Ratgeber

Versicherung sollte angepasst sein Richtig sparen beim Hausrat

Wer in Gegenden mit hohen Einbruchszahlen lebt, muss üblicherweise mehr für seine Hausratversicherung hinlegen.

Wer in Gegenden mit hohen Einbruchszahlen lebt, muss üblicherweise mehr für seine Hausratversicherung hinlegen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die passende Hausratversicherung ist für die Verbraucher schwer einzuschätzen. Mal zahlen sie zu viel, mal versichern sie nicht genug. Die Stiftung Warentest rät, gerade nach größeren Anschaffungen die Versicherung einer genauen Prüfung zu unterziehen.

Eine Hausratsversicherung sollte regelmäßig überprüft werden – notfalls sollten Verbraucher dabei aufstocken oder gleich den Tarif wechseln, wie die Zeitschrift "Finanztest" rät. Die Hausratsversicherung sei vor allem dann ratsam, wenn es nach einem Totalschaden in der Wohnung finanziell problematisch wird, alle nötigen Gegenstände neu zu kaufen.

Daher empfehle sich bei der Anschaffung teurer Gebrauchsgegenstände, etwa eines neuen Fahrrads, eines hochwertigen TV-Gerätes oder einer eigenen Wohnung, die Police einer genauen Überprüfung zu unterziehen. Hauseigentümer sollten zudem eine Wohngebäudeversicherung abschließen.

Große regionale Unterschiede

Die Stiftung Warentest untersuchte in diesem Zusammenhang 116 Tarife von insgesamt 59 Versicherern. Anhand eines Modellfalls wurden dabei die Preise in vier geografischen Risikozonen abgefragt: Dazu gehörten das thüringische Altenburg (geringstes Risiko), Darmstadt, Hannover und Köln mit einem hohen Risiko. Entscheidend ist dabei vor allem die Einbruchstatistik.

Die wichtigsten Risiken werden laut "Finanztest" in allen Tarifen abgedeckt. So sind direkte Schäden durch Blitzschlag grundsätzlich in der Versicherung inbegriffen. Folgeschäden durch Blitzeinschlag jedoch, wie beispielsweise Kurzschlüsse, sind jedoch nicht zwingend dabei.

Die Tester wollten wissen, was bei Überspannung und Fahrraddiebstahl gezahlt wird. Das günstigste Angebot für Altenburg kostet demnach 99 Euro im Jahr. Wer im gefährlicheren Köln wohnt, muss mit mindestens 161 Euro rechnen, um einen Schaden durch Einbruch, Raub, Vandalismus, Brand oder Schäden durch Sturm oder Leitungswasser abzudecken.

Quelle: ntv.de, bwe/AFP

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