Politik

"Robuste Konjunkturentwicklung" Berlin rechnet mit 400.000 neuen Jobs

Insgesamt soll die Beschäftigung 2017 auf 43,9 Millionen Arbeitsplätze steigen.

Insgesamt soll die Beschäftigung 2017 auf 43,9 Millionen Arbeitsplätze steigen.

(Foto: dpa)

Brexit und Flüchtlingskrise zum Trotz: Prognosen zufolge bleibt die deutsche Wirtschaft auch 2017 stabil. Wirtschaftsminister Gabriel rechnet sogar mit hunderttausenden neuen Arbeitsplätzen. Damit wird auch die Beschäftigung weiter steigen.

Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet im kommenden Jahr mit 400.000 neuen Arbeitsplätzen in Deutschland. Die Beschäftigung würde damit insgesamt auf 43,9 Millionen Arbeitsplätze steigen, "auch aufgrund der qualifizierten Zuwanderung aus dem EU-Ausland". Das geht aus dem Entwurf des Jahreswirtschaftsberichts von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hervor, der offiziell Ende Januar veröffentlicht wird.

Die Arbeitslosenquote lag laut Bundesagentur für Arbeit im November 2016 bei 5,7 Prozent und damit auf dem niedrigsten Niveau seit 25 Jahren. Auch im kommenden Jahr dürfte sich die Quote bei der Marke von sechs Prozent stabilisieren. Darüber hinaus gehen Gabriels Experten unverändert von einem Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent aus - nach erwarteten 1,8 Prozent im laufenden Jahr.

"Die Konstitution der deutschen Wirtschaft zeigt sich weiterhin robust", heißt es in dem Entwurf. Das sei angesichts der weiterhin kritischen Verschuldungssituation einzelner Euroländer und der beträchtlichen Unsicherheiten in der Weltpolitik bemerkenswert.

Auch der geplante EU-Austritt Großbritanniens wird nach Einschätzung der Bundesregierung kurzfristig keine gravierenden gesamtwirtschaftlichen Folgen für die deutsche Wirtschaft haben. "Die robuste deutsche Konjunkturentwicklung darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch Deutschland mehr tun muss, um bevorstehende Herausforderungen zu meistern."

Quelle: ntv.de, lou/dpa

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