Ratgeber

Lockangebote für Flugtickets 25.000 Euro Strafe sind drin

Bessonders Billigfluglinien haben oft mit zu niedrigen Preisen geworben.

Bessonders Billigfluglinien haben oft mit zu niedrigen Preisen geworben.

(Foto: AP)

Fluggesellschaften und Reiseanbietern drohen künftig hohe Geldstrafen bei Lockangeboten für Flugtickets. Der Bundesrat billigte am Freitag in Berlin ein Gesetz, das Bußgelder bis zu 25.000 Euro bei irreführenden Preisangaben vorsieht. Demnach müssen Unternehmen etwa mit Sanktionen rechnen, wenn sie in ihrer Werbung Zusatzkosten wie Steuern, Flughafengebühren oder sonstige Zuschläge unterschlagen. Auch müssen diese Preisaufschläge demnach künftig gesondert ausgewiesen werden.

 

Mit der Neuregelung würden Verbraucher künftig vor "irreführender Werbung und bösen Überraschungen" geschützt, erklärte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Die Androhung von Bußgeldern sei ein wirksames Instrument gegen undurchsichtige Angebote. Verbraucher könnten Verstöße gegen die gesetzlichen Vorschriften beim Luftfahrt-Bundesamt über dessen Internetseite (www.lba.de) melden. Das neue Gesetz solle dafür sorgen, dass die EU-Vorschriften zur Transparenz von Flugpreisen für Verbraucher eingehalten werden, erklärte Tiefensee.

Quelle: ntv.de, AFP

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