Ratgeber

Auslandsaufenthalt Nur jeder Siebte war länger weg

Die meisten Erwerbstätigen, nämlich 92 Prozent, sind überzeugt, ein Auslandsaufenthalt sei eine gute Möglichkeit, Fremdsprachen zu lernen. Meistens bleibt es allerdings beim frommen Wunsch: Denn nur rund jeder Siebte hat schon einmal mindestens sechs Monate im Ausland verbracht oder plant, das bald zu tun. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hervor. Deutlich höher ist dieser Anteil allerdings bei den Jüngeren: Unter den 18- bis 29-Jährigen ist es jeder Vierte. Das teilt das Unternehmen Casio mit, das die Umfrage in Auftrag gegeben hatte.

Jeder Dritte braucht Fremdsprachen

Deutliche Unterschiede gibt es in dieser Hinsicht zwischen Stadt und Land: Von den Großstädtern waren 22 Prozent schon mindestens ein halbes Jahr im Ausland, auf dem Land liegt der Wert bei nur 13 Prozent. Der Anteil derjenigen, die beruflich auf Fremdsprachenkenntnisse angewiesen sind, ist dagegen vergleichsweise hoch: Das gilt der Umfrage zufolge für fast jeden dritten Erwerbstätigen. In der Gruppe der formal höher Gebildeten mit Abitur oder Hochschulabschluss sind es sogar 53 Prozent.

Auch das Alter macht einen Unterschied: Von den 18- bis 39-Jährigen gaben 40 Prozent an, Fremdsprachen seien für sie am Arbeitsplatz wichtig. Bei den Älteren über 50 Jahren waren es 32 Prozent. Dass ein Auslandsaufenthalt für den Spracherwerb am meisten bringt, glaubt eine breite Mehrheit. Auf den nächsten beiden Plätzen folgen Sprachkurse (85 Prozent) und das Lesen von Büchern und Zeitungen in der jeweiligen Fremdsprache (80 Prozent). Für die Erhebung der Daten für die "EX-Word-Studie" wurden von Forsa 1001 Erwerbstätige im Alter ab 18 Jahren befragt.

Quelle: ntv.de

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