Kampf gegen inneren Schweinehund Sport treiben mit Handy-Apps
05.06.2014, 00:01 Uhr
Jetzt hoch von der Couch und rein in die Sport-Klamotten... Spätestens seit es Fitness-Kurse und Personal Trainer per App gibt, ist das Smartphone zum ärgsten Feind des inneren Schweinehunds geworden. Die Auswahl an Fitness-Apps ist riesig – deshalb zeigen wir Ihnen, welche Sport-Arten Sie per Handy lernen können.
Rasantes Biken, waghalsiges Klettern, ein bisschen HighTech Tennis und cooles Boarden – das sind sie die Sportarten, die App-Tester Jochen Fleuchaus für uns ausprobiert. Wie immer gibt er bei allem natürlich sein Äußerstes – und aufgeben, nein das würde er niemals tun. Doch jetzt mal schön der Reihe nach.
Wer bisher nur auf einem ganz normalen Fahrrad fuhr, für den ist die Umstellung aufs sportliche Mountainbike gar nicht so ohne. Denn Fahren durchs holprige Gelände will durchaus gelernt sein. Und wer die Kunst des richtigen Fahrens erlernen möchte, der braucht eine App dafür: Besser biken. Alle Techniken werden von Grund auf erklärt, die einzelnen Manöver in Videos Schritt für Schritt gezeigt. Besser Biken, die App kostet 5 Euro 49.
Und wer Lust auf längere Ausflüge bekommt und auch mal neue Strecken kennenlernen möchte, der sollte sich die App Komoot runterladen. Die App zeigt Touren und Routen an und gibt Auskunft über Länge, Wegbeschaffenheit und Schwierigkeitsgrad zum Beispiel.
Nächste Sportart: Tennis im Kölner Marienburger Tennis- und Hockey-Club. 20 Jahre ist es her, dass unser App-Tester einen Schläger in der Hand hatte. Deshalb ist jetzt erst mal Unterricht angesagt. Tennistrainer Andreas Schute zeigt ihm, wie er schnell zurück ins Spiel kommt. Und damit der Schüler Fleuchaus selber sieht, wie er zum Ball steht, wie sein Schwung aussieht oder was die Beine machen, setzt Trainer Schute die App Tennis-Coach ein.Gerade bei Anfängern arbeitet der erfahrene Tennistrainer oft mit dieser App. Was früher per Videokamera und Rekorder umständlich aufgebaut werden musste, hat er jetzt im Pocketformat immer dabei.
Weiter geht’s mit Klettern. Hier an der Kölner Hohenzollernbrücke trainiert der Alpenverein – allerdings mit Seilen und Sicherungen. Als Free-Climber hat unser App-Tester an dieser Wand keine Chance. Wer jedoch ein versierter Gipfelstürmer ist und wissen möchte, wo man auf der Welt überall noch in der Natur klettern kann, der braucht diese App: Climbing Away.
Wer erst noch übern möchte, der versucht es am besten indoor – in einer Kletter- oder Boulderhalle. Beim Bouldern sind die Wände nicht ganz so hoch wie beim Klettern, allerdings wird hier ohne Seil und Sicherung gekrackselt. Kurze Einführung für unseren mutigen App-Tester, dann geht es los. Doch es sieht einfacher aus, als es tatsächlich ist.
Und wer mehr über die Systeme wissen möchte, schaut ganz einfach in diese App: Boulder-Trainer, denn damit kann man seine Kraftausdauer weiterentwickeln.
Jetzt steht Abkühlung auf dem Programm: Wasserski – am Bleibtreusee. Bevor man Wakeboarden kann, sollte man erst mal das klassische Wasserskifahren lernen. Unser App-Tester will gar nicht mehr aufhören. Immer wieder rappelt er sich auf und beginnt von vorn. Runde um Runde dreht er, bis ihn die Kräfte verlassen.
Kleine Verschnaufpause und Zeit für die letzte App: Wake-Tips eine Anleitung für mehr als 100 verschiedene Tricks mit Fotosequenzen und Videoclips.
Und noch mal will unser App-Tester auf die Bretter. Noch eine Runde zum Abschluss dieses anstrengenden Sport-Tages.
Wie die Apps in der Praxis genau funktionieren und wie Siue unser App-Tester bewertet, zeigt der TV-Beitrag.
Quelle: ntv.de