Ratgeber

Weiblich, ostdeutsch, mittelalt Der typische Riester-Sparer

Der Start war nicht einfach, doch in den letzten Jahren hat sich die Riester-Rente dynamisch entwickelt. Vor allem in Ostdeutschland haben Riester-Verträge haben stark zugenommen, zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

Frauen sind beim Riestern nicht nur auf dem Vormarsch, sondern haben inzwischen die Führung übernommen.

Frauen sind beim Riestern nicht nur auf dem Vormarsch, sondern haben inzwischen die Führung übernommen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Am häufigsten verfügen 24- bis 44-Jährige über diese Form der Alterssicherung. Zudem riestern Frauen mittlerweile deutlich häufiger als Männer. Der typische Riester-Kunde ist weiblich, 35 bis 44 Jahre alt und kommt aus Ostdeutschland. "In Ostdeutschland haben die Menschen erst nach der Wende mit der Vorsorge begonnen, insofern hat dieses Produkt hier andere Startbedingungen", erklärt DIW-Experte Johannes Geyer.

Auffällig ist auch, dass die Riester-Neigung mit dem Bildungsgrad und mit dem Einkommen steigt. Obwohl sich der Anteil der Geringverdiener an den Riester-Geförderten in den Jahren 2004 bis 2007 fast verdreifacht hat, war er im Vergleich der Einkommensgruppen immer noch am geringsten. "Dies deutet darauf hin, dass die spezielle Förderung der untersten Einkommensgruppen noch nicht richtig gegriffen hat", hießt es in der DIW-Studie.

Die Einführung der Riester-Rente war auch mit dem Ziel verbunden, insbesondere Geringverdiener, Frauen, Förderberechtigte in den neuen Ländern und Familien beim Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge finanziell zu unterstützen.

Quelle: ntv.de, ino

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