Ratgeber

Bei Zweien kann' s blutig werden Kettensägen im Test

Sie ist das Werkzeug für' s Grobe: Die Kettensäge. Brennholz zerkleinern oder Balken zuschneiden - wenn es um massive Arbeiten geht, greift man zur Motorsäge. Wenn messerscharfe Ketten rotieren ist das nicht ganz ungefährlich. Die Stiftung Warentest hat jetzt zwölf Kettensägen mit Benzin- und Elektromotor geprüft. Wegen mangelnder Sicherheit und Überschreitung der Abgaswerte gab es zweimal „mangelhaft. Immerhin fünf Sägen konnten die Tester mit „gut bewerten.

In der Kategorie "Sägen" war die benzinbetriebene und insgesamt „gut getestete Dolmar PS-420C das beste Gerät im Test. Neben der Handhabung, der Verarbeitung, der Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit war die Sicherheit ein wichtiger Prüfpunkt: Reißt beispielsweise die Kette, kann sie gefährlich durch die Luft peitschen. Ein Kettenfangbolzen soll dies verhindern. Er funktionierte aber bei der Ikra Mogatec und der Uniropa-Säge nur unzulänglich und war zudem nicht austauschbar. Ebenso gefährlich kann ein Rückschlag der Säge sein. Wenn die obere Schienenspitze mit der rasend schnellen Kette auf einen Widerstand stößt, kann die Maschine nach oben in Richtung des Kopfes geschleudert werden. Die Motorsägen müssen für diesen Notfall mit einer Kettenbremse ausgestattet sein. Die GK 1640 T von Black&Decker löste jedoch nur schwerfällig aus und bremste von allen Geräten am langsamsten.

Egal wie sicher eine Säge ist: Wer mit Kettensägen arbeitet, muss einen speziellen Helm mit Visier fürs Gesicht sowie Ohrenschützer tragen. Auch Arbeitskleidung mit Schnittschutz ist ein Muss. Ungeübte und Erstanwender sollten sich in einem Kurs von Fachleuten einweisen lassen, empfiehlt die Stiftung Warentest.

Quelle: ntv.de

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