Studierende zieht es weg Lernen im Ausland beliebt
14.09.2006, 09:22 UhrDeutsche Studierende zieht es immer häufiger an ausländische Hochschulen. Im Jahr 2004 waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 69.000 Deutsche an ausländischen Hochschulen eingeschrieben. Innerhalb eines Jahres hat sich die Zahl um rund fünf Prozent erhöht, innerhalb der vergangenen zehn Jahre sogar um über 70 Prozent.
Wie das Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, kamen im Jahr 2004 auf 1.000 deutsche Studierende an Hochschulen im Inland rund 40 Studierende an Hochschulen im Ausland. Die beliebtesten Studienländer waren Großbritannien mit 16 Prozent, die USA (12,5), die Niederlande (11,8), die Schweiz (10,3), Österreich (10,2) und Frankreich (9,4).
Bei den Studierenden im Ausland haben die Statistiker eine sehr unterschiedliche Fächerwahl festgestellt. Während beispielsweise in Frankreich 45 Prozent aller deutschen Studierenden in der Gruppe "Sprach- und Kulturwissenschaften, Sport" eingeschrieben sind, studieren in Ungarn 70 Prozent der deutschen Studierenden Humanmedizin.
Quelle: ntv.de