Panorama

Coronavirus-Liveticker +++ 19:42 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 59 Todesfälle gemeldet +++

Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.946.652 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 7815 neue Fälle hinzu. Im Wochenvergleich ist eine deutliche Abschwächung des seit Ende Juli anhaltenden Aufwärtstrends zu erkennen: Der aktuelle Tageszuwachs liegt nur rund 3,1 Prozent über dem Niveau von Dienstag vergangener Woche.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 59 auf 92.199. Hier hält die Entwicklung an: Die aktuell übermittelte Totenzahl stellt den höchsten Tageszuwachs seit 2. Juli dar. Als aktuell infiziert gelten rund 118.600 Personen.

Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,97 angegeben (Vortag: 1,08). Laut DIVI-Register werden in Deutschland derzeit 1096 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 559 davon werden beatmet. Rund 4370 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.

+++ 19:19 Spahn hält Hamburger 2G-Modell für "nicht so unklug" +++
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hält das in Hamburg eingeführte 2G-Optionsmodell für Geimpfte und Genesene für durchaus diskussionswürdig. Bund und Länder hätten sich zwar auf das 3G-Modell, also die gleiche Behandlung von Geimpften, Genesenen und Getesteten verständigt, sagt Spahn dem "Abendblatt". "Ich finde aber den Ansatz des Hamburger Senats auch nicht so unklug, zu sagen: 3G gilt grundsätzlich, aber bei 2G kann man auf bestimmte Schutzmaßnahmen verzichten." Das den Veranstaltern zu überlassen und nicht politisch vorzuschreiben, könne verhindern, "dass es in unserer Gesellschaft zum ganz großen Konflikt kommt", sagt Spahn.

+++ 18:41 Deutschlands größtes Impfzentrum schließt +++
Deutschlands größtes Impfzentrum hat an seinem letzten Tag noch einmal regen Zulauf. Bis zum Nachmittag kamen rund 3200 Menschen zu der Einrichtung in den Hamburger Messehallen, wie der Ärztliche Leiter Dirk Heinrich sagt. Bis zur endgültigen Schließung um 20 Uhr werden insgesamt rund 6000 Frauen und Männer erwartet, wobei der Großteil eine Zweitimpfung von Biontech erhalten sollte. Kurzentschlossene können sich auch eine Einmalimpfung mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson geben lassen. Seit der Eröffnung wurden nach Angaben der Sozialbehörde gut 1,16 Millionen Impfungen verabreicht. Auch in Berlin ist es für zwei der Impfzentren der letzte Tag: Für den Abend sind die letzten Impfungen im Zentrum in der Arena in Treptow und in dem im Erika-Heß-Eisstadion in Wedding vorgesehen. Das Impfzentrum in der Arena war das erste und größte, das in der Stadt eröffnet wurde.

Am letzten Tag gibt es im Hamburger Impfzentrum Luftballons und Girlanden.

Am letzten Tag gibt es im Hamburger Impfzentrum Luftballons und Girlanden.

(Foto: picture alliance/dpa)

+++ 18:03 Infektionsfälle in Tropical Island - 10.000 Kontaktverfolgungen +++
Nach fünf bestätigten Corona-Infektionen im Anschluss an einen Besuch in der Urlaubswelt Tropical Islands in Krausnick (Brandenburg) müssen rund 10.000 Kontaktverfolgungen durchgeführt werden. Diese Zahl habe das Unternehmen dem Landkreis Dahme-Spreewald mitgeteilt, sagt eine Sprecherin des Kreises. Erste Ergebnisse werde es nicht vor Ende dieser Woche geben und auch nur dann, wenn es positive Corona-Fälle gebe. Das Gesundheitsamt wird der Sprecherin zufolge nicht direkt über die Gäste des Tropical Islands informiert, es sei denn, die betroffene Person habe ihren Wohnsitz im Landkreis Dahme-Spreewald.

+++ 17:40 "Reise überdenken": US-Behörden stufen Deutschland hoch +++
Die USA sehen in Deutschland eine erhöhte Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus - Reisende sollten ihre Pläne daher überdenken. Die US-Behörden stufen Deutschland jetzt in ihrer zweithöchsten Gefahrenkategorie 3 ein. "Reconsider Travel" - Reise überdenken - steht online in einem orangenen Balken über den Informationen zu Deutschland. Zuvor galt lediglich, erhöhte Vorsicht walten zu lassen. Das Außenministerium schreibt in seinen Reisehinweisen für Deutschland außerdem, dass das Risiko einer Covid-19-Infektion bei vollständiger Impfung geringer sein könne.

+++ 17:18 Nach 3G-Regel: Clubs in Bayern dürfen ab Oktober öffnen +++
Bayern öffnet Clubs und Discos wieder ab Oktober. Dabei gelte die 3G-Regel, sagt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Allerdings reichten hier keine Schnelltests, sondern es seien wie in Baden-Württemberg PCR-Tests nötig.

+++ 16:55 WHO: Neue Variante C.1.2 scheint sich nicht auszubreiten +++
Eine neue Coronavirus-Variante, die erstmals im Mai in Südafrika entdeckt wurde, scheint sich nicht auszubreiten, teilt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit, die die Variante C.1.2 nach eigenen Angaben beobachte. "Sie scheint sich nicht weiter auszubreiten", sagt WHO-Sprecherin Margaret Harris und fügt hinzu, dass die Mutation derzeit nicht als "besorgniserregende Variante" eingestuft werde.

+++ 16:15 Karlsruher Arzt soll Impfbescheinigungen ohne Impfung ausgestellt haben +++
Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen Arzt eingeleitet, der Corona-Impfbescheinigungen ohne Impfung ausgestellt haben soll. Mehrere Anzeigen und Hinweise seien bei der Polizei eingegangen, teilt die Behörde mit. Ein Anzeigenerstatter habe während seines Impftermins einen Tonmitschnitt angefertigt. Am Morgen wurde demnach bei Durchsuchungen Beweismaterial beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Vergehen nach dem Infektionsschutzgesetz, des Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse und Beihilfe zur Urkundenfälschung.

+++ 15:54 Bayern: Präsenzunterricht im kommenden Schuljahr +++
Bayern will im kommenden Schuljahr Wechselunterricht für die Schüler vermeiden. Oberstes Ziel für das in zwei Wochen beginnende Schuljahr sei der Präsenzunterricht, sagt Ministerpräsident Markus Söder im Anschluss an eine Sitzung seines Landeskabinetts in München. Die bisher geltende Regelung, dass ab einer Corona-Inzidenz von 100 die Klassen aufgeteilt werden, strich das Kabinett. Anders als am Ende des abgelaufenen Schuljahrs müssen die Kinder und Jugendlichen aber auch am Platz wieder eine Maske tragen. Um einen möglichst verlässlichen Schulunterricht zu gewährleisten, lockert Bayern die Quarantänepflichten. Statt der ganzen Klasse sollen nur Schüler, die einen unmittelbaren und ungeschützten engen Kontakt zu einem erkrankten Schüler hatten, in Quarantäne müssen. Beim Einsatz von Luftreinigungsgeräten kann auf eine Quarantäne vollständig verzichtet werden.

+++ 15:35 Zahl der Intensivfälle hat sich in zwei Wochen fast verdoppelt +++
Die Zahl der Covid-Intensivpatienten steigt weiter an. Laut DIVI-Intensivregister werden aktuell 1096 Corona-Infizierte intensivmedizinisch behandelt, das sind 28 mehr als am Vortag. Gut die Hälfte davon muss beatmet werden, derzeit 559 Menschen. Seit Wochen nimmt die Zahl derer, die auf einer Intensivstation behandelt werden müssen, kontinuierlich zu: Vor einer Woche hatte das DIVI-Register noch 805 Fälle gemeldet, vor zwei Wochen waren es 574 - seitdem hat sich die Zahl fast verdoppelt.

+++ 14:46 Berlin öffnet Clubs und Saunen für Geimpfte und Genesene +++
In Berlin dürfen Clubs und Diskotheken ihre Innenbereiche nach der sogenannten 2G-Regel für Geimpfte und Genesene wieder öffnen. Die Neuregelung soll voraussichtlich bereits ab dem Wochenende gelten, wie der Senat nach seiner Sitzung mitteilt. Auch die Maskenpflicht falle dann dort weg, sagt Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci. Der Senat setze mit der Öffnung der Innenbereiche der Clubs einen Beschluss des Verwaltungsgerichts um, unterstreicht Kalayci. Dieses hatte am 20. August das generelle Verbot von Tanzveranstaltungen in der Hauptstadt in einer Eilentscheidung für Geimpfte und Genese aufgehoben. Der Senat beschließt zudem eine weitere Änderung ausschließlich für Geimpfte und Genesene: In Saunen, Thermen und ähnlichen Einrichtungen dürfen beide Gruppen wieder an Aufgüssen teilnehmen und Dampfbäder betreten. Eine Regelverschärfung plant der Senat dagegen für die Gastronomie: In Innenräumen von Gaststätten und Kantinen sollen künftig die Verantwortlichen "Nachweise zur Testung, Impfung oder Genesung überprüfen und bei fehlendem Nachweis den Zutritt verweigern".

+++ 14:23 Heil: Arbeitgeber stärker in Impfkampagne einbinden +++
Die Bundesregierung will das Impfen in Betrieben forcieren. "Wir beraten und beschließen auch eine neue Arbeitsschutzverordnung, die auch die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber noch stärker einbindet in die Impfkampagne", sagt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Das Bundeskabinett werde sich am morgigen Mittwoch damit beschäftigen. "Wir setzen darauf, dass Menschen sich impfen lassen, weil das die wichtigste Chance ist, hier durchzukommen." Es solle weiter Testangebote für Beschäftigte geben - aber kein Recht für Beschäftigte, sich dies bestätigen zu lassen. "Es geht vielmehr darum, dass wir in der Arbeitswelt auch mithelfen, in dieser Zeit der Delta-Varianten, dass der Arbeitsplatz nicht zum Infektionsort wird, deshalb ist Arbeitsschutz nach wie vor prioritär", sagt Heil. Keine rechtliche Grundlage sieht er derzeit für eine mögliche Abfrage des Impfstatus durch den Arbeitgeber. "Das Arbeitsrecht gibt das bisher nicht her", sagt der SPD-Politiker. "Wenn Herr Spahn einen Vorschlag hat für das Infektionsschutzgesetz, dann soll er ihn vorlegen." Gesundheitsminister Jens Spahn hatte in der ARD gesagt, er sei hin- und hergerissen, ob man das Gesetz ändern solle, damit Arbeitgeber zumindest für die nächsten sechs Monate fragen dürften. Er tendiere "zunehmend zu ja".

+++ 13:58 Bayern streicht Sperrstunde und FFP2-Maskenpflicht +++
In Bayern gelten künftig neue Anti-Corona-Regeln: Die FFP2-Maskenpflicht, die allgemeinen Kontaktbeschränkungen, aber auch die Sperrstunde in der Gastronomie sowie die Kundenbegrenzungen im Handel entfallen. Zudem hat nach dem Kabinettsbeschluss die Sieben-Tage-Inzidenz als Maßstab für verschärfte Maßnahmen praktisch ausgedient. Stattdessen gilt nach Worten von Ministerpräsident Markus Söder in Innenräumen breitflächig der 3G-Grundsatz: Zugang zu vielerlei öffentlichen und privaten Einrichtungen haben dann nur noch Geimpfte, Genesene oder Personen mit einem negativen Test. Ausnahmen von der 3G-Regel gelten etwa für den Handel und den öffentlichen Nahverkehr.

+++ 13:34 Bayern: Ermittlungen nach Kauf teurer FFP2-Masken eingestellt +++
Die Staatsanwaltschaft München I stellt ihre Ermittlungen nach dem Kauf von teuren und angeblich mangelhaften Schutzmasken durch das bayerische Gesundheitsministerium ein. Das "Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt" sei "mangels Vorliegens strafbaren Handelns" eingestellt, teilt die Behörde mit. Zuvor waren dort mehrere Anzeigen gegen namentlich nicht genannte Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums eingegangen. Ihnen wurde vorgeworfen, im März 2020 eine Million überteuerte FFP2-Masken für 8,90 Euro das Stück von dem Unternehmen Emix gekauft und mangelhafte Ware akzeptiert zu haben. Der Vorwurf lautete auf (Haushalts-)Untreue. "Der Vorwurf strafbaren Handelns hat sich durch die Ermittlungen nicht bestätigt", teilt die Staatsanwaltschaft mit.

+++ 12:57 Kabinett beschließt Hospitalisierung als entscheidendes Corona-Kriterium +++
Das Bundeskabinett beschließt, dass die sogenannte Hospitalisierungsrate künftig das entscheidende Kriterium für Maßnahmen in der Pandemie sein soll."Je weniger Menschen wegen Covid im Krankenhaus behandelt werden müssen, desto mehr Freiheit ist möglich", sagt Gesundheitsminister Jens Spahn dazu den Funke-Zeitungen. "An diesem Leitsatz sollen die Länder künftig ihre Pandemiepolitik ausrichten. Bei hoher Impfquote wird die Inzidenz nicht überflüssig, aber sie verliert an Aussagekraft", so der Minister weiter. Der Bundestag solle in der kommenden Woche die Neuregelung beschließen. Die Hospitalisierungsrate gibt an, wie viele Infizierte pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen stationär in Krankenhäusern zur Behandlung aufgenommen werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 12:32 Laborvereinigung ALM meldet 64.670 positive Tests +++
Die deutsche Laborvereinigung ALM hat nach eigenen Angaben in der vergangenen Woche 748.019 Corona-Tests durchgeführt (in der Woche davor 615.920). Davon waren 64.670 positiv (Vorwoche: 49.893). Das entspricht einer Positivrate von 8,65 Prozent (Vorwoche: 8,10 Prozent). Die Laborvereinigung ALM ist der Berufsverband der akkreditierten medizinischen Labore in Deutschland. Er vertritt derzeit über 200 Labore.

+++ 11:48 EU erreicht Ziel: 70 Prozent der Erwachsenen geimpft +++
Die Europäische Union erreicht im Kampf gegen das Coronavirus ein wichtiges Ziel. Nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sind mittlerweile 70 Prozent der Erwachsenen vollständig geimpft. "Das sind mehr als 250 Millionen Menschen, die immunisiert sind", erklärt die Chefin der Exekutive der EU. Sie spricht von einer "großen Leistung" und einem "Meilenstein".

+++ 11:30 Mehrheit für verpflichtenden Online-Unterricht bei Schulschließungen +++
Bei Schulschließungen wegen der Pandemie befürwortet eine große Mehrheiten der Deutschen verpflichtenden Online-Unterricht. 74 Prozent sprechen sich dafür aus, geht aus dem Bildungsbarometer des Münchner Ifo-Instituts hervor. Eine intensivere Betreuung von Kindern aus schwierigen sozialen Verhältnissen wollen 83 Prozent, während sich 81 Prozent für eine Verpflichtung von Lehrkräften zu Fortbildungen über Online-Unterricht aussprechen. 77 Prozent der Befragten sind dafür, dass die Schulen auch nach dem Ende der Pandemie verpflichtend Computer im Unterricht verwenden. Ähnlich groß ist die Zustimmung zu digitalen Lernplattformen, zu Online-Sprechstunden zwischen Lehrkräften und Eltern sowie zur Bereitstellung von Videomaterial mit Erklärungen durch die Lehrkräfte (jeweils 74 Prozent).

+++ 10:59 Zahl der täglichen Neuinfektionen in Israel so hoch wie nie +++
Die Zahl der Neuinfektionen in Israel ist mit fast 11.000 Fällen binnen 24 Stunden auf einen neuen Höchststand seit Beginn der Pandemie geklettert. Es seien 10.947 neue Fälle registriert worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die bisher höchste Zahl war Mitte Januar mit rund 10.100 Fällen registriert worden. Damals wurde aber noch deutlich weniger getestet. Mittlerweile sind in dem 9,4-Millionen-Einwohner-Land mehr als eine Million Infektionen gemeldet worden.

+++ 10:34 Mehr als 50 Millionen Menschen in Deutschland doppelt geimpft +++
Mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert-Koch-Instituts hervor. Demnach wurden am Montag 171.825 Impfdosen verabreicht. Etwas mehr als 54 Millionen Menschen (65,1 Prozent) haben inzwischen mindestens eine Impfung bekommen, 50,2 Millionen (60,5 Prozent) sind vollständig geimpft. Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 75,1 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. Der Stadtstaat zählt mit 70,5 Prozent auch den höchsten Anteil an vollständig geimpften Einwohnern. Sachsen steht mit 55 Prozent Erstgeimpfter und 51,6 Prozent vollständig geimpfter Einwohner am Ende beider Ranglisten.

+++ 09:55 Arbeitgeber-Präsident: Firmen müssen Impfstatus der Mitarbeiter abfragen dürfen +++
Der Präsident der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA), Rainer Dulger, fordert mehr Informationsrechte für die Arbeitgeber: "In der Wirtschaft gibt es zur Frage der Einführung einer 2G-Regel verschiedene Ansichten. Die sind jeweils aus der Lage der Betroffenen nachvollziehbar. Doch bevor wir über diese Frage entscheiden, muss endlich klar gestellt werden, dass der Arbeitgeber den Impfstatus seiner Beschäftigten erfragen darf", sagt Dulger der "Rheinischen Post". "Die geplante neue Arbeitsschutzverordnung verbietet es dem Arbeitgeber de facto, den Impfstatus abzufragen. Das ist kontraproduktiv und verhindert die notwendige Klarheit, die die Betriebe jetzt brauchen."

+++ 09:23 Müller sieht bei 2G noch viele offene Fragen +++
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller sieht beim seit Samstag in Hamburg geltenden 2G-Optionsmodell noch einige offene Fragen. "Ich halte den Hamburger Weg, mit der sogenannten 2G-Regel wieder mehr Normalität zu ermöglichen, in dieser Form noch nicht für praktikabel", sagte Müller der dpa. "So weit sind wir noch nicht, weil es hier noch viele offene, auch verfassungsrechtliche Fragen gibt", warnt der SPD-Politiker, der auch Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz ist.

+++ 08:42 Tschentscher verteidigt 2G-Modell +++
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher verteidigt das sogenannte 2G-Modell in der Hansestadt. "Wir dürfen die Pandemie nicht nur aus der Interessenslage der Ungeimpften heraus beurteilen", sagt Tschentscher dem TV-Sender Bild. "Die überwiegende Mehrzahl der Menschen sind geimpft, und auch die haben Rechte und nehmen sie auch wahr und klagen sie ein." Seit Samstag können Veranstalter und Wirte in Hamburg selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen, die dann weitgehend vonEinschränkungen befreit sind, oder ob sie weiter das 3G-Modell nutzen wollen - also auch aktuelle Tests akzeptieren.

+++ 08:07 So hoch ist die Sieben-Tage-Inzidenz in den Bundesländern +++
Im Bundesvergleich liegt Nordrhein-Westfalen bei der Sieben-Tage-Inzidenz weiterhin an der Spitze. Im bevölkerungsreichsten Bundesland liegt der Wert laut RKI bei 124,9. Auf Platz zwei folgt Bremen mit einer Inzidenz von 81,9, wie die Auswertung von ntv.de zeigt.

+++ 07:28 Diese Städte haben die höchste Sieben-Tage-Inzidenz +++
Die kreisfreie Stadt Wuppertal in Nordrhein-Westfalen verfügt laut RKI-Angaben derzeit über eine Sieben-Tage-Inzidenz von 251,5. Im Inzidenz-Ranking der Kreise und kreisfreien Städte liegt Wuppertal damit auf Platz eins, wie die Auswertung von ntv.de zeigt. Auf Platz zwei und drei folgen die Städte Rosenheim und Leverkusen.

+++ 06:51 Friseurhandwerk leidet weiter unter Corona-Krise +++
Ein halbes Jahr nach Wiedereröffnung ihrer Salons haben Deutschlands Friseure weiter mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen. "Zunächst hatten wir einen enormen Zulauf, weil die Menschen endlich wieder zum Friseur wollten", sagt der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, Jörg Müller, der dpa. In den vergangenen Wochen sei dann aber spürbar gewesen, dass viele Kunden nicht so häufig zum Friseur gehen wie vor der Pandemie. Dadurch sinke der Umsatz. Das Statistische Bundesamt hatte für die ersten drei Quartale 2020 ein Umsatzminus von 11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ermittelt. Kurz vor Weihnachten 2020 mussten die Friseure bis Ende Februar geschlossen bleiben und erst am 1. März wieder aufmachen. Offizielle Umsatzzahlen für die Zeit danach gibt es noch nicht.

+++ 06:26 Australien beschließt Impfstofftausch mit Singapur +++
Singapur stellt Australien zur Eindämmung des jüngsten Delta-Ausbruchs kurzfristig 500.000 Dosen des Biontech/Pfizer- Impfstoffs zur Verfügung. Die Regierung in Canberra werde die gleiche Menge im Laufe des Jahres an Singapur zurückgeben, sagt der australische Ministerpräsident Scott Morrison.

+++ 05:59 Intensivmediziner warnen vor Überlastung des Klinikpersonals +++
In der derzeitigen vierten Corona-Welle warnen Intensivmediziner erneut vor einer Überlastung des Klinikpersonals. "Unsere Leute sind erschöpft", sagt Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) der Funke Mediengruppe angesichts wieder stark steigender Patientenzahlen in den Kliniken. Das Personal auf den Intensivstationen stehe nach wie vor unter Dauerbelastung: "Die Erschöpfung aus den ersten drei Wellen konnte noch gar nicht wieder aufgeholt werden." Die aktuelle Entwicklung auf den Intensivstationen nennt Marx "besorgniserregend". Innerhalb eines Monats habe sich die Zahl der schwerstkranken Covid-Patienten von unter 400 auf über 1000 fast verdreifacht. "In einigen Regionen wird es auf den Intensivstationen schon wieder voll."

+++ 05:19 EU empfiehlt Einreisebeschränkungen für US-Touristen +++
Angesichts der steigenden Infektionszahlen in den USA empiehlt die EU ihren Mitgliedstaaten die Wiedereinführung von Einreisebeschränkungen für US-Touristen. Wie der Rat der Europäischen Union mitteilte, wurden die USA sowie Israel, das Kosovo, der Libanon, Montenegro und Nordmazedonien von der Liste der Länder gestrichen, die von den Einreisebestimmungen in die EU ausgenommen werden sollen. Ob sie die Empfehlung Brüssels umsetzen, ist den nationalen Regierungen der EU-Staaten überlassen.

+++ 04:31 RKI: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erstmals seit Anfang Juli +++
Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erstmals seit Anfang Juli wieder. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt sie bei 74,8 - am Vortag hatte der Wert 75,8 betragen, vor einer Woche 58,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 5750 Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 5747 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 60 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 42 Todesfälle gewesen.

+++ 03:45 US-Regierung warnt vor Reisen in die Schweiz +++
Die USA raten ihren Bürgern wegen des Corona-Risikos von Reisen in die Schweiz ab. In einer am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Mitteilung hebt das Außenministerium die Warnstufe für die Schweiz an und ruft US-Bürger auf, "nicht in die Schweiz zu reisen". Auch die US-Gesundheitsbehörde CDC ruft zur Vermeidung "aller Reisen in die Schweiz" auf. "Aufgrund der aktuellen Situation in der Schweiz besteht auch für vollständig geimpfte Reisende das Risiko, sich mit Covid-19-Varianten anzustecken und diese zu verbreiten", erklärt die CDC. Wie in vielen europäischen Ländern ist auch in der Schweiz die Zahl der Fälle seit dem Auftauchen der Delta-Variante wieder angestiegen.

+++ 02:40 Israel beschließt Regeln für Versammlungen vor Klagemauer +++
Angesichts hoher Fallzahlen erlässt Israel vor dem jüdischen Neujahrsfest Versammlungsvorgaben für die Klagemauer in Jerusalem. Maximal 8000 Gläubige dürften zeitgleich auf dem Platz davor zusammenkommen, entschied das Corona-Kabinett laut einer Mitteilung. Alle Personen müssten stets Maske tragen, und der Platz werde in 18 kleinere Bereiche unterteilt. Die Klagemauer in der Altstadt gilt als wichtigstes Heiligtum von Juden weltweit. Vor und am jüdischen Neujahrsfest, das am nächsten Montagabend beginnt, werden Zehntausende religiöse Juden zu Gebeten an der Mauer erwartet.

+++ 01:50 Lauterbach fordert einheitliche Richtwerte bei Hospitalisierungen +++
Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach fordert für ganz Deutschland die gleichen Richtwerte bei den Klinik-Einlieferungen von Corona-Patienten. Er sei dafür, "dass wir bundesweit einheitliche Hospitalisierungsraten festlegen. Sonst droht ein Flickenteppich", sagt Lauterbach der Funke Mediengruppe. Derzeit sei der Wert, ab dem es kritisch werden könnte, "regional sehr unterschiedlich". Es könne daher zu erheblichen Verzerrungen kommen.

+++ 00:49 Schüler fordern eine Milliarde Euro mehr für Luftfilter +++
Die Bundesschülerkonferenz fordert eine Milliarde Euro zusätzlich für Luftfilter und dringt auf flächendeckende Impfangebote in den Schulen. "Der Bund hat bislang ein Hilfspaket von 200 Millionen Euro für Luftfilter verabschiedet, diese Rechnung geht bei Weitem nicht auf", sagt der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wir fordern daher eine Milliarde Euro zusätzlich für die Anschaffung von Filtern." Der Bund solle die Mehrheit der Kosten hierbei tragen, um die Kommunen zu entlasten. Um möglichst schnell wieder in den Normalzustand an Schulen zurückkehren zu können, fordern die Schüler zudem unkomplizierte Impfangebote. Notwendig sei eine deutliche Ausweitung der Aufklärungs- und Informationskampagnen innerhalb der Schulen sowie Impfmobile vor Ort.

+++ 23:40 Spahn schließt Abfrage des Impfstatus von Beschäftigten nicht aus +++
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kann sich vorstellen, dass Arbeitgeber Mitarbeiter nach ihrem Impfstatus fragen dürfen. Er sei gerade hin- und hergerissen, ob man das Gesetz ändern solle, damit Arbeitgeber zumindest für die nächsten sechs Monate fragen dürften, sagt der CDU-Politiker in der ARD-Sendung "Hart aber fair". So werde es ja im Restaurant auch gemacht. Auf die Frage, wie seine Haltung dazu sei, sagt Spahn: "Ich tendiere zunehmend zu ja." Er argumentierte: "Wenn alle im Großraumbüro geimpft sind, kann ich damit anders umgehen, als wenn da 50 Prozent nicht geimpft sind." Einer Impfpflicht auch für bestimmte Berufsgruppen wie den Pflegeberufen erteilte Spahn erneut eine Absage.

+++ 22:30 In MV sind 700 Schulkinder in Quarantäne - Inzidenz bei Jugendlichen fast bei 100 +++
Mehr als 700 Schulkinder lernen derzeit in Mecklenburg-Vorpommern zu Hause, weil sie mit dem Coronavirus infiziert oder als Kontaktperson in Quarantäne geschickt worden sind. Demnach sind allein im Landkreis Vorpommern-Greifswald 341 Schüler betroffen und können somit nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. "Die Lage stellt sich momentan dynamisch dar", sagt Kreissprecher Achim Froitzheim. Das Infektionsgeschehen unter Kindern und Jugendlichen ist in MV stärker als über alle Altersgruppen hinweg. Bei den 5- bis 9-jährigen beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz dem Amt zufolge am Sonntag 40,5, bei den 10- bis 14-Jährigen 46,9 und bei den 15- bis 19-Jährigen 96,6. Die landesweite Inzidenz über alle Altersgruppen beträgt am Montag 31,7.

+++ 22:14 Lauterbach zu 3G im Fernverkehr: Wer sich weigert, muss Zug verlassen +++
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert eine 3G-Regelung für Passagiere im Fernverkehr der Bahn. Ihm leuchte nicht ein, warum in Fernzügen auf den Nachweis einer Impfung, Genesung oder eines negativen Covid-19-Tests verzichtet werde, sagt Lauterach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Lauterbach betont: "Auf den Fernstrecken der Bahn sollte es möglich sein. Dort ist es genauso sinnvoll wie im Flugzeug." Wenn Reisende auf längeren Fahrten viel Zeit miteinander auf engem Raum verbrächten, wachse die Corona-Ansteckungsgefahr mit der Delta-Variante. Zugleich betont der SPD-Politiker, er sehe "kein Machbarkeitsproblem" in der Praxis. Er schlug vor, bei Passagieren ohne 3G-Nachweis genauso vorzugehen wie bei Fahrgästen ohne gültiges Ticket: Wer sich weigere, müsse "den Zug am nächsten Bahnhof verlassen." Denn infizierte Mitreisende sind für die anderen Fahrgäste eine Gefahr.

+++ 22:00 Im Südwesten ist jeder vierte Neuinfizierte minderjährig +++
Jede vierte Corona-Infektion in Baden-Württemberg in den vergangenen sieben Tagen ist bei einem Kind oder einem Jugendlichen registriert worden. Der Anteil der Infizierten im Alter über 60 Jahre liege dagegen nur bei sieben Prozent, teilt das Landesgesundheitsamt (LGA) mit. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt nach LGA-Angaben bei 77,9 nach zuletzt 78,5 am. Sechs Landkreise haben inzwischen die Inzidenzmarke von 100 überschritten. Die höchste Inzidenz hat weiterhin der Stadtkreis Heilbronn mit 143,1.

+++ 21:45 Jakarta öffnet Schulen - Eltern behalten Kinder zu Hause +++
Nach mehr als anderthalb Jahren Online-Unterricht wegen der Corona-Pandemie haben in der indonesischen Hauptstadt Jakarta die ersten Schulen wieder geöffnet. Vorerst bieten aber nur 610 der mehr als 10.000 Bildungseinrichtungen der Stadt Präsenzunterricht an. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden diese Schulen ausgewählt, weil die Lehrer dort alle geimpft sind und genügend Platz zum Abstandhalten zur Verfügung steht. Einige Eltern behielten ihre Kinder dennoch zu Hause. "Meine Tochter ist noch nicht geimpft und die Delta-Variante verbreitet sich wie verrückt", sagt Asmara Wreksono, Mutter einer Drittklässlerin. "Ich fühle mich schlecht, weil meine Tochter ihre Freunde vermisst", fügt sie hinzu. Ihre Priorität sei jedoch die Gesundheit ihres Kindes.

+++ 21:30 Labortests in Sachsen-Anhalt steigen in Pandemie um 600 Prozent +++
Die Corona-Pandemie hat in Sachsen-Anhalt zu einem drastischen Anstieg mikrobiologischer Untersuchungen in Laboren geführt. 2020 wurden rund 90.000 Proben im Auftrag der Gesundheitsämter oder des Sozialministeriums an das Landesamt für Verbraucherschutz geschickt. Allein 78.863 Proben betrafen das Virus Sars-CoV-2 und mögliche zusätzliche Erreger einer akuten Atemwegserkrankung. Insgesamt ist das ein Anstieg von 600 Prozent im Vergleich zum Zeitraum 2010 bis 2019 mit rund 15.000 Proben jährlich. Sozialministerin Petra Grimm-Benne appelliert erneut an die Menschen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Mit dem Ende der Ferien werde an den Schulen und Kitas öfter getestet, um mögliche Infektionen etwa von Reiserückkehrern zu erkennen, betont sie.

+++ 21:13 Insgesamt mehr als 7000 Todesfälle in Israel +++
Die Zahl der Todesfälle in Israel im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion hat die Marke von 7000 überschritten. Die Gesamtzahl der Menschen, die nach einer Infektion mit dem Erreger Sars-CoV-2 starben, stieg auf 7030, teilt das Gesundheitsministerium mit. Zum Jahreswechsel hatte die Zahl der Toten etwa 3400 betragen. Der Erreger Sars-CoV-2 ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums seit Beginn der Pandemie bei mehr als einer Million Menschen in Israel nachgewiesen worden. Israel hat rund neun Millionen Einwohner, in Deutschland leben etwa neun Mal so viele Menschen.

+++ 20:51 Viele Hamburger Gastronomen bewerben sich für 2G-Modell +++
Fast 300 Hamburger Gastronomiebetriebe und andere Einrichtungen wollen nach dem sogenannten 2G-Modell nur noch geimpfte und genesene Besucher einlassen. Bis Montagnachmittag hätten 294 Betriebe und Einrichtungen einen Antrag gestellt, teilt ein Senatssprecher mit. Darüber hinaus sei für 46 Veranstaltungen eine 2G-Option angemeldet worden. Seit Samstag können Veranstalter und Wirte in Hamburg selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen, die dann weitgehend von den Corona-Einschränkungen befreit sind, oder ob sie weiter das 3G-Modell nutzen wollen - also auch aktuelle Tests akzeptieren. Wer mitmachen möchte, muss sich über eine Internetseite anmelden.

+++ 20:30 Bundesländer melden fast 5000 Neuinfizierte - Todesfälle nehmen zu +++
Die Bundesländer melden 4859 Neuinfektionen mit dem Virus Sars-Cov-2. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 3787 Neuinfektionen. Der Anstieg um 1072 Fälle entspricht gut 28 Prozent. Auch die Zahl der Todesfälle steigt. Aktuell melden die Gesundheitsämter 15 im Zusammenhang mit dem Virus Verstorbene, in der Vorwoche waren es 8 Fälle.

Durchschnittlich mehr als 9000 Neuinfektionen pro Tag gab es in Deutschland zuletzt Mitte Mai - damals allerdings bei stark fallender Tendenz.

Beim Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz der Bundesländer zeigt sich ein starkes Ost-West-Gefälle. Allerdings enden in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt die Sommerferien erst in der kommenden Wochen. Da aktuell Kinder und Jugendliche die Pandemie stark treiben, ist dann auch dort mit steigenden Inzidenzwerten zu rechnen. Gegenbeispiele sind allerdings Bremen, Bayern und Baden-Württemberg. Alle drei Bundesländer haben ebenfalls noch Sommerferien, weisen aber bereits deutlich höhere Inzidenzwerte aus, als die drei Ostbundesländer.

Die Zahl der bundesweiten Corona-Patienten, die intensivmedizinisch betreut werden müssen, steigt ebenso an. Auch die Zahl der beatmeten Patienten nimmt zu.

Aktuell gelten 116.594 Menschen als infiziert. Rund 3,73 Millionen Menschen sind nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts genesen. Insgesamt sind 92.140 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben.

Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.

Alle früheren Entwicklungen lesen Sie hier.

Quelle: ntv.de, chf/jpe/mxb/dpa/AFP/rts

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