Ratgeber

Keines über 200 Euro Die Top-Ten der Billig-Tablets

Tablets müssen nicht teuer sein: Schon für unter 200 Euro bekommt man passable Geräte zum Surfen, Spielen, Mailen oder Filme gucken. Hier sind die gefragtesten Tablets unter 200 Euro, die derzeit zu haben sind.

Mit dem Nexus 7 hat Google Maßstäbe gesetzt. Inzwischen ist das 8-GB-Modell recht günstig zu haben.

Mit dem Nexus 7 hat Google Maßstäbe gesetzt. Inzwischen ist das 8-GB-Modell recht günstig zu haben.

(Foto: picture alliance / dpa)

Gerade mal drei Jahre ist es her, dass Apple mit dem iPad eine neue Geräteklasse eingeführt hat: den Tablet-PC. Inzwischen sind die handli chen Touchscreen-Rechner vom Elektronikmarkt nicht mehr wegzudenken. Und wie immer fallen mit wachsender Konkurrenz auch die Preise. Jetzt hat der Preisvergleich guenstiger.de die Top Ten der derzeitigen Bestseller unter 200 Euro zusammengestellt.

Das Samsung Galaxy Tab 2 (7.0) WiFi 16 GB ist aktuell die Nummer eins im Preisvergleich. Das handliche Gerät gehört mit seinem 7-Zoll-Display zur Klasse der Mini-Tablets und löst mit 600 x 1024 Pixeln auf. Für den Antrieb sorgt ein ARM Cortex A9 Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von einem Gigahertz, der Arbeitsspeicher umfasst ein Gigabyte RAM. Als Betriebssystem ist Android 4.0 installiert. Außerdem verfügt das Tablet sowohl über eine 3-Megapixel-Hauptkamera als auch eine 1,3-Megapixel-Frontcam. Ein UMTS-Modem ist nicht an Bord. Im Moment ist das 245 Gramm leichte Galaxy Tab 2 ab 163 Euro zu haben - deutlich günstiger als noch im März. Damals lag der tiefste Preis noch bei knapp 190 Euro.

Keines hat UMTS

Auf Platz zwei landet das Blackberry PlayBook 64 GB, dessen Preis sich aktuell ebenfalls steil nach unten bewegt. Kostete es Anfang des Jahres noch rund 180 Euro, ist es nun ab 150 Euro im Handel erhältlich. Der 7-Zoller trumpft mit einem großen Speicherplatz von 64 Gigabyte, der Dual Core Prozesso werkelt mit 1 Gigahertz. Außerdem stehen dem Nutzer zwei HD-Kameras zur Verfügung, die an dem 425 Gramm schweren Gerät angebracht sind. Wer auf Flash Wert legt, findet im Playbook aber eine interessante Alternative zu den Androiden - wer auch ohne WLAN surfen will, muss sich allerdings nach einem anderen Gerät umsehen.

Googles Nexus 7 etwa bietet in der teureren Version Platz für eine SIM-Card. Dafür sind dann aber mindestens 283 Euro fällig. Die günstigere Alternative ist das Nexus 7 mit 8 GB, das es unter die Top-Drei der beliebtesten Tablets unter 200 Euro geschafft hat. Im Play Store wird das Gerät zwar nicht mehr angeboten, kaufen kann man es aber immer noch: Aktuell wird das 340-Gramm-Gerät für rund 175 Euro gehandelt. Google-Partner Asus verbaut einen leistungsstarken Quad-Core Nvidia Tegra 3 Prozessor, der mit 1,3 Gigahertz taktet. Dazu kommen ein hoch auflösendes IPS-Display und eine Front-Kamera mit 1,2 Megapixeln. Softwaretechnisch ist das Nexus 7 mit Android 4.1 alias Jelly Bean bestens ausgestattet.

Oft rutschen Tablets erst nach ein paar Monaten unter die 200-Euro-Marke. Acer hingegen drängt mit seinem Iconia B1-A71 vom Start weg ins Billig-Segment. Auch hier hat man es mit einem kompakten 7-Zöller zu tun, die Ausstattung nicht so üppig wie  beim Nexus, aber keineswegs übel: Der Bildschirm löst mit 600 x 1.024 Pixeln auf, die Zwei-Kern-CPU taktet mit 1,2 Gigahertz und wird von 512 Megabyte RAM unterstützt. Die Kamera mit ihren 0,3 Megapixeln schwächelt im Vergleich allerdings ein wenig, auch das Gehäuse aus Kunststoff wirkt nicht so wertig wie bei der Konkurrenz. Dafür ist das Acer-Gerät aber auch unschlagbar günstig: Aktuell können Interessierte für 110 Euro zuschlagen.

Es geht auch größer

Alle bislang vorgestellten Geräte spielen in der Liga der Mini-Tablets. Wer es lieber etwas größer mag, für den bietet Odys mit dem Noon eine Alternative. Ganze 9,7 Zoll misst sein Screen, der mit 1024 x 768 Pixeln auflöst. Allerdings ist das Einsteiger-Tablet mit einem Gewicht von 630 Gramm vergleichsweise schwer. Im Inneren taktet ein Prozessor mit zwei Kernen zu je 1,6 Gigahertz. 16 Gigabyte stehen für die Datensicherung bereit. Über einen microSD-Slot kann die Kapazität erweitert werden. Der Odys Noon wird aktuell für rund 190 Euro angeboten.

Mit 199 Euro fällt das Trekstor SurfTab ventos 10.1 16 GB noch knapp unter die 200-Euro-Grenze. Mit seinem 10,10-Zoll-Display bietet es etwas mehr Bedienfläche als das Odys, die Auflösung liegt bei 1280 x 800 Bildpunkten. Mit 622 Gramm ist allerdings auch das Trekstor kein Leichtgewicht. Der 1,6 Gigaherz-DualCore-Prozessor verspricht ordentliche Leistung und der Arbeitsspeicher mit einem Gigabyte ermöglicht problemloses Multitasking. Als Betriebssystem ist das aktuelle Android 4.1 alias Jelly Bean installiert.

Mit dem SurfTab breeze 7.0 4 GB liefert Trekstor auch das einzige Modell unter der 100-Euro-Marke. Aktuell wird der Androide für gerade mal 72 Euro angeboten. Bei diesem Preis müssen die Erwartungen allerdings runtergeschraubt werden, das Breeze ist kein Wunderwerk der Technik. Käufer erhalten ein mit 800 x 480 Pixeln auflösendes 7-Zoll-Gerät, das von einem 1,2 Gigahertz Single-Core angetrieben wird. Beim Betriebssystem handelt es sich um Android 4.0.

HPs Slate für unter 150 Euro

Nicht zehn Zoll und nicht sieben Zoll, sondern acht Zoll misst das MultiPad 8.0 Pro Duo von Prestigio. Das Gerät misst 203 x 11 x 153 Millimeter und wiegt 490 Gramm. Aktuell zahlt man dafür rund 120 Euro, Anfang Januar lag der Preis mit rund 160 Euro noch deutlich darüber. Ein Dual-Core mit jeweils 1,5 Gigahertz und ein Gigabyte RAM sorgen für flüssiges Handling. Außerdem sind acht Gigabyte Speicher an Bord. Als Betriebssystem dient Android 4.0 .

Auch Hewlett-Packard geht mit einem 8-Zöller ins Rennen. Das Modell Slate 7 ist ganz frisch auf dem Markt und wird auf guenstiger.de ab rund 145 Euro gelistet. Es verfügt über einen 1,6 Gigahertz schnellen Dual-Core, acht Gigabyte internen Speicherplatz und löst mit 1024 x 600 Pixeln auf, wobei das Display dem Vergleich mit dem etwas teureren Nexus 7 nicht standhält. Mit seinen gerade mal 368 Gramm gehört das Slate zu den Tablet-Leichtgewichten.

Als Schlusslicht hat es das Asus MeMo Pad ME172V-1A068A unter die Top-Ten der beliebtesten Tablets geschafft. Das Gerät ist sieben Zoll groß und verfügt über einen TFT-Bildschirm mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1024 x 600 Pixeln. Im Inneren arbeiten eine 1-Gigahertz-CPU und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher, was sich für Gelegenheitsnutzer meist als ausreichend erweist. Als Betriebssystem läuft Android 4.1. Lag der Preis im Februar bei rund 150 Euro, wird das Gerät derzeit ab rund 140 Euro angeboten.

Quelle: ntv.de, ino

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