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Die Eiszeit ist vorbei – frei von Ballast soll Airbus wieder durchstarten.
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Die Eiszeit ist vorbei – frei von Ballast soll Airbus wieder durchstarten.

Die EADS-Tochter rechnet angesichts des Aufschwungs für die kommenden Jahrzehnte mit einer stärker wachsenden Nachfrage für neue und sparsamere Flugzeuge.
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Die EADS-Tochter rechnet angesichts des Aufschwungs für die kommenden Jahrzehnte mit einer stärker wachsenden Nachfrage für neue und sparsamere Flugzeuge.

"Die Markterholung fällt kräftiger aus als prognostiziert", sagte Airbus-Verkaufschef John Leahy bei der Vorlage der neuen Langfriststudie des europäischen Flugzeugherstellers in Toulouse.
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"Die Markterholung fällt kräftiger aus als prognostiziert", sagte Airbus-Verkaufschef John Leahy bei der Vorlage der neuen Langfriststudie des europäischen Flugzeugherstellers in Toulouse.

In den Jahren 2010 bis 2029 dürften weltweit insgesamt fast 26.000 neue Passagier- und Frachtmaschinen im Wert von 2,4 Billionen Euro benötigt werden. Dies entspreche einem jährlichen Wachstum von 4,8 Prozent. Vor einem Jahr hatte Airbus ein Plus von 4,7 Prozent in Aussicht gestellt.
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In den Jahren 2010 bis 2029 dürften weltweit insgesamt fast 26.000 neue Passagier- und Frachtmaschinen im Wert von 2,4 Billionen Euro benötigt werden. Dies entspreche einem jährlichen Wachstum von 4,8 Prozent. Vor einem Jahr hatte Airbus ein Plus von 4,7 Prozent in Aussicht gestellt.

Schon im Vorfeld der Prognose-Bekanntmachung hatte der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS steigende Erträge angekündigt. Nach Verzögerungen bei mehreren Projekten solle es wieder aufwärts gehen.
5 / 29 (Foto: Airbus)

Schon im Vorfeld der Prognose-Bekanntmachung hatte der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS steigende Erträge angekündigt. Nach Verzögerungen bei mehreren Projekten solle es wieder aufwärts gehen.

"Wir erwarten 2012 und in den darauffolgenden Jahren signifikante Verbesserungen beim operativen Ergebnis", sagte EADS-Finanzchef Hans Peter Ring.
6 / 29 (Foto: picture alliance / dpa)

"Wir erwarten 2012 und in den darauffolgenden Jahren signifikante Verbesserungen beim operativen Ergebnis", sagte EADS-Finanzchef Hans Peter Ring.

Für die Tochter Airbus geht EADS für die kommenden fünf Jahre im Schnitt von einem Umsatzplus von mehr als fünf Prozent aus.
7 / 29 (Foto: picture-alliance/ dpa)

Für die Tochter Airbus geht EADS für die kommenden fünf Jahre im Schnitt von einem Umsatzplus von mehr als fünf Prozent aus.

Airbus habe die Programme A380 und A400M endlich im Griff, das A350-Programm trete 2012 in die heiße Phase, hieß es.
8 / 29 (Foto: REUTERS)

Airbus habe die Programme A380 und A400M endlich im Griff, das A350-Programm trete 2012 in die heiße Phase, hieß es.

Zudem liefen die ungünstigen Hedging-Konditionen bei den Wechselkursen aus, teilte EADS weiter mit. "Wenn sich die derzeitige Dollar-Erholung stabilisiere, gebe das EADS und damit auch Airbus auf mittlere Sicht Rückenwind."
9 / 29 (Foto: AP)

Zudem liefen die ungünstigen Hedging-Konditionen bei den Wechselkursen aus, teilte EADS weiter mit. "Wenn sich die derzeitige Dollar-Erholung stabilisiere, gebe das EADS und damit auch Airbus auf mittlere Sicht Rückenwind."

Die Entwicklung des Euro hatte EADS auf dem falschen Fuß erwischt. Der Konzern hatte sich zu höheren Kursen abgesichert und zahlte deshalb drauf.
10 / 29 (Foto: REUTERS)

Die Entwicklung des Euro hatte EADS auf dem falschen Fuß erwischt. Der Konzern hatte sich zu höheren Kursen abgesichert und zahlte deshalb drauf.

Mit den freundlichen Prognosen geht ein schwieriges Jahr für Airbus versöhnlich zu Ende. Wegen einer Notlandung einer A380 der Airline Qantas war das Unternehmen über Wochen in den Schlagzeilen gewesen.
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Mit den freundlichen Prognosen geht ein schwieriges Jahr für Airbus versöhnlich zu Ende. Wegen einer Notlandung einer A380 der Airline Qantas war das Unternehmen über Wochen in den Schlagzeilen gewesen.

Ein Triebwerk des britischen Herstellers Rolls-Royce war defekt und hatte die Notlandung ausgelöst. Experten kamen nach dem Vorfall zu dem Ergebnis, dass der A380 seit seinem ersten Passagierflug vor drei Jahren womöglich nur mit Glück einer Katastrophe entgangen ist.
12 / 29 (Foto: dapd)

Ein Triebwerk des britischen Herstellers Rolls-Royce war defekt und hatte die Notlandung ausgelöst. Experten kamen nach dem Vorfall zu dem Ergebnis, dass der A380 seit seinem ersten Passagierflug vor drei Jahren womöglich nur mit Glück einer Katastrophe entgangen ist.

"Ein Baufehler an vielen der Flugzeugen hätte zu "katastrophalen Triebwerkausfällen" führen können, hieß es in einem Untersuchungsbericht.
13 / 29 (Foto: REUTERS)

"Ein Baufehler an vielen der Flugzeugen hätte zu "katastrophalen Triebwerkausfällen" führen können, hieß es in einem Untersuchungsbericht.

Ein falsch verbautes Teil habe die Wand einer Ölleitung abgenutzt. Dies habe zu einem Ermüdungsbruch geführt. Öl sei ausgetreten, was den Brand und die Panne ausgelöst habe. Es handle sich um einen Konstruktionsfehler des Triebwerks.
14 / 29 (Foto: dpa)

Ein falsch verbautes Teil habe die Wand einer Ölleitung abgenutzt. Dies habe zu einem Ermüdungsbruch geführt. Öl sei ausgetreten, was den Brand und die Panne ausgelöst habe. Es handle sich um einen Konstruktionsfehler des Triebwerks.

Qantas reichte bereits eine Klageschrift gegen Rolls-Royce ein, Airbus will ebenfalls Schadenersatz fordern – in welcher Höhe, ist noch unklar.
15 / 29 (Foto: dpa)

Qantas reichte bereits eine Klageschrift gegen Rolls-Royce ein, Airbus will ebenfalls Schadenersatz fordern – in welcher Höhe, ist noch unklar.

Die doppelstöckige A380 ist derzeit das größte Passagierflugzeug der Welt. Airbus hat mittlerweile 40 dieser Riesenflugzeuge ausgeliefert, 21 davon sind mit Trent 900-Triebwerken von Rolls-Royce ausgestattet.
16 / 29 (Foto: REUTERS)

Die doppelstöckige A380 ist derzeit das größte Passagierflugzeug der Welt. Airbus hat mittlerweile 40 dieser Riesenflugzeuge ausgeliefert, 21 davon sind mit Trent 900-Triebwerken von Rolls-Royce ausgestattet.

Derzeit sind die A380-Maschinen mit Trent 900-Triebwerken bei drei Fluggesellschaften im Einsatz. Neben Qantas sind das noch die Deutsche Lufthansa sowie Singapore Airlines.
17 / 29 (Foto: dpa)

Derzeit sind die A380-Maschinen mit Trent 900-Triebwerken bei drei Fluggesellschaften im Einsatz. Neben Qantas sind das noch die Deutsche Lufthansa sowie Singapore Airlines.

Durch die von Behörden und Rolls-Royce angeordneten diversen Triebwerksinspektionen in kurzen Zyklen sieht Airbus den sicheren Betrieb der Flugzeuge auch mit Trent-900 Triebwerken gewährleistet.
18 / 29 (Foto: picture alliance / dpa)

Durch die von Behörden und Rolls-Royce angeordneten diversen Triebwerksinspektionen in kurzen Zyklen sieht Airbus den sicheren Betrieb der Flugzeuge auch mit Trent-900 Triebwerken gewährleistet.

Trotz des Zwischenfalls sei Airbus weiter auf Kurs, um das Ziel von 20 A380-Auslieferungen in diesem Jahr zu erreichen.
19 / 29 (Foto: picture alliance / dpa)

Trotz des Zwischenfalls sei Airbus weiter auf Kurs, um das Ziel von 20 A380-Auslieferungen in diesem Jahr zu erreichen.

Ordentliche Fortschritte soll es auch im Brot- und Buttergeschäft, bei der A320-Familie mit den Typen A318, A319, A320 und A321, geben.
20 / 29 (Foto: picture alliance / dpa)

Ordentliche Fortschritte soll es auch im Brot- und Buttergeschäft, bei der A320-Familie mit den Typen A318, A319, A320 und A321, geben.

Mit einer Milliarden-Investition in verbrauchsärmere Triebwerke für seinen Verkaufsschlager A320 will Airbus die Konkurrenz auf Abstand halten.
21 / 29 (Foto: REUTERS)

Mit einer Milliarden-Investition in verbrauchsärmere Triebwerke für seinen Verkaufsschlager A320 will Airbus die Konkurrenz auf Abstand halten.

Mit den neuen Motoren sowie den abgeknickten Flügelspitzen des modernisierten A320Neo sollen die Fluggesellschaft künftig 15 Prozent ihrer Treibstoffkosten sparen können.
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Mit den neuen Motoren sowie den abgeknickten Flügelspitzen des modernisierten A320Neo sollen die Fluggesellschaft künftig 15 Prozent ihrer Treibstoffkosten sparen können.

Für das neueste Mitglied der A320-Familie erwartet Verkaufschef John Leahy mindestens 4.000 Bestellungen in den nächsten 15 Jahren.
23 / 29 (Foto: dpa)

Für das neueste Mitglied der A320-Familie erwartet Verkaufschef John Leahy mindestens 4.000 Bestellungen in den nächsten 15 Jahren.

Einen milliardenschweren Auftrag hat Airbus praktisch schon in der Tasche. Der Touristik-Konzern Thomas Cook will seine 71 Kurz- und Mittelstreckenmaschinen komplett durch neue Flugzeuge aus der Airbus A320-Familie ersetzen.
24 / 29 (Foto: REUTERS)

Einen milliardenschweren Auftrag hat Airbus praktisch schon in der Tasche. Der Touristik-Konzern Thomas Cook will seine 71 Kurz- und Mittelstreckenmaschinen komplett durch neue Flugzeuge aus der Airbus A320-Familie ersetzen.

Mit der Modernisierung will sich Airbus gegen die wachsende Konkurrenz aus Kanada, Brasilien und China wappnen.
25 / 29 (Foto: dpa)

Mit der Modernisierung will sich Airbus gegen die wachsende Konkurrenz aus Kanada, Brasilien und China wappnen.

Sowohl bei Airbus, als auch beim Langzeit-Rivalen Boeing geht man davon aus, dass in den nächsten zehn Jahre das europäisch-amerikanische "Duopol" fallen wird.
26 / 29 (Foto: picture alliance / dpa)

Sowohl bei Airbus, als auch beim Langzeit-Rivalen Boeing geht man davon aus, dass in den nächsten zehn Jahre das europäisch-amerikanische "Duopol" fallen wird.

Besonders die Flugzeugbauer aus China gelten als gefährlich. "China hat den nationalen Willen, die Muskeln, die Kapazität und alle anderen Zutaten, die notwendig sind, um das aufzubauen, was in den USA und Europa vor 30 Jahren geschaffen worden ist", hieß es jüngst bei US-Flugzeugzulieferer Honeywell.
27 / 29 (Foto: dpa)

Besonders die Flugzeugbauer aus China gelten als gefährlich. "China hat den nationalen Willen, die Muskeln, die Kapazität und alle anderen Zutaten, die notwendig sind, um das aufzubauen, was in den USA und Europa vor 30 Jahren geschaffen worden ist", hieß es jüngst bei US-Flugzeugzulieferer Honeywell.

China hat zuletzt einen Prototyp für einen Mittelstreckenjet entwickelt, der 2014 erstmals abheben soll. Der C919 genannte Flieger soll dem Flugzeugbauer Comac bereits 100 Aufträge gebracht haben. Beim genauen Hinsehen entpuppten sich die Auftraggeber aber fast allesamt als staatliche chinesische Fluggesellschaften.
28 / 29 (Foto: REUTERS)

China hat zuletzt einen Prototyp für einen Mittelstreckenjet entwickelt, der 2014 erstmals abheben soll. Der C919 genannte Flieger soll dem Flugzeugbauer Comac bereits 100 Aufträge gebracht haben. Beim genauen Hinsehen entpuppten sich die Auftraggeber aber fast allesamt als staatliche chinesische Fluggesellschaften.

Trotz der aufstrebenden chinesischen Konkurrenz geben sich Airbus und Boeing gelassen. Der Markt sei so groß, dass auch Platz für andere Wettbewerber sei, hieß es. (dpa/rts)
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Trotz der aufstrebenden chinesischen Konkurrenz geben sich Airbus und Boeing gelassen. Der Markt sei so groß, dass auch Platz für andere Wettbewerber sei, hieß es. (dpa/rts)

Montag, 13. Dezember 2010

EADS zuversichtlich Airbus fliegt wieder hoch

Hinter Airbus liegt keine leichte Zeit. Die Triebwerkprobleme des A380 und die beinahe Katastrophe bei Qantas brachten dem Flugzeugbauer wochenlang Negativ-Schlagzeilen ein. Nun soll aber alles besser werden, Airbus rechnet mit einer stark wachsenden Nachfrage.
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