Ratgeber

Batterien im Test Hält Markenware länger durch?

Digitalkamera, Fernbedienung oder Spielzeugmotoren – ohne Batterien geht nichts. Aber muss es wirklich das teure Markenprodukt sein oder tut's auch No-Name-Ware? Die Stiftung Warentest hat den großen Batterie-Check gemacht. Auf den Prüfstand kamen 26 Mignonzellen des gängigen Typs AA, darunter 23 Alkaline- und drei Lithium-Batterien.

Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei No-Name-Produkten besser.

Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei No-Name-Produkten besser.

(Foto: U. Herbert, pixelio.de)

 

Mit bis zu 2,50 Euro pro Stück sind letztere deutlich teurer als die Alkali-Variante. In manchen Fällen kann sich die Investition lohnen, so das Fazit der Tester. Denn Lithiumzellen halten lange und tun auch bei winterlichen Minustemperaturen zuverlässig ihren Dienst. Am besten schnitt die Energizer Ultimate Lithium ab. Beim Einsatz in Digitalkameras ist diese Batterie dreimal so ergiebig wie die besten alkalischen.

Gutes vom Discounter

Für die meisten anderen Anwendungsfelder reicht dagegen die übliche Alkalibatterie völlig aus. Und dabei kann man ruhig zu Discounterprodukten greifen. Zwar schnitten Markenbatterien von Panasonic, Varta und Duracell etwas besser ab, sind aber auch unverhältnismäßig teuer. Eine mit 2,1 bewertete Panasonic Evoia-Batterie kostet im Mittel 1,88 Euro – dafür bekommt man bei der Drogerie dm fast acht Batterien der hauseigenen Marke Profissimo High-Tech. Und die werden mit einer Gesamtnote von 2,4 kaum schlechter bewertet. Die billigsten "guten" Batterien gibt es bei Aldi und Lidl, sie kosten gerade einmal 21 Cent pro Stück.

 

Egal wo die Batterie gekauft wird, auf jeden Fall sollte man auf Frische achten: Das Mindesthaltbarkeitsdatum sollte vier Jahre oder mehr betragen. Denn Batterien altern und verlieren ständig etwas von ihrer Anfangskapazität.

Quelle: ntv.de, ino

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