christian Gross noch einmal hervorhob: "Cacau hat erneut Werbung in eigener Sache betrieben. Er ist drauf und dran, seinen Saisonrekord von 13 Toren zu brechen."
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SC Freiburg – VfL Wolfsburg 1:0 (1:0)
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Dieselbe Botschaft, nur mit anderen Worten überbrachten Freiburgs Trainer Robin Dutt und VfL-Coach Lorenz-Günther Köstner nach dem Sieg der Breisgauer.
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O-Ton Dutt: "Die erste Halbzeit war richtig gut, da haben wir Wolfsburg sogar spielerisch beherrscht."
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O-Ton Köstner: "Aufgrund der ersten Halbzeit haben wir keinen Punkt verdient."
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Endstand: bekannt.
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1899 Hoffenheim - Hamburger SV 5:1 (3:0)
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Richtig erleichtert klang Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick nach dem Schützenfest gegen den HSV: "Das tat natürlich gut. Wir haben nicht so viele Spiele gewonnen in diesem Stadion, vor allem in den letzten Monaten. Uns haben die zwei frühen Tore gut getan."
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Sein Gegenüber Bruno Labbadia sagte: "Das war eine desolate Leistung von uns. Ich bin sehr enttäuscht. Es ist ein bitterer Moment."
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Verloren ist deshalb aber noch lange nichts, sagt Labbadia, der bald Ex-HSV-Coach sein dürfte: "Aber auch in solchen Augenblicken ist es wichtig, dass wir geschlossen auftreten und die Mannschaft am Donnerstag die richtige Reaktion zeigt."
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Das Copyright für die von ihm verbreitete Durchhalteparole hält übrigens Herthas Friedhelm Funkel.
"Der Kaplan ist kein Heiliger" Stimmen zum 32. Spieltag
Bayerns Louis van Gaal lobte nach dem Bayern-Remis in Gladbach den Coach der Gastgeber, Jürgen Klopp freute sich über Dortmunder Glück und drei Punkte, Herthas Friedhelm Funkel haderte mit dem Fußballgott - mal wieder. Die Stimmen und Sprüche des 32. Spieltags.
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