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Low Carb gegen Weight Watchers Diäten im Test

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Männer sind dicker als Frauen und deshalb öfter krank. Und deshalb sterben sie früher als Frauen. Den Kreislauf kann man durchbrechen - zum Beispiel durch eine sinnvolle und vor allem effiktive Diät: Weight-Watchers gegen Low-Carb. Wir haben zwei Männer auf die Waage gestellt - in einem Langzeitversuch haben sie für uns getestet, welche der beiden beliebten Abnehmmethoden die Beste ist.

Im April ist nicht nur das Wetter schlecht, sondern auch die Laune von Jochen Stauffer aus Berlin und von Stefan Grimm aus Hamburg.  Sie fühlen sich einfach nicht mehr wohl in ihrer Haut. Zu viele Pfunde haben sich auf ihre Hüften geschlichen. Zwei Männer in zwei Städten mit einem Ziel: Abnehmen!

Die Berliner Ärztin Daniela Kielkowski hat sich darauf spezialisiert, Patienten zurück zu ihrem Normalgewicht zu führen. Denn zu viel Fett macht auf lange Sicht krank, wie sie erklärt: Zum Beispiel Bauchfett, dieses Organfett, von dem man redet, was eigentlich heute sehr viele übergewichtige Menschen in Deutschland haben, da reden wir halt wirklich von einem ganz hohen Krankheitspotential, weil dieses Fett sich in den Organen sozusagen vermehrt oder aufhält und für Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, auch Krebserkrankungen ganz stark verantwortlich ist.“

Ein Ziel - zwei Wege

Jochen Stauffer und Stefan Grimm sagen diesem Fett nun den Kampf an. Allerdings auf unterschiedliche Weise.  In Berlin meldet sich Jochen Stauffer bei Weight Watchers an. Bei dem Ernährungsprogramm lernen Abnehm-Willige gegen einer monatlichen Gebühr das Zählen neu. 

Weight Watchers hat jedem Lebensmittel Punkte zugeteilt. Diese Punkte bemessen sich aus dem Gehalt an Fett, Eiweiß, Kohlenhydraten und Ballaststoffen. Um abzunehmen, dürfen die Teilnehmer nicht über ihr tägliches persönliches Punktekonto essen. Eigentlich ist man einfach weniger Kalorien. Aber das Punktezählen motiviert, ist  Weight Watchers überzeugt.  Jochen Stauffer startet sein Weight Watchers Experiment mit 91,3 Kilo bei einer Größe von 1,79m.

In Hamburg will Stefan Grimm dagegen die Low Carb Methode probieren – also dem Verzicht auf Kohlenhydrate. Diplom-Ernährungswissenschaftlerin Franka Mangiameli hat sich auf diese Ernährungsform spezialisiert: „Low Carb ist nicht No Carb, ja, das heißt also, auch Brot, Kartoffeln und Nudeln sind maßvoll erlaubt. Das sind dann eben nicht die 3 Scheiben am Morgen, dann sind es halt eben nur 2 Scheiben und die dann besonders dünn geschnitten.“

Im Vordergrund stehen aber eiweißhaltige Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Eier. Dazu gibt es viel Gemüse und Obst. Stefan Grimm beginnt seine Low Carb Diät mit 145,8 Kilo bei einer Größe von 1,88.

Bei welcher Diät die Pfunde stärker purzeln zeigt unser TV-Beitrag.

Quelle: ntv.de

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