Navis im Test "Gut" für unter 100 Euro
29.12.2009, 11:10 UhrFür ein Navigationsgerät kann man locker über 300 Euro ausgeben. Es geht aber auch billiger: Schon für gut 90 Euro ist ein "gutes" Gerät zu haben, das ergab jetzt eine Untersuchung der Stiftung Warentest. 16 aktuelle Navi-Modelle nahmen die Tester unter die Lupe, darunter auch das günstige Mio Moov M305. Wer sich mit der Bildschirmdiagonale von 3,5 Zoll zufrieden gibt, bekommt ein übersichtliches Gerät mit guter Routenführung – allerdings nicht für Fußgänger. Mit 135 Minuten Laufzeit ist der Akku durchaus brauchbar.
Genauso lang hält der Testsieger, das Falk F12 durch. Besonders gefiel seine Vielseitigkeit: Unter anderem verfügt das Gerät über TMCpro, einen Kopfhöreranschluss und einen Reiseführer. Im Preis von durchschnittlich 325 Euro ist auch ein Kartenabo für zwei Jahre enthalten. Insgesamt verliehen die Tester in der Größenklasse zwischen 4,3 und 5 Zoll achtmal die Note "gut" und dreimal "befriedigend". Von den vier kleineren Geräten im Test schnitten drei "gut" ab. Das Garmin nüvi 1240 erhielt ein "befriedigend" – trotz der Spitzen-Akkulaufzeit von fast vier Stunden.
Lahme Berechnung
Nur ein "ausreichend" gab es für das NavGear Streetmate GT-50T-3D. 78 Sekunden für die Standortbestimmung stellten den Anwender jedes Mal auf eine Geduldsprobe. Schnelligkeit ist auch nicht gerade die Stärke der TomTom-Geräte. Das TomTom XL Live braucht fast zwei Minuten für die Routenbestimmung. Dass es auch anders geht, beweist das günstige MedionGoPal E4230. Das Aldi-Gerät berechnet die Strecke in zwölf Sekunden. Mit 149 Euro ist das Medion mit Abstand das günstigste Navi in der Größenklasse ab 4,3 Zoll.
Ihre Hauptaufgabe erfüllen sowohl große als auch kleine Geräte gleichermaßen: Sie berechnen die Routen richtig und sinnvoll, keines führt in die Irre.
Quelle: ntv.de