Ratgeber

Fremdwährungskredite Spekulation mit Hypothek

Mit Schweizer Franken oder japanischen Yen das eigene Heim zu finanzieren, klingt erst einmal ungewöhnlich. Doch auf dem deutschen Markt, werden Häuslebauern zunehmen Hypothekenkredite in Fremdwährungen angeboten. Nominalzinssätze von drei Prozent und höhere Tilgungssätze als bei anderen Krediten klingen verlockend.

Doch Verbraucherschutzbverbände warnen vor einer solchen Baufinanzierung. Denn dabei handele es sich um eine Form der Währungsspekulation. Während fallende Wechselkurse den Kredit verbilligen, verteuern ihn steigende Kurse. Eine sichere und vorausschauende Finanzierung eines Darlehens ist so aber nicht möglich.

Das Renditerisiko für den Verbrauchererhöht sich dadurch, dass die Fremdwährungskredite häufig mit Lebensversicherungen oder Investmentfonds gekoppelt sind. Zusätzliche Kosten entstehen oft durch Provisionen und hohe Bearbeitungsgebühren, Umrechnungsgebühren und Immobiliengutachten. Der Effektivzins dieser Hypothekenkredite liegt daher sehr viel höher als der Nominalzins.

Quelle: ntv.de

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